Merchandising und Licensing als Stabilisierungsfaktoren europäischer Ligasysteme (PDF)
Ein Vergleich mit den Strukturen der nordamerikanischen Profiligen
Inhaltsangabe:Einleitung:
Hintergrund dieser Arbeit ist die Verbundenheit des Autors mit dem österreichischen Fußball und dem Eishockey. In beiden Sportarten wurden in den letzten Jahren viele positive, aber auch einige negative Entwicklungen beobachtet....
Hintergrund dieser Arbeit ist die Verbundenheit des Autors mit dem österreichischen Fußball und dem Eishockey. In beiden Sportarten wurden in den letzten Jahren viele positive, aber auch einige negative Entwicklungen beobachtet....
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Produktinformationen zu „Merchandising und Licensing als Stabilisierungsfaktoren europäischer Ligasysteme (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Hintergrund dieser Arbeit ist die Verbundenheit des Autors mit dem österreichischen Fußball und dem Eishockey. In beiden Sportarten wurden in den letzten Jahren viele positive, aber auch einige negative Entwicklungen beobachtet. Aus sportlicher Sicht können die österreichischen Fußballer und Eishockey-Cracks im internationalen Vergleich nicht konkurrieren. Trotzdem verbuchen die jeweils höchsten Spielklassen ¿ die Österreichische Fußball-Bundesliga (ÖBL) bzw. die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) ¿ seit gut einer Dekade jährlich neue Zuschauerrekorde. Doch dieser positive Trend wird von Negativschlagzeilen überschattet:
Der Konkurs des zehnfachen Fußballmeisters FC Tirol Innsbruck (2002) sowie die Zwangsausgleiche von Sturm Graz und Grazer AK (2007) zeugen von gravierenden wirtschaftlichen Problemen der Vereine. Im Eishockey gibt es seit jeher Veränderungen in der Zusammensetzung der ersten Liga. Waren zu Beginn des neuen Jahrtausends noch zehn österreichische Teams deren Mitglied, so stiegen bis 2004 drei Mannschaften wieder aus. Bis zur Saison 2007/2008 wurde die Liga wieder aufgestockt, diesmal mit Vereinen aus Slowenien und Ungarn.
Die Kontinuität in den Ligen ist ständig in Gefahr, da in beiden Sportarten die Clubs immer wieder hohe finanzielle Risiken eingehen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Im Fußball verleitete die Verlockung Champions League (CL) den FC Tirol Innsbruck zu exorbitalen Personalusgaben, deren Deckung mit dem Erreichen der Gruppenphase dieses lukrativen Europacupbewerbs verbunden war. Für die CL konnte sich der FC Tirol Innsbruck nie qualifizieren. Noch im Jahr der Eroberung des 10. Meistertitels (2002) meldete der Verein seinen Konkurs an. Was blieb, war ein Schuldenberg von ca. 27 Mio EUR und lange Prozesse gegen die Manager des Clubs.
Im Eishockey ist die Vergangenheit noch düsterer. Die Liga hatte kaum zwei aufeinander folgende Jahre, in denen sie ihre Zusammensetzung beibehielt. Beinahe nach jeder Saison musste ein Verein Konkurs anmelden. So erwischte es 1998 den Kapfenberger SV und den EC Graz, 1999 den gerade erst gegründeten EHC Graz, 2000 die VEU Feldkirch und den Wiener EV, 2002 erneut den Kapfenberger SV, 2004 den EC Feldkirch und 2005 den EHC Black Wings Linz. Eishockey ist ein teuerer Sport, und der Erfolg auf dem Eis hat weit größere Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Clubs als im Fußball. Nach der Neugründung der Ersten Liga mit zehn Teams stiegen einige Vereine nach [...]
Hintergrund dieser Arbeit ist die Verbundenheit des Autors mit dem österreichischen Fußball und dem Eishockey. In beiden Sportarten wurden in den letzten Jahren viele positive, aber auch einige negative Entwicklungen beobachtet. Aus sportlicher Sicht können die österreichischen Fußballer und Eishockey-Cracks im internationalen Vergleich nicht konkurrieren. Trotzdem verbuchen die jeweils höchsten Spielklassen ¿ die Österreichische Fußball-Bundesliga (ÖBL) bzw. die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) ¿ seit gut einer Dekade jährlich neue Zuschauerrekorde. Doch dieser positive Trend wird von Negativschlagzeilen überschattet:
Der Konkurs des zehnfachen Fußballmeisters FC Tirol Innsbruck (2002) sowie die Zwangsausgleiche von Sturm Graz und Grazer AK (2007) zeugen von gravierenden wirtschaftlichen Problemen der Vereine. Im Eishockey gibt es seit jeher Veränderungen in der Zusammensetzung der ersten Liga. Waren zu Beginn des neuen Jahrtausends noch zehn österreichische Teams deren Mitglied, so stiegen bis 2004 drei Mannschaften wieder aus. Bis zur Saison 2007/2008 wurde die Liga wieder aufgestockt, diesmal mit Vereinen aus Slowenien und Ungarn.
Die Kontinuität in den Ligen ist ständig in Gefahr, da in beiden Sportarten die Clubs immer wieder hohe finanzielle Risiken eingehen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Im Fußball verleitete die Verlockung Champions League (CL) den FC Tirol Innsbruck zu exorbitalen Personalusgaben, deren Deckung mit dem Erreichen der Gruppenphase dieses lukrativen Europacupbewerbs verbunden war. Für die CL konnte sich der FC Tirol Innsbruck nie qualifizieren. Noch im Jahr der Eroberung des 10. Meistertitels (2002) meldete der Verein seinen Konkurs an. Was blieb, war ein Schuldenberg von ca. 27 Mio EUR und lange Prozesse gegen die Manager des Clubs.
Im Eishockey ist die Vergangenheit noch düsterer. Die Liga hatte kaum zwei aufeinander folgende Jahre, in denen sie ihre Zusammensetzung beibehielt. Beinahe nach jeder Saison musste ein Verein Konkurs anmelden. So erwischte es 1998 den Kapfenberger SV und den EC Graz, 1999 den gerade erst gegründeten EHC Graz, 2000 die VEU Feldkirch und den Wiener EV, 2002 erneut den Kapfenberger SV, 2004 den EC Feldkirch und 2005 den EHC Black Wings Linz. Eishockey ist ein teuerer Sport, und der Erfolg auf dem Eis hat weit größere Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Clubs als im Fußball. Nach der Neugründung der Ersten Liga mit zehn Teams stiegen einige Vereine nach [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Debortoli
- 2008, 1. Auflage, 153 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 383662320X
- ISBN-13: 9783836623209
- Erscheinungsdatum: 03.12.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.72 MB
- Ohne Kopierschutz
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