Männerspielsachen (PDF)
Männer können noch so alt sein. Sie wollen doch nur spielen. Nur werden die Autos mit der Zeit immer schneller, die Audio-Anlagen immer stärker und die eigentlich überflüssigen mechanischen Armbanduhren immer komplexer. Wer blickt da noch durch? Der...
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Produktinformationen zu „Männerspielsachen (PDF)“
Männer können noch so alt sein. Sie wollen doch nur spielen. Nur werden die Autos mit der Zeit immer schneller, die Audio-Anlagen immer stärker und die eigentlich überflüssigen mechanischen Armbanduhren immer komplexer. Wer blickt da noch durch? Der Stuttgarter Stefan Schickedanz teilt sein umfassendes Praxiswissen als Tester für führende Zeitschriften und Fachmagazine mit allen, die sich das Kind im Manne bewahrt haben. Wer mitreden will, braucht das Original zum Thema Männerspielzeug.
Männerspielsachen
Die Mutter aller Anthologien rund um Autos, Anlagen, Armbanduhren und anderes unverzichtbares Spielzeug für das Kind im Manne.
Das vielbeachtete Buchdebüt des Stuttgarter Special-Interest-Journalisten Stefan Schickedanz fand illustre Nachahmer und Beachtung in den Medien.
"Bemerkenswert ist der persönliche Blick des Technikautors auf die Menschen und Dinge, die er beschreibt. Niemals sieht er etwas von außen, ist stets mittendrin."
Frankfurter Neue Presse
"Ein Leckerbissen nicht nur für eingefleischte Audio-Fans: Männerspielsachen blickt auf unterhaltsame Weise hinter die Testkulissen, stellt Protagonisten der Szene vor und gibt ein wenig Geschichtsunterricht."
Video-HomeVision
"Sehr amüsant etwa das Benzingespräch mit Fanta-4-Rapper und Hobby-Rennfahrer Smudo oder der Erlebnisbericht über den vermutlich schnellsten Hörtest aller Zeiten in einem BMW M5 bei Tempo 300."
AUDIO
Männerspielsachen
Die Mutter aller Anthologien rund um Autos, Anlagen, Armbanduhren und anderes unverzichtbares Spielzeug für das Kind im Manne.
Das vielbeachtete Buchdebüt des Stuttgarter Special-Interest-Journalisten Stefan Schickedanz fand illustre Nachahmer und Beachtung in den Medien.
"Bemerkenswert ist der persönliche Blick des Technikautors auf die Menschen und Dinge, die er beschreibt. Niemals sieht er etwas von außen, ist stets mittendrin."
Frankfurter Neue Presse
"Ein Leckerbissen nicht nur für eingefleischte Audio-Fans: Männerspielsachen blickt auf unterhaltsame Weise hinter die Testkulissen, stellt Protagonisten der Szene vor und gibt ein wenig Geschichtsunterricht."
Video-HomeVision
"Sehr amüsant etwa das Benzingespräch mit Fanta-4-Rapper und Hobby-Rennfahrer Smudo oder der Erlebnisbericht über den vermutlich schnellsten Hörtest aller Zeiten in einem BMW M5 bei Tempo 300."
