Malerei als écriture / Bildwissenschaft Bd.7 (PDF)
Semiotische Zugänge zur Abstraktion
Den Ausgangspunkt des Buches bildet die Cassirersche Definition des Menschen als ein symbolisches Wesen, das seine Welt durch Zeichen versteht und bestimmt. In dieser Hinsicht wird die Malerei als eine der ältesten menschlichen Ausdrucksformen...
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Produktinformationen zu „Malerei als écriture / Bildwissenschaft Bd.7 (PDF)“
Den Ausgangspunkt des Buches bildet die Cassirersche Definition des Menschen als ein symbolisches Wesen, das seine Welt durch Zeichen versteht und bestimmt. In dieser Hinsicht wird die Malerei als eine der ältesten menschlichen Ausdrucksformen interpretiert, durch die der Mensch schreibend die Natur erforscht und sich seiner eigenen Natur bewußt wird: sie wird zur Zeichensetzung, in der das Schreiben dominiert.
Die Komplexität des bildnerischen Zeichencharakters entfaltet Elize Bisanz durch den Versuch, eine Parallele zwischen der Entwicklungsgeschichte der modernen Malerei - die Befreiung des bildnerischen Zeichens von seiner streng symbolischen Funktion hin zur Abstraktion - und der Etablierung der semiotischen Bildtheorien für die Analyse von abstrakten ästhetischen Zeichen zu ziehen. Die Autorin präsentiert beide Entwicklungen, sowohl die der Sprache des malerischen Zeichens wie auch die Entwicklung der Metasprache der ästhetisch-semiotischen Analyse, als komplementäre Größen des ästhetischen Feldes. Sie zeigt, dass beide Entwicklungsgeschichten eine Gemeinsamkeit aufweisen: die Hinwendung zur Sprache und zur Struktur der Malerei.
Mit der Definition der Malerei als écriture verbindet das Buch drei Pfeiler der modernen Ästhetik: Cézannes Versprechen, die Wahrheit in der Malerei zu zeigen, Adornos Verankerung des Wahrheitsbegriffs in der dialektischen Beschaffenheit des ästhetischen Werks und Derridas grammatologische Suche nach der Wahrheit der Malerei in der malerischen Sprache.
Die Komplexität des bildnerischen Zeichencharakters entfaltet Elize Bisanz durch den Versuch, eine Parallele zwischen der Entwicklungsgeschichte der modernen Malerei - die Befreiung des bildnerischen Zeichens von seiner streng symbolischen Funktion hin zur Abstraktion - und der Etablierung der semiotischen Bildtheorien für die Analyse von abstrakten ästhetischen Zeichen zu ziehen. Die Autorin präsentiert beide Entwicklungen, sowohl die der Sprache des malerischen Zeichens wie auch die Entwicklung der Metasprache der ästhetisch-semiotischen Analyse, als komplementäre Größen des ästhetischen Feldes. Sie zeigt, dass beide Entwicklungsgeschichten eine Gemeinsamkeit aufweisen: die Hinwendung zur Sprache und zur Struktur der Malerei.
Mit der Definition der Malerei als écriture verbindet das Buch drei Pfeiler der modernen Ästhetik: Cézannes Versprechen, die Wahrheit in der Malerei zu zeigen, Adornos Verankerung des Wahrheitsbegriffs in der dialektischen Beschaffenheit des ästhetischen Werks und Derridas grammatologische Suche nach der Wahrheit der Malerei in der malerischen Sprache.
Autoren-Porträt von Elize Bisanz
Dr. Elize Bisanz ist Lehrbeauftragte an der Universität Lüneburg für die Fächer Bildwissenschaften, Kulturtheorie und Interdisziplinäre Analysemethoden. Ihr aktuelles Forschungsfeld ist die Europäische Kulturwissenschaft und ihre Methodologien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elize Bisanz
- 2013, 2002, 246 Seiten, Deutsch
- Verlag: Deutscher Universitätsvlg
- ISBN-10: 332281291X
- ISBN-13: 9783322812919
- Erscheinungsdatum: 13.08.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 33 MB
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