MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 03 / März 2013
Im Märzheft (Nr. 766) unternimmt Ingo Meyer einen hochkonzentrierten Geschwindritt durch die neueren Angebote ästhetischer Theorie. Von Kritischer Theorie bis Dekonstruktion, von diversen Varianten der Postmoderne bis zur analytischen Philosophie bekommt...
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Produktinformationen zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Im Märzheft (Nr. 766) unternimmt Ingo Meyer einen hochkonzentrierten Geschwindritt durch die neueren Angebote ästhetischer Theorie. Von Kritischer Theorie bis Dekonstruktion, von diversen Varianten der Postmoderne bis zur analytischen Philosophie bekommt alles sein Fett weg, und auch Hans Ulrich Gumbrecht und Karl Heinz Bohrer werden nicht (gänzlich) verschont. Im Resümee geht es um die Arbeit, die sehr wohl noch zu tun bleibt: »Die gute alte Tante Ästhetik ist zwar sehr in die Breite, nicht aber in die Tiefe gegangen. Sie hätte heute mitzuarbeiten an einem theoretischen Rahmen, der die Komplexisierung unserer Weltbezüge ernsthaft ins Auge fasst, anstatt eifersüchtig über angestammte Hoheitsgebiete zu wachen.«
Thomas E. Schmidt unternimmt unter der Überschrift »Die Platzhalterin« eine weitere Einkreisung der Wesensart merkelscher Politik. Im historischen Rückblick denkt der Politikwissenschaftler Helmut König gründlich über Implikationen und Voraussetzungen der Dissidenz in den Ostblockstaaten nach. Von ihren Einblicken in den in Marbach liegenden Briefwechsel der Merkur-Gründungsherausgeber Hans Paeschke und Joachim Moras berichten Herausgeber Christian Demand und Redakteur Ekkehard Knörer.
In seiner Architekturkolumne befasst sich Christian Kühn mit den Moden und Fehlern der Schulhausarchitektur. David Wagner schreibt in seiner Literaturkolumne unter anderem über Albrecht Koschorkes Erzähltheorie und Iris Hanikas autobiografischen Roman »Tanzen auf Beton«. Martha Nussbaum liest Bücher von Katherine Boo und Siddharta Deb, in denen sie die Analyse und den Blick über die jeweils ausgewählten Milieus hinaus etwas vermisst. Angesichts des anstehenden jüngsten Bestsellers von Frank Schirrmacher hat sich Joachim Rohloff den letzten, »Payback«, noch einmal sehr gründlich angesehen - und kann kaum glauben, was er da liest.
Michael Rutschky gewährt in der Fortsetzung der Reihe »Meine deutsche Frage« Einblick in seine Tagebücher aus dem Jahr 1993. Ruth Fühner porträtiert den eigenwilligen Theaterkritiker Kurt Tucholsky. Daran, wie Großbritannien und Frankreich einmal fast Kerneuropa gebildet hätten, erinnert in einer historischen Miszelle Wolfgang Schivelbusch. Und Stephan Herzceg bewegt sich im ersten Teil seines Journals zwischen Skype in Boston und Rogier van der Weyden in der Arztpraxis.
Thomas E. Schmidt unternimmt unter der Überschrift »Die Platzhalterin« eine weitere Einkreisung der Wesensart merkelscher Politik. Im historischen Rückblick denkt der Politikwissenschaftler Helmut König gründlich über Implikationen und Voraussetzungen der Dissidenz in den Ostblockstaaten nach. Von ihren Einblicken in den in Marbach liegenden Briefwechsel der Merkur-Gründungsherausgeber Hans Paeschke und Joachim Moras berichten Herausgeber Christian Demand und Redakteur Ekkehard Knörer.
In seiner Architekturkolumne befasst sich Christian Kühn mit den Moden und Fehlern der Schulhausarchitektur. David Wagner schreibt in seiner Literaturkolumne unter anderem über Albrecht Koschorkes Erzähltheorie und Iris Hanikas autobiografischen Roman »Tanzen auf Beton«. Martha Nussbaum liest Bücher von Katherine Boo und Siddharta Deb, in denen sie die Analyse und den Blick über die jeweils ausgewählten Milieus hinaus etwas vermisst. Angesichts des anstehenden jüngsten Bestsellers von Frank Schirrmacher hat sich Joachim Rohloff den letzten, »Payback«, noch einmal sehr gründlich angesehen - und kann kaum glauben, was er da liest.
Michael Rutschky gewährt in der Fortsetzung der Reihe »Meine deutsche Frage« Einblick in seine Tagebücher aus dem Jahr 1993. Ruth Fühner porträtiert den eigenwilligen Theaterkritiker Kurt Tucholsky. Daran, wie Großbritannien und Frankreich einmal fast Kerneuropa gebildet hätten, erinnert in einer historischen Miszelle Wolfgang Schivelbusch. Und Stephan Herzceg bewegt sich im ersten Teil seines Journals zwischen Skype in Boston und Rogier van der Weyden in der Arztpraxis.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
INGO MEYER: Notizen zur gegenwärtigen Lage der ÄsthetikTHOMAS E. SCHMIDT: Die Platzhalterin. Mit Angela Merkel im Jenseits der Demokratieskepsis
HELMUT KÖNIG: Lob der Dissidenz. Größe und Grenzen
CHRISTIAN DEMAND/EKKEHARD KNÖRER: "Wir sind uns einig über das Versagen der Zeitschrift". Krisenhaftes aus der Frühzeit des Merkur
DAVID WAGNER: Literaturkolumne. Sich enteseln
CHRISTIAN KÜHN: Architekturkolumne. Cluster und Lernstraße statt Gang und Klassenzimmer
MARTHA NUSSBAUM: Wie über Armut schreiben? Zu neuen Büchern von Katherine Boo und Siddharta Deb
HANS-PETER MÜLLER: Bourdieu und Musil in Kakanien
JOACHIM ROHLOFF: Sorgfaltspflichten. Wenn Frank Schirrmacher einen Bestseller schreibt
MICHAEL RUTSCHKY: Meine deutsche Frage. Dritte Folge. Aus dem Tagebuch 1993
RUTH FÜHNER: Kurt Tucholsky als Theaterkritiker
WOLFGANG SCHIVELBUSCH: Ein Europaprojekt aus dem Jahr 1940. Miszelle
STEPHAN HERCZEG: Journal (I)
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2013, 1. Auflage, 96 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608106138
- ISBN-13: 9783608106138
- Erscheinungsdatum: 24.09.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.41 MB
- Ohne Kopierschutz
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