Marx, my love (ePub)
Mord, Macht, Medien Ein neuer Fall für Anna Marx.
Rothaarig, lasterhaft und vom Leben geschüttelt wie ein guter Wodka-Martini. Unwiderstehlich wie eh und je taucht Anna Marx nach 15 Jahren aus der Versenkung auf. Die ehemalige...
Rothaarig, lasterhaft und vom Leben geschüttelt wie ein guter Wodka-Martini. Unwiderstehlich wie eh und je taucht Anna Marx nach 15 Jahren aus der Versenkung auf. Die ehemalige...
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Produktinformationen zu „Marx, my love (ePub)“
Mord, Macht, Medien Ein neuer Fall für Anna Marx.
Rothaarig, lasterhaft und vom Leben geschüttelt wie ein guter Wodka-Martini. Unwiderstehlich wie eh und je taucht Anna Marx nach 15 Jahren aus der Versenkung auf. Die ehemalige Klatschreporterin ist der Regierung und der Kriminalität nach Berlin gefolgt und schlägt sich dort als Privatdetektivin durch. Spezialität: untreue Ehemänner, entlaufene Haustiere.
Um den drohenden 50. Geburtstag in sündhaft teuren italienischen Schuhen verbringen zu können, geht sie widerwillig einem lukrativen Auftrag nach. Die ebenso mächtige wie eigenwillige Filmproduzentin Rosamunde Stark fühlt sich von einem verkrachten Drehbuchschreiber bedroht und wird prompt in einem Nobelrestaurant ermordet. Verdächtige gibt es genug: Rosamundes koksender Ehemann, ihre ehrgeizige Assistentin, ein aufstrebender Schauspieler und natürlich der Drehbuchschreiber kommen als Täter in Frage. Anna Marx wähnt sich in einer dieser verhassten Fernsehserien und tappt in einen Sumpf aus Sex, Geld, Eitelkeit, Ehrgeiz und Erpressung. Welche Rolle spielt der ermittelnde Kommissar? Mit allen Mitteln versucht er, Anna seine Regeln aufzuzwingen. Doch die Dame sticht den Buben.
Christine Grän hat eine wunderbar widerborstige Figur weitergeführt, die an Chandlers Marlowe erinnert und den Mächtigen, Schönen und Reichen den Spiegel vorhält.
Pressestimmen
"Christine Grän kennt die Gesetze erzählerischer Verführung und schreibt, immer strikt aus weiblicher Perspektive, lakonisch, schnoddrig und ironisch unterkühlt. Anders als die meisten ihrer Kolleginnen ist sie ein wirklich böses Mädchen, das verdammt gute Unterhaltungsromane schreibt!"
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Christine Grän eilt in einer flexiblen, federnden und oft heiteren Sprache durch die Welt des schönen Scheins. Diese Autorin kann schreiben - fast zu gut!"
Die Zeit
"Grän schreibt mit rasierklingenscharfem Witz, listiger Grazie, Lust an der spitzen Formulierung und Musikalität des Stils."
Der Spiegel
Die Autorin
Christine Grän wurde in Graz geboren und lebt heute in München. Sie arbeitete lange als Journalistin, lebte fünf Jahre in Afrika und wurde mit den Krimis über die Klatschreporterin Anna Marx (als ARD-Serie verfilmt) berühmt.
Rothaarig, lasterhaft und vom Leben geschüttelt wie ein guter Wodka-Martini. Unwiderstehlich wie eh und je taucht Anna Marx nach 15 Jahren aus der Versenkung auf. Die ehemalige Klatschreporterin ist der Regierung und der Kriminalität nach Berlin gefolgt und schlägt sich dort als Privatdetektivin durch. Spezialität: untreue Ehemänner, entlaufene Haustiere.
Um den drohenden 50. Geburtstag in sündhaft teuren italienischen Schuhen verbringen zu können, geht sie widerwillig einem lukrativen Auftrag nach. Die ebenso mächtige wie eigenwillige Filmproduzentin Rosamunde Stark fühlt sich von einem verkrachten Drehbuchschreiber bedroht und wird prompt in einem Nobelrestaurant ermordet. Verdächtige gibt es genug: Rosamundes koksender Ehemann, ihre ehrgeizige Assistentin, ein aufstrebender Schauspieler und natürlich der Drehbuchschreiber kommen als Täter in Frage. Anna Marx wähnt sich in einer dieser verhassten Fernsehserien und tappt in einen Sumpf aus Sex, Geld, Eitelkeit, Ehrgeiz und Erpressung. Welche Rolle spielt der ermittelnde Kommissar? Mit allen Mitteln versucht er, Anna seine Regeln aufzuzwingen. Doch die Dame sticht den Buben.
Christine Grän hat eine wunderbar widerborstige Figur weitergeführt, die an Chandlers Marlowe erinnert und den Mächtigen, Schönen und Reichen den Spiegel vorhält.
Pressestimmen
"Christine Grän kennt die Gesetze erzählerischer Verführung und schreibt, immer strikt aus weiblicher Perspektive, lakonisch, schnoddrig und ironisch unterkühlt. Anders als die meisten ihrer Kolleginnen ist sie ein wirklich böses Mädchen, das verdammt gute Unterhaltungsromane schreibt!"
Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Christine Grän eilt in einer flexiblen, federnden und oft heiteren Sprache durch die Welt des schönen Scheins. Diese Autorin kann schreiben - fast zu gut!"
Die Zeit
"Grän schreibt mit rasierklingenscharfem Witz, listiger Grazie, Lust an der spitzen Formulierung und Musikalität des Stils."