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Lese-Probe zu „Männerspielsachen (PDF)“
Racer on the Rocks Mir fallen auf Anhieb nur zwei Situationen ein, in denen mir Tempo nichts bedeutet: Beim Essen und beim Sex. Sonst will ich eigentlich immer erster sein. Als es mir seinerzeit bei den Einführungsrunden vor dem freien Blasen auf der Rennstrecke von Spa Francochamps hinter dem Pacecar nicht schnell genug ging, holte ich die analoge Sucherkamera heraus und knipste seelenruhig den vor mir fahrenden Instruktor. Als ich das HiFi-System im BMW M5 testen sollte, hatte ich nichts Besseres zu tun, als die Gelegenheit zu nutzen, um mit 320 km/h in der Kurve auf einer zweispurigen Autobahn die Grenzen des Fahrwerks auszuloten. Dabei freute ich mich beinahe wie ein kleines Kind auf dem Schaukelpferd, als Bodenwellen dazu kamen und den 507-PS-Boliden in heftige Bewegung versetzten. Endlich spürte ich das Auto. Dabei hatte ich mir noch keine 24 Stunden vorher unter dem Eindruck von Formel-1-Pilot Robert Kubica, der mit 280 Sachen beim Grand Prix von Kanada aus der Kurve flog, geschworen: 'Auf öffentlichen Straßen nächstens nie mehr über 200.' Unnötig zu sagen, dass ich das erste Mal, als ich mit Skiern durch eine Half-pipe schoss, eine Videokamera in der Hand hielt. Weitere Grenzerfahrungen scheiterten bisher lediglich am nötigen Kleingeld, der Zeit oder an beidem. So gammelten die beiden Gutscheine für eine Taxifahrt im Viererbob seit zwei Wintern in der Schublade vor sich hin, weil die Termine zu ungünstig lagen, um mich im Eiskanal bei 3 G (dem dreifachen der Erdbeschleunigung) einer neuen Herausforderung zu stellen. Doch dann kam jene Party, auf der ein gewisser Felix Poletti aus Zürich, der sich im Nachhinein als Skeleton-Legende entpuppte, mich zu einer Fahrt mit dem schnellen Schlitten animierte. Schon eine Woche später stehen meine Erlebnisgutscheine auf Ebay zum Verkauf. Und ich liege auf dem Bauch: Unter mir ein seltsames Vehikel, das ich noch tags zuvor nur aus Google kannte. Ich habe ein ziemlich flaues Gefühl. Aus der Frosch-Perspektive wirkt der
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Eiskanal wie ein weit aufgerissener, fahler Schlund, der einen mitsamt fahrbarem Untersatz zu verschlingen droht. Angespannt konzentriere mich nur auf den einen Moment, der im Verlauf weniger Sekunden nicht nur mein Verständnis von Physik und Kontrolle, sondern auch meinen ganzen Kreislauf mächtig auf den Kopf stellen würde. Angst spüre ich ('Gefahr ist mein zweiter Vorname') keine, aber dafür umso mehr ein Gemisch aus Demut und Respekt. Im Eiskanal ist man ausgeliefert, ein Spielball der Elemente. Mir geht durch den Kopf: 'Du brauchst den Skeleton, aber der Skeleton braucht dich nicht.' Wenn man sich bei rund 90 Sachen, die ein anständiger Fahrer im Olympia-Eiskanal von Innsbruck erreichen sollte (ich wollte selbstredend die 100 knacken) nicht mehr halten kann, wirft er einen ab und rast allein ins Ziel. Dennoch läuft keinesfalls alles vollautomatisch ab. Immerhin ist Skeleton eine olympische Disziplin und Tanja Morel aus dem schweizerischen Nationalkader, die bei dieser Schnupperveranstaltung des Zürcher Bobclubs und Skeleton Club Limmattal außerhalb der Wertung mitfuhr, der beste Beweis, dass es gewisse Unterschiede gibt. Tanja startet als 10. und setzt mit 105,81 km/h und einer Zeit von 56,685 respektive 57,757 auf der 1.270 Meter langen Herrenabfahrt die Bestmarke des Tages - eines endlos langen Tages, der noch Szenen wie aus 'Cool Runnings' bringen würde. Als nachgemeldeter deutscher Gast trage ich die Nummer 44 und bin damit der vorletzte Starter. Das ist schlecht für sportliche Ambitionen, denn