MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 12 / Dezember 2013
Im Dezemberheft machen sich die SZ-Feuilletonisten Lothar Müller und Thomas Steinfeld Gedanken zur Zukunft der gedruckten Zeitung. Sie neigen dabei keineswegs zu Pessimismus, sondern sehen durchaus Chancen, die sich gerade aus der Digitalisierung ergeben....
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Produktinformationen zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Im Dezemberheft machen sich die SZ-Feuilletonisten Lothar Müller und Thomas Steinfeld Gedanken zur Zukunft der gedruckten Zeitung. Sie neigen dabei keineswegs zu Pessimismus, sondern sehen durchaus Chancen, die sich gerade aus der Digitalisierung ergeben. Der Schriftsteller András Bruck schreibt eine flammende Suada gegen die politischen Verhältnisse im gegenwärtigen Ungarn. Patrick Eiden-Offe porträtiert das Werk des Jahrundertsoziologen Albert O. Hirschman. Und Andreas Dorschel berichtet über die Entdeckung eines erstaunlichen Briefs der Korinther an Paulus, den er im Volltext dokumentiert.
Sebastian Conrad debütiert als Geschichtskolumnist - mit einem höchst instruktiven Blick auf afrikanische, arabische und asiatische Blicke auf Europa. In seiner ersten Sprachkolumne erklärt Daniel Scholten die Herkunft des indogermanischen Genussystems - und stellt damit manche feministische Sprachintervention in Frage. Das soeben in einer Gesamtausgabe erschienene Werk der Schriftstellerin Mascha Kaleko stellt Jakob Hessing vor. Robin Celikates verfolgt nach, wie Luc Boltanski die Entstehung der Soziologie und des Kriminalromans parallelisiert. Ein bisschen wenig Substanz haben Markus Gabriels und Paul Boghossians Versuche zur Wiedergewinnung des Realismus, wie Franz Leander Fillafer findet.
Der Soziologe Heinz Bude erinnert an einen so mutigen wie kritischen Auftritt Jean Amérys im deutschen Fernsehen. Über Europaprojektionen macht sich Josef Girshovich so seine Gedanken. Pierre-Frédéric Weber
fragt: Wie normal ist Polen. Wolfgang Marx erklärt das sartresche Glaubensbekenntnis zur Freiheit. In Sevilla ist Günter Hack dem Mauersegler begegnet. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Sebastian Conrad debütiert als Geschichtskolumnist - mit einem höchst instruktiven Blick auf afrikanische, arabische und asiatische Blicke auf Europa. In seiner ersten Sprachkolumne erklärt Daniel Scholten die Herkunft des indogermanischen Genussystems - und stellt damit manche feministische Sprachintervention in Frage. Das soeben in einer Gesamtausgabe erschienene Werk der Schriftstellerin Mascha Kaleko stellt Jakob Hessing vor. Robin Celikates verfolgt nach, wie Luc Boltanski die Entstehung der Soziologie und des Kriminalromans parallelisiert. Ein bisschen wenig Substanz haben Markus Gabriels und Paul Boghossians Versuche zur Wiedergewinnung des Realismus, wie Franz Leander Fillafer findet.
Der Soziologe Heinz Bude erinnert an einen so mutigen wie kritischen Auftritt Jean Amérys im deutschen Fernsehen. Über Europaprojektionen macht sich Josef Girshovich so seine Gedanken. Pierre-Frédéric Weber
fragt: Wie normal ist Polen. Wolfgang Marx erklärt das sartresche Glaubensbekenntnis zur Freiheit. In Sevilla ist Günter Hack dem Mauersegler begegnet. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
- Lothar Müller, Thomas Steinfeld: Die Zukunft der Zeitung- Patrick Eiden-Offe: A man, a plan, a canal. Der Ökonom und Sozialwissenschaftler Albert O. Hirschman
- András Bruck: Buslinie Sehnsucht.Die Demokratur in Ungarn
- Andreas Dorschel: Ein verschollen geglaubter Brief der Korinther an Paulus
- Kritik
- Daniel Scholten: Sprachkolumne. Der Führerin entgegenarbeiten
- Sebastian Conrad: Geschichtskolumne.Kritik am Westen in der globalisierten Welt
- Jakob Hessing: Déjà-Vu mit Widerhaken. Zur Gesamtausgabe Mascha Kalékos
- Robin Celikates: Luc Boltanski, Meisterdetektiv
- Franz Leander Fillafer: Für eine Handvoll Welt.
- Markus Gabriel und Paul Boghossian bemühen sich um ein bisschen Realismus
- Marginalien
- Heinz Bude: Die existenzielle Geste. Jean Amérys Idee des Politischen
- Josef Girshovich: Europa, Europa, Sterne am Himmel, reich mir die Knarre
- Pierre-Frédéric Weber: Wie normal ist Polen?
- Wolfgang Marx: Sartre und die Tröstungen der Freiheit
- Günter Hack: Die Himmel der Mauersegler
- Stephan Herczeg: Journal (IX)
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2013, 1. Auflage, 99 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608106197
- ISBN-13: 9783608106190
- Erscheinungsdatum: 18.11.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.41 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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