Der Spiegel
Die Autorin
Christine Grän wurde in Graz geboren und lebt heute in München. Sie arbeitete lange als Journalistin, lebte fünf Jahre in Afrika und wurde mit den Krimis über die Klatschreporterin Anna Marx (als ARD-Serie verfilmt) berühmt.
Lese-Probe zu „Marx, my love (ePub)“
1. Kapitel (S. 5-6)Harter Regen fällt auf das Blechdach, unter dem die Rothaarige Zuflucht gesucht hat. Keinen Schirm zu besitzen ist eine lächerliche Form des Anarchismus, außer wenn es schüttet, als wäre die Sintflut kein biblisches Märchen. And its a hard rains a-gonna fall, summt die nasse, fette Katze, um sich zu trösten. Dylan ist kein junger Wilder mehr und sie beinahe fünfzig, was ihr vor vielen Jahren als Alter erschien, in dem man fast tot ist. Der Perspektivenwechsel vollzieht sich in Jahrzehnten. Als sie dreißig wurde, dachte sie, dass sie noch zehn gute Jahre vor sich habe. Mit vierzig noch einmal, jedoch mit weniger Zuversicht.
Anna Marx wird in siebzehn Tagen fünfzig, und sie steht an der Mauer eines alten Hauses, dessen Einschusslöcher schlimme Geschichten erzählen könnten. Die Frage, wie weit ihre Kamera wasserdicht ist, lenkt sie von Jahreszahlen ab. Sie predigen einem vieles im Kapitalismus, doch wenn es ernst wird, haftet keiner für den Schaden. Anna gehört zu denen, die niemals das Kleingedruckte lesen. Alles sollte groß geschrieben werden und klar und einleuchtend sein. Nichts ist wahr, das sich verstecken muss.
Wie die beiden hinter dem Fenster des Stundenhotels, der Ehemann und seine Geliebte, denen sie seit Tagen hinterherspioniert im Auftrag ihrer Klientin, die natürlich die Ehefrau ist. Was für ein beschissener Job, besonders an Regentagen. Der alte Trenchcoat, in dem sie sich wie Philip Marlowe fühlen möchte, klebt an ihrem Körper, die Imprägnierung ist längst dahin, und bis zu ihrem Tod wird sie sich nicht von diesem Kleidungsstück trennen, das sie liebt wie den alten Bademantel, den ihr ein Mann namens Philipp vor langer Zeit geschenkt hat.
Die beiden Mäntel haben noch siebzehn Tage. Aber vielleicht stirbt sie schon vorher an einer Lungenentzündung oder an der Monotonie des Wartens. Während die beiden in einem warmen Zimmer und einem weichen Bett alles Vergnügen haben, das Sex bereiten kann, steht Anna
... mehr
im Regen unter einem Blechdach und wartet auf den fremden Orgasmus. Damit das Paar endlich das Hotel verlässt, sie ihre Fotos machen und verschwinden kann.
Wenn es vorbei ist, geht der Mann zurück ins Büro, und die Frau steigt in ein Taxi, das er ihr bezahlt. Die Geliebte trägt immer dieses verräterische Lächeln postkoitaler Zufriedenheit im Gesicht. Vom Hotel fährt sie in das Kaufhaus am Kudamm, in dem sie als Angestellte ar beitet, in der Abteilung exklusiver Damenunterwäsche.
Möglich, dass sie sich dort begegneten, wo sonst sollten sich die Wege eines Finanzberaters und einer Dessousverkäuferin kreuzen? Das Fitness-Center wäre auch eine Möglichkeit, dieser körperliche Ort, in dem Leiber einander begegnen und begehren, manchmal. Die zwei besuchen denselben Club, und der Besitzer, den Anna, als Journalistin getarnt, interviewte, meinte, dass nirgendwo »dating easier ist« als an Plätzen wie diesen. Er sprach sehr viel Englisch und sah dabei abschätzend auf Annas fitnessresistentes Fleisch, das sie in weiten Hosen, Pullovern und Mänteln tarnt. Sie verabscheute diesen Ort schon deshalb, weil man nirgendwo rauchen durfte, und sein Angebot eines kalorienarmen Energie-Drinks lehnte Anna ebenso ab wie das »kostenlose Schnupperweekend« in seinem Etablissement der Körperkultur.
Wenn es vorbei ist, geht der Mann zurück ins Büro, und die Frau steigt in ein Taxi, das er ihr bezahlt. Die Geliebte trägt immer dieses verräterische Lächeln postkoitaler Zufriedenheit im Gesicht. Vom Hotel fährt sie in das Kaufhaus am Kudamm, in dem sie als Angestellte ar beitet, in der Abteilung exklusiver Damenunterwäsche.
Möglich, dass sie sich dort begegneten, wo sonst sollten sich die Wege eines Finanzberaters und einer Dessousverkäuferin kreuzen? Das Fitness-Center wäre auch eine Möglichkeit, dieser körperliche Ort, in dem Leiber einander begegnen und begehren, manchmal. Die zwei besuchen denselben Club, und der Besitzer, den Anna, als Journalistin getarnt, interviewte, meinte, dass nirgendwo »dating easier ist« als an Plätzen wie diesen. Er sprach sehr viel Englisch und sah dabei abschätzend auf Annas fitnessresistentes Fleisch, das sie in weiten Hosen, Pullovern und Mänteln tarnt. Sie verabscheute diesen Ort schon deshalb, weil man nirgendwo rauchen durfte, und sein Angebot eines kalorienarmen Energie-Drinks lehnte Anna ebenso ab wie das »kostenlose Schnupperweekend« in seinem Etablissement der Körperkultur.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Grän
- 2005, Deutsch
- Verlag: PeP eBooks
- ISBN-10: 3894808462
- ISBN-13: 9783894808464
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- Dateiformat: ePub
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