Mein Tanz (ePub)

ägyptisch/arabische Kultur kennen und verstehen zu lernen. Ihre Bemühungen wurden belohnt: Catrin de Monte belegte daraufhin zweimal den ersten Platz bei den bedeutendsten Orientalischen Tanz Wettbewerben in Deutschland.
Auftritte in ganz Europa folgten. Engagements im bekannten Kairoer Fünf-Sterne Hotel „Saphir“, ebenso in dem genauso klassifizierten tunesischen „Abou Nouass City“ Hotel. Auftritte im Hotel Frankfurt InterContinental im Rahmen einer Konzertreihe mit den großen türkischen Superstars, unter anderem mit dem Sänger und Komponisten Salemi Sahin. Es folgten sehr viele Auftritte in allen großen Städten der Türkei bei Hochzeiten und Verlobungsfeier der High Society.
In einer ganz anderen Art der darstellenden Kunst, der Schauspielerei, konnte man Catrin de Monte Anfang der Neunziger Jahre erleben. Bei einem Gastauftritt in der Kammeroper Frankfurt, Rainer Pudenz führte Regie, konnte sie dem staunenden Publikum zeigen, wie facettenreich ihr Können war.

Eine weitere Chance der ganz besonderen Art wartete – ebenfalls in Frankfurt am Main – auf sie. Sie wurde von der Oper Frankfurt als Tänzerin für Verdis Oper „Carmen“ engagiert. Über drei Spielzeiten konnte sie auf dieser international anerkannten Bühne Abend für Abend Triumphe feiern.
Der Ruf als eine der besten orientalischen Tänzerinnen eilte ihr ständig voraus. Die Engagements in Europäischen Ausland, der Türkei und im Vorderen Orient häuften sich. Häufig musste sie Verträge ablehnen, weil die Auftritte zeitlich gar nicht zu realisieren waren. Trotz dieser Auslastung zeigte Catrin de Monte stets auch ihre soziale Anteilnahme. Sie führte Charity Veranstaltungen zu Gunsten der Kriegsopfer in Bosnien und der vernachlässigten Kinder im Iran durch. Beruflich war sie sehr erfolgreich, der weltbekannte Sportswear Hersteller „Nike“ verpflichtete sie für eine groß angelegte Promotion Kampagne in Belgien.
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Orientalische Tänzerin trat sie unter anderem auch vor Prinz Hassan, dem Bruder des zwischenzeitlich verstorbenen König Hussein von Jordanien, auf.
1998 beendete Catrin de Monte ihre Bühnenkarriere vorübergehend um sich ganz dem Privatleben zu widmen. Aber bereits nach wenigen Jahren erinnerte sie sich ihrer großen Leidenschaft, dem Orientalischen Tanz. Sie begann die ersten Kapitel Ihrer Memoiren „Beckenbewegungen – die unwahrscheinliche Lebensgeschichte einer gefeierten Orientalischen Tänzerin inklusive Liebe, Lust und Leid“ zu schreiben.
Auch der Ruf „der Bretter, die die Welt bedeuten“ wurde wieder lauter. Sie kehrte auf die Bühne zurück, dieses Mal nicht als Darstellerin, sondern als gefragte Moderatorin und Jurorin großer, internationaler Shows für Orientalischen Tanz.
Seit einigen Wochen sucht sie hochbegabte junge Frauen, um ihnen die wahre Kunst des Orientalischen Tanzes in seiner Ägyptischen Prägung zu vermitteln und dann die beste Nachwuchstänzerin Deutschlands zu küren. Auf Grund der immens hohen Vorgaben und sehr hohen Ansprüche die Catrin de Monte an die „Jung-Stars“ stellt, wurde sie leider bis heute noch nicht fündig. Fündig wurde sie jedoch bei den möglichen Austragungsorten des Contest-Finales: Neben großen Luxushotels ist u.a. auch das Nord-West-Zentrum in Frankfurt am Main interessiert. Der Geschäftsführer Georg Lackner führte dazu: „An Model- oder Gesangs-Contest sind wir nicht interessiert, aber die Endausscheidung eines solchen Wettbewerbs mit hohen künstlerischen und tänzerischen Ansprüchen, den hätte wir schon gerne auf unserer Showbühne.“
Catrin den Monte hat einen Sohn der erfolgreich ein eigenes Bauunternehmen führt und einen kleinen Enkel, der heute der größte Fan seiner künstlerisch und tänzerisch so begabten Oma ist.