MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 01 / Januar 2012
Im Januar erscheint mit Nr. 752 das erste Heft unter dem neuen Herausgeber Christian Demand: ein willkommener Anlass, den Untertitel der »deutschen Zeitschrift für europäisches Denken« beim Wort zu nehmen. Der Essayteil widmet sich darum dem Thema...
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Produktinformationen zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Im Januar erscheint mit Nr. 752 das erste Heft unter dem neuen Herausgeber Christian Demand: ein willkommener Anlass, den Untertitel der »deutschen Zeitschrift für europäisches Denken« beim Wort zu nehmen. Der Essayteil widmet sich darum dem Thema »Europa«.
Der Europarechtler Christoph Schönberger erklärt, weshalb Deutschland die Rolle des neuen Hegemon, in die es sich eher gedrängt sieht, als sie zu suchen, zum Nutzen aller selbstbewusst annehmen sollte. Der Wirtschaftsjournalist Rainer Hank befasst sich mit der in den vergangenen Monaten oft gehörten These, nach der Europa wirtschaftlich nur in dem Maße konkurrenzfähig bleibe, in dem es politisch zu institutioneller Einheit finde. Sein Beitrag ist ein klares Plädoyer gegen die »Vereinigten Staaten von Europa« und für die Kleinstaaterei. Auf ein wenig beachtetes Demokratiedefizit in der EU weist der Politikwissenschaftler Philip Manow hin und wirft dabei die interessante Frage auf, ob die Bürger Europas überhaupt die Möglichkeit haben, in Wahlen gegen Europa zu stimmen.
Den aktuellen Stand des Asylrechts schildert die Rechtswissenschaftlerin Nora Markard; sie sucht dabei eine Antwort auf die Frage, ob Europa sich mit seiner Grenzpolitik womöglich sein eigenes »Guantánamo« schafft. Der Schriftsteller Michail Schischkin begibt sich in einem autobiographischen Text »Über die Grenze« und erzählt unter anderem von seinen Erfahrungen als Dolmetscher für Asylangelegenheiten in der Schweiz. Christian Demand entfernt sich in seinem Beitrag nur scheinbar aus der Gegenwart: Sein »Blick zurück nach vorn« richtet sich auf die Anfänge des Merkur, zieht daraus aber auch Schlüsse für die Zukunft der Zeitschrift.
Ein prägender Autor des Merkur der fünfziger Jahre war der Suhrkamp-Cheflektor und Publizist Walter Boehlich. Über Neuerscheinungen zu seinem neunzigsten Geburtstag schreibt Ekkehard Knörer. Daneben erklärt Guy Sorman, warum Islam und Kapitalismus sich miteinander sehr wohl vertragen, und Richard Schuberth vollzieht den traurigen Niedergang des Emir Kusturica nach.
Der Europarechtler Christoph Schönberger erklärt, weshalb Deutschland die Rolle des neuen Hegemon, in die es sich eher gedrängt sieht, als sie zu suchen, zum Nutzen aller selbstbewusst annehmen sollte. Der Wirtschaftsjournalist Rainer Hank befasst sich mit der in den vergangenen Monaten oft gehörten These, nach der Europa wirtschaftlich nur in dem Maße konkurrenzfähig bleibe, in dem es politisch zu institutioneller Einheit finde. Sein Beitrag ist ein klares Plädoyer gegen die »Vereinigten Staaten von Europa« und für die Kleinstaaterei. Auf ein wenig beachtetes Demokratiedefizit in der EU weist der Politikwissenschaftler Philip Manow hin und wirft dabei die interessante Frage auf, ob die Bürger Europas überhaupt die Möglichkeit haben, in Wahlen gegen Europa zu stimmen.
Den aktuellen Stand des Asylrechts schildert die Rechtswissenschaftlerin Nora Markard; sie sucht dabei eine Antwort auf die Frage, ob Europa sich mit seiner Grenzpolitik womöglich sein eigenes »Guantánamo« schafft. Der Schriftsteller Michail Schischkin begibt sich in einem autobiographischen Text »Über die Grenze« und erzählt unter anderem von seinen Erfahrungen als Dolmetscher für Asylangelegenheiten in der Schweiz. Christian Demand entfernt sich in seinem Beitrag nur scheinbar aus der Gegenwart: Sein »Blick zurück nach vorn« richtet sich auf die Anfänge des Merkur, zieht daraus aber auch Schlüsse für die Zukunft der Zeitschrift.
Ein prägender Autor des Merkur der fünfziger Jahre war der Suhrkamp-Cheflektor und Publizist Walter Boehlich. Über Neuerscheinungen zu seinem neunzigsten Geburtstag schreibt Ekkehard Knörer. Daneben erklärt Guy Sorman, warum Islam und Kapitalismus sich miteinander sehr wohl vertragen, und Richard Schuberth vollzieht den traurigen Niedergang des Emir Kusturica nach.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
CHRISTOPH SCHÖNBERGER: Hegemon wider Willen. Zur Stellung Deutschlands in der Europäischen UnionRAINER HANK: Wer hat Angst vor Kleinstaaterei? Wider die "Vereinigten Staaten von Europa"
PHILIP MANOW: Ach, Europa - Ach, Demokratie. Über das eigentliche Demokratiedefizit in der Europapolitik
NORA MARKARD: Asylrecht. Der Stand der Dinge
MICHAIL SCHISCHKIN: Über die Grenze
CHRISTIAN DEMAND: Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken. Ein Blick zurück nach vorn
KAREN HORN: Ökonomiekolumne. Ordnung muss sein
WOLFGANG KEMP: Ästhetikkolumne. Verlust der Geschichte - zur Kunstgeschichte von heute
EKKEHARD KNÖRER: "Ich lese sogar nachts". Dreimal Walter Boehlich
RICHARD SCHUBERTH: Die Selbstbalkanisierung des Emir Kusturica. Zur Autobiographie eines einst wichtigen Regisseurs
GUY SORMAN: Islam und Kapitalismus. Anmerkungen zur Zukunft des Nahen Ostens
HANS DIETER SCHÄFER: Erkundungen (IV). Erinnerungstraining
KAY EHLING: Seelenführer und Gott der kleinen Diebe. Hermes/Merkur
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2013, 1. Auflage, 88 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608106200
- ISBN-13: 9783608106206
- Erscheinungsdatum: 13.09.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.42 MB
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