Mifegyne - Chancen und Risiken des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs (PDF)
Chancen und Risiken des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Diplomarbeit geht es um den medikamentösen
Schwangerschaftsabbruch durch Mifegyne in Verbindung...
Schwangerschaftsabbruch durch Mifegyne in Verbindung...
Leider schon ausverkauft
eBook (pdf)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Mifegyne - Chancen und Risiken des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Fachhochschule Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Diplomarbeit geht es um den medikamentösen
Schwangerschaftsabbruch durch Mifegyne in Verbindung mit
Prostaglandinen. Dieser medikamentöse Schwangerschaftsabbruch ist in
Frankreich bereits seit 1988 möglich. Im Laufe der Jahre erfolgte die
Zulassung von Mifegyne, dem Mittel, das einen medikamentösen
Schwangerschaftsabbruch ermöglicht, in verschiedenen anderen Ländern. In
Deutschland schuf erstmalig der Regierungswechsel 1998 von der Christlich
Demokratischen Union auf die Sozialdemokratische Partei Deutschlands die
politischen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Zulassungsantrag. Die
sich anschließende öffentliche Diskussion um Mifegyne wurde sehr
emotional geführt und weckte bei mir erstmalig das Interesse, mich mit dem
Thema des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs näher zu
beschäftigen.
Vordergründig ging es in der öffentlichen Diskussion um die vermeintlich
schonendere und bessere Methode eines Schwangerschaftsabbruchs. Sie
wurde aber auch dazu benutzt, das Recht der Frauen auf Abbruch einer
ungewollten Schwangerschaft grundsätzlich in Frage zu stellen. Mir wurde
schnell klar, dass zu der Diskussion um den medikamentösen
Schwangerschaftsabbruch auch die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs
generell gehört. Im Folgenden werde ich deshalb zur Einführung
die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs kurz darstellen.
Die Debatte um den Schwangerschaftsabbruch hat eine über Jahrtausende
alte Geschichte. Der Schwangerschaftsabbruch selbst ist wahrscheinlich so
alt wie die Menschheit. (Vgl. Jütte 1993, S. 27 und 28)
In allen Kulturen und Gesellschaften wurde das Wissen zum Thema der
Geburtenkontrolle überliefert. Es waren pflanzliche und mechanische Mittel
zur Empfängnisverhütung bekannt und es gab ebenfalls verschiedene
Methoden eine Schwangerschaft abzubrechen. (Vgl. Jerouschek 1988,
S. 26) Als Beispiel möchte ich hier den Sadebaum nennen. Er steht heute als
Immergrünpflanze auf vielen Friedhöfen. Das Gift des Strauches hat eine
zweitausend Jahre alte Geschichte als Mittel eine Schwangerschaft
abzubrechen. Es wurde aus den frischen Zweigtrieben gewonnen und als
Trank eingenommen. In falscher Dosierung getrunken, konnte das Mittel wie
viele andere jedoch tödlich sein. In alten Kräuterbüchern wird es, neben
anderen Möglichkeiten, mit Anleitung zur Herstellung, als Abortivum
(lateinisch = Abtreibungsmittel) genannt. Das Wissen um nahezu alle diese
Mittel ist allmählich verlorengegangen. (Vgl. Jerouschek 1993, S. 14 und 17) [...]
Schwangerschaftsabbruch durch Mifegyne in Verbindung mit
Prostaglandinen. Dieser medikamentöse Schwangerschaftsabbruch ist in
Frankreich bereits seit 1988 möglich. Im Laufe der Jahre erfolgte die
Zulassung von Mifegyne, dem Mittel, das einen medikamentösen
Schwangerschaftsabbruch ermöglicht, in verschiedenen anderen Ländern. In
Deutschland schuf erstmalig der Regierungswechsel 1998 von der Christlich
Demokratischen Union auf die Sozialdemokratische Partei Deutschlands die
politischen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Zulassungsantrag. Die
sich anschließende öffentliche Diskussion um Mifegyne wurde sehr
emotional geführt und weckte bei mir erstmalig das Interesse, mich mit dem
Thema des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs näher zu
beschäftigen.
Vordergründig ging es in der öffentlichen Diskussion um die vermeintlich
schonendere und bessere Methode eines Schwangerschaftsabbruchs. Sie
wurde aber auch dazu benutzt, das Recht der Frauen auf Abbruch einer
ungewollten Schwangerschaft grundsätzlich in Frage zu stellen. Mir wurde
schnell klar, dass zu der Diskussion um den medikamentösen
Schwangerschaftsabbruch auch die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs
generell gehört. Im Folgenden werde ich deshalb zur Einführung
die Geschichte des Schwangerschaftsabbruchs kurz darstellen.
Die Debatte um den Schwangerschaftsabbruch hat eine über Jahrtausende
alte Geschichte. Der Schwangerschaftsabbruch selbst ist wahrscheinlich so
alt wie die Menschheit. (Vgl. Jütte 1993, S. 27 und 28)
In allen Kulturen und Gesellschaften wurde das Wissen zum Thema