auf olympischen Wett-kämpfen - schnappe ich während des Wartens auf - braucht man sich ab Startplatz zehn keine Hoffnungen mehr auf das Podium zu machen. Und das, obwohl dort im Gegensatz zu dieser Spaßfahrt zwischendurch die von den Kufen malträtierte Bahn neu präpariert wird. Eh egal, dabei sein ist alles, sagte ich mir noch gestern und immerhin verleiht mir der blaue Anzug, den Felix mitbrachte, eine bessere Aerodynamik, plus eine Extraportion Selbstvertrauen. Dafür beginne ich in meinem hautengen Latex-Stretch-Einteiler allmählich zu frieren. Doch wer schnell sein will, muss leiden. Heimlich posiere ich vorm Spiegel in der Herrentoilette als blaue Light-Version des ebenfalls kahlköpfigen silbernen Surfers, um mir Mut zu machen und mich aufzuheitern ... Anfangs komme ich mir in der Menge, die von Tanja und einigen anderen abgesehen, eine kunterbunte Mischung aus alten Skisachen und Motorradbekleidung an den Start bringt, ziemlich nackt vor. Gegen die rohen Kräfte im Eiskanal trage ich wie alle anderen unterm Anzug Schulterprotektoren und Ellenbogenschützer. Felix steuert gar noch armierte Handschuhe bei und erklärt mir erst einmal, dass mein, auf Autorennstrecken bewährter, Fiberglas-Integralhelm für diese Aufgabe völlig ungeeignet sei: 'Da wirken so hohe Kräfte in der Kurve, dass reißt dir mit einem so schweren Helm den Kopf weg.' Auch die Idee, noch eine Kamera mit Gaffa-Tape am Helm festzukleben, bügelt der Schwyzer ab: 'Das hält niemand aus.' Klar, die Physik besagt: Körper müssen unter Einwirkung der dreifachen Erdbeschleunigung das dreifache Gewicht aushalten. Doch es fällt mir vor der Fahrt schwer, das auf die paar hundert Gramm zu übertragen, die der vom Bobclub gestellte Wettbewerbshelm leichter ist. Dafür hat das Leichtgewicht nur ein kleines Halbvisier und mein Kinn guckt unten heraus. Nachdem sich ein frisches Sturzopfer mit einem Crash-Piloten aus dem letzten Jahr zum Gemeinschaftsfoto aufstellt, entschließe ich mich, Tape auf die Nase zu kleben. Wenn Sie jetzt denken, wann kommt der endlich zur Sache, dann geht es Ihnen genauso wie mir. Das Warten auf den einen Moment erscheint mir immer unerträglicher. Zur Überbrückung beschäftige ich mich mit dem Skeleton, einem Brett mit gefederten Kufen. Knapp 40 Kilogramm wiegt mein sichtlich betagtes Gefährt (die besten Bretter waren sofort vergriffen). Ein leichter Pilot mit 73 Kilogramm kann sicher noch etwas Ballast für starken Vortrieb gebrauchen - denke ich mir. Trotzdem zweifle ich an der Entscheidung für ein schweres Brett, als mir jemand erklärt, leichte seien viel einfacher zu kontrollieren. Klar, dass sich einer wie ich letztendlich in der Wahl zwischen Speed und Kontrolle für Speed entscheidet.
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Autoren-Porträt von Stefan Schickedanz
Der 1962 in Neu-Isenburg geborene Journalist und Autor begnügt sich nicht mit einer faden Aufzählung kostspieliger Luxusartikel. Das Buch des Technik-Experten und Geschwindigkeits-Fetischisten besteht aus lebensnahen, rasanten bis witzigen Einzelberichten. Schickedanz schildert die verschiedenen Facetten männlichen Spieltriebs am Beispiel von Selbstversuchen. Etwa Kopf voran mit dem Schlitten im Eiskanal oder am Steuer eines allradgetriebenen Rallye-Boliden. Aber auch durch lebendige Gespräche mit Szene-Kennern wie Smudo, Willy Bogner, Helmut Sinn, Ivor Tiefennbrunn oder NASA-Astronaut Norman E. Thagard.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Schickedanz
- 2011, 2. Auflage, 144 Seiten, Deutsch
- Verlag: Acabus Verlag
- ISBN-10: 3862821218
- ISBN-13: 9783862821211
- Erscheinungsdatum: 30.12.2011
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