MERKUR 9/2014 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 9 / September 2014
Im Aufmacher des Septemberhefts (Nr. 784) warnt Wolfgang Krieger in Sachen Geheimdiensten davor, große Hoffnungen in die Wirksamkeit von parlamentarischen Kontrollgremien zu setzen. Als Taschenspielertrick kritisiert der Jurist Florian Meinel die Rede von...
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Produktinformationen zu „MERKUR 9/2014 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Im Aufmacher des Septemberhefts (Nr. 784) warnt Wolfgang Krieger in Sachen Geheimdiensten davor, große Hoffnungen in die Wirksamkeit von parlamentarischen Kontrollgremien zu setzen. Als Taschenspielertrick kritisiert der Jurist Florian Meinel die Rede von der »Legitimation«, wenn sie als Gegenbegriff zur »bloßen« Legalität eingesetzt wird. Zum Abschluss des Essayteils zwei Rückblicke auf die intellektuelle Szene der siebziger und achtziger Jahre. Philipp Felsch bewegt sich im Umfeld des Merve-Verlags. Ulrich Raulff berichten von den »wilden Siebzigern« in Paris.
In seiner Ökonomiekolumne hat Werner Plumpe wenig für Thomas Pikettys Ungleichheitstheorem übrig und erklärt außerdem die Aporien der »Wachstumskritik«. In der Filmkolumne untersucht Simon Rothöhler Desktop-Gegenwartsbilder der Vergangenheit und - am Beispiel des jüngsten Transformer-Films - der Blockbuster-Zukunft. In der letzten Folge der Reihe »Neues aus der Alten Welt« geht Uwe Walter zurück ins ganz frühe Rom. Die erste Biografie von und weitere Neuerscheinungen zu Paul de Man hat Ekkehard Knörer gelesen.
Antiautoritäre Vorschläge zum Umgang mit Meisterdenkern kommen von McKenzie Wark. Kathrin Röggla orientiert und desorientiert sich von Lanzarote aus geografisch. Der Linguist Anatol Stefanowitsch erwidert auf Daniel Scholtens Gendersprech-Kritik. Taylor Parkes ist ein Hardcore-Fan von Monty Python - und gerade deshalb wenig erbaut von der höchst erfolgreich absolvierten Reunion der britischen Komikertruppe. Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
In seiner Ökonomiekolumne hat Werner Plumpe wenig für Thomas Pikettys Ungleichheitstheorem übrig und erklärt außerdem die Aporien der »Wachstumskritik«. In der Filmkolumne untersucht Simon Rothöhler Desktop-Gegenwartsbilder der Vergangenheit und - am Beispiel des jüngsten Transformer-Films - der Blockbuster-Zukunft. In der letzten Folge der Reihe »Neues aus der Alten Welt« geht Uwe Walter zurück ins ganz frühe Rom. Die erste Biografie von und weitere Neuerscheinungen zu Paul de Man hat Ekkehard Knörer gelesen.
Antiautoritäre Vorschläge zum Umgang mit Meisterdenkern kommen von McKenzie Wark. Kathrin Röggla orientiert und desorientiert sich von Lanzarote aus geografisch. Der Linguist Anatol Stefanowitsch erwidert auf Daniel Scholtens Gendersprech-Kritik. Taylor Parkes ist ein Hardcore-Fan von Monty Python - und gerade deshalb wenig erbaut von der höchst erfolgreich absolvierten Reunion der britischen Komikertruppe. Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR 9/2014 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
- Wolfgang Krieger: Das Parlament und die Geheimdienste- Florian Meinel: Die Legalisierung der Legitimation. Zu einem deutschen Verfassungsproblem
- Philipp Felsch: Kritik der Bleiwüste. Theoriedesign nach dem Deutschen Herbst
- Ulrich Raulff: Die Orange
- Werner Plumpe: Ökonomiekolumne. Wachstum
- Simon Rothöhler: Filmkolumne. Desktop-Arbeit
- Uwe Walter: Neues aus der Alten Welt (VI). Sieben Könige in der Siebenhügelstadt?
- Ekkehard Knörer: Paul de Man: Leben und Nachleben
- McKenzie Wark: Vergesst die Meisterdenker
- Kathrin Röggla: Geografie überall
- Anatol Stefanowitsch: Genderkampf. Wo die Kritiker geschlechtergerechter Sprache sich täuschen
- Taylor Parkes: Ein wirklich feiner Sarg. Das O2-Fiasko von Monty Python
- Stephan Herczeg: Journal (XVIII)
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2014, 1. Auflage, 103 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608107096
- ISBN-13: 9783608107098
- Erscheinungsdatum: 27.08.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.37 MB
- Ohne Kopierschutz
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