MERKUR 12/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 12 / Dezember 2014
Im Januarheft (Nr. 788) - dem ersten im neuen Design - findet sich ein als solcher auch ausgewiesener Schwerpunkt: Sechs Texte in allen Rubriken befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der »Gegenwart des Digitalen«. Carlos Spoerhase und Caspar...
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Produktinformationen zu „MERKUR 12/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Im Januarheft (Nr. 788) - dem ersten im neuen Design - findet sich ein als solcher auch ausgewiesener Schwerpunkt: Sechs Texte in allen Rubriken befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der »Gegenwart des Digitalen«. Carlos Spoerhase und Caspar Hirschi vergleichen den Stand der Dinge in Sachen Open-Access-Publikationen in Deutschland, Frankreich und den USA. Dirk Baecker erklärt in einem soziologisch basal ansetzenden Text den Zusammenhang von nächster Gesellschaft und der Epoche der Elektrizität - und fordert dazu auf, die Horizonte der Weltgesellschaft mit dem Informationsbegriff zu scannen.
Ähnlich grundsätzlich setzt Roger A. Fischer mit seinen Überlegungen »zur gesellschaftlichen Lage des Netzes« an, während Günter Hack sich die Entstehung des Internet sehr genau anschaut - und dem Mythos von dessen militärischem Ursprung differenziert widerspricht. Im Rezensionsteil bewegt sich Valentin Groebner mit Dante, Diderot (und Peter Burke) nach »Digitalien«, während Ted Striphas mithilfe zweier Neuerscheinungen von danah boyd und Alice E. Marwick über Schlüsselwörter und soziale Medien nachdenkt.
Abseits des Schwerpunkts: Alexander Kluge erzählt vom Ende des Krieges (in seinem ersten Text im Merkur seit dreißig Jahren). Anlässlich eines jetzt aus dem Französischen ins Englische übersetzten Wörterbuchs mehr oder minder unübersetzbarer Begriffe stellt Eva Geulen Überlegungen zu Übersetzbarkeit, Begriffsgeschichte und Sprachnationalismen an. Ljudmila Belkin nähert sich dem Konflikt in der Ostukraine aus kulturhistorischer Sicht. Paul Kahl und Hendrik Kalvelage schreiben über den historischen Schatten, der über dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar liegt.
Die Kolumnen: Eckhard Schumacher denkt über die Zukunft des Pop nach - während Christian Demand sich in der Memorialkolumne mit den Schwierigkeiten des Kriegsgedenkens auseinandersetzt. Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Ähnlich grundsätzlich setzt Roger A. Fischer mit seinen Überlegungen »zur gesellschaftlichen Lage des Netzes« an, während Günter Hack sich die Entstehung des Internet sehr genau anschaut - und dem Mythos von dessen militärischem Ursprung differenziert widerspricht. Im Rezensionsteil bewegt sich Valentin Groebner mit Dante, Diderot (und Peter Burke) nach »Digitalien«, während Ted Striphas mithilfe zweier Neuerscheinungen von danah boyd und Alice E. Marwick über Schlüsselwörter und soziale Medien nachdenkt.
Abseits des Schwerpunkts: Alexander Kluge erzählt vom Ende des Krieges (in seinem ersten Text im Merkur seit dreißig Jahren). Anlässlich eines jetzt aus dem Französischen ins Englische übersetzten Wörterbuchs mehr oder minder unübersetzbarer Begriffe stellt Eva Geulen Überlegungen zu Übersetzbarkeit, Begriffsgeschichte und Sprachnationalismen an. Ljudmila Belkin nähert sich dem Konflikt in der Ostukraine aus kulturhistorischer Sicht. Paul Kahl und Hendrik Kalvelage schreiben über den historischen Schatten, der über dem Goethe-Nationalmuseum in Weimar liegt.
Die Kolumnen: Eckhard Schumacher denkt über die Zukunft des Pop nach - während Christian Demand sich in der Memorialkolumne mit den Schwierigkeiten des Kriegsgedenkens auseinandersetzt. Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR 12/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
- Caspar Hirschi/Carlos Spoerhase: Die Gefährdung des geisteswissenschaftlichen Buches. Die USA, Frankreich und Deutschland im Vergleich- Dirk Baecker: Zur Nullzinspolitik der Notenbanken. An der Schwelle zur nächsten Gesellschaft
- Alexander Kluge: Politische Geologie. Elf Geschichten
- Eva Geulen: Begriffsgeschichten go global (or try to)
- Christian Demand: Memorialkolumne. Sichtbarkeit
- Eckhard Schumacher: Popkolumne. Vergangene Zukunft: Repetition, Rekonstruktion, Retrospektion
- Valentin Groebner: Mit Dante und Diderot nach Digitalien. Wie viel will die Wissensgeschichte von sich selber wissen?
- Ted Striphas: Das Internet der Worte
- Günter Hack: Das Internet als militärisches System
- Roger A. Fischer: Zur gesellschaftlichen Lage des Netzes
- Paul Kahl/Hendrik Kalvelage: Der Erinnerungsort Goethe-Nationalmuseum in Weimar
- Ljudmila Belkin: Donbass. Zur Vielheit in der Ukraine
- Stephan Herczeg: Journal (XXII)
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2014, 1. Auflage, 96 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608111123
- ISBN-13: 9783608111125
- Erscheinungsdatum: 23.12.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.32 MB
- Ohne Kopierschutz
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