MERKUR 8/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)
Heft 8 / August 2015
Im Aufmacher des August-Hefts (Nr. 795) setzt sich der Erziehungswissenschaftler Roland Reichenbach mit dem höchst problematischen Begriff der »Bildungsferne« auseinander: Schon weil er selbst aus »bildungsfernem Haushalt« kommt, wie das dann heißt, ist er...
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Produktinformationen zu „MERKUR 8/2015 / MERKUR Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches (ePub)“
Im Aufmacher des August-Hefts (Nr. 795) setzt sich der Erziehungswissenschaftler Roland Reichenbach mit dem höchst problematischen Begriff der »Bildungsferne« auseinander: Schon weil er selbst aus »bildungsfernem Haushalt« kommt, wie das dann heißt, ist er ein gebranntes Kind. Von Populismus ist viel die Rede - was genau damit gemeint sein könnte, versucht der Politologe Jan-Werner Müller zu klären. Der Dresdner Soziologe Joachim Fischer macht darauf aufmerksam, dass die sächsische Hauptstadt nicht erst mit Pegida eine ungewöhnliche Rolle unter den deutschen Städten einnimmt: Schon bei der Wiedervereinigung, der Stadtrekonstruktion und dem Gedenken an die Bombardierung stellte Dresden einen Sonderfall dar.
Ute Sacksofsky lässt in ihrer letzten Rechtskolumne die Anstrengungen, die Gender Studies auch im Recht zu etablieren, Revue passieren. In seiner Memorialkolumne berichtet Christian Demand vom Gedenktags- und Jubiläumswahn und von exemplarischen neueröffneten Museen in Deutschland. Wolfgang Martynkiewicz stellt anlässlich der Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums in München noch einmal die Frage nach der Rolle der bayerischen Hauptstadt beim Aufstieg des Nationalsozialismus. Jakob Hessing legt eine empathische Lektüre der ersten Gesamtausgabe der Werke Ernst Tollers vor.
In den Marginalien skizziert Stefan Kleie den Wandel der ideologischen Grenzverläufe in der Neuen Rechten in Deutschland. Martin Sabrow denkt über »Schattenorte« nach: Orte und Landschaften, die mit den Schatten historischer Verbrechen leben müssen. Grundsätzlicher denkt Achim Landwehr über die Dialektik von Erinnern und Vergessen nach. Martin Burckhardt schildert den Begründer des Utilitarismus Jeremy Bentham als Figur, die Selbstinszenierungskonzepte von heute präfiguriert. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Ute Sacksofsky lässt in ihrer letzten Rechtskolumne die Anstrengungen, die Gender Studies auch im Recht zu etablieren, Revue passieren. In seiner Memorialkolumne berichtet Christian Demand vom Gedenktags- und Jubiläumswahn und von exemplarischen neueröffneten Museen in Deutschland. Wolfgang Martynkiewicz stellt anlässlich der Eröffnung des NS-Dokumentationszentrums in München noch einmal die Frage nach der Rolle der bayerischen Hauptstadt beim Aufstieg des Nationalsozialismus. Jakob Hessing legt eine empathische Lektüre der ersten Gesamtausgabe der Werke Ernst Tollers vor.
In den Marginalien skizziert Stefan Kleie den Wandel der ideologischen Grenzverläufe in der Neuen Rechten in Deutschland. Martin Sabrow denkt über »Schattenorte« nach: Orte und Landschaften, die mit den Schatten historischer Verbrechen leben müssen. Grundsätzlicher denkt Achim Landwehr über die Dialektik von Erinnern und Vergessen nach. Martin Burckhardt schildert den Begründer des Utilitarismus Jeremy Bentham als Figur, die Selbstinszenierungskonzepte von heute präfiguriert. Und Stephan Herczeg setzt sein Journal fort.
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, hat Philosophie und Politikwissenschaft studiert und die Deutsche Journalistenschule absolviert. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunkjournalist beim Bayerischen Rundfunk. Nach Promotion und Habilitation in Philosophie unterrichtete er als Gastprofessor für philosophische Ästhetik an der Universität für angewandte Kunst Wien. 2006 wurde er auf den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg berufen, wo er bis 2012 lehrt. Buchveröffentlichungen: Die Beschämung der Philister: Wie die Kunst sich der Kritik entledigte (2003), Wie kommt die Ordnung in die Kunst? (2010).Christian Demand ist Herausgeber des MERKUR.
Bibliographische Angaben
- 2015, 1. Auflage, 104 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta Verlag
- ISBN-10: 3608111190
- ISBN-13: 9783608111194
- Erscheinungsdatum: 27.07.2015
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.18 MB
- Ohne Kopierschutz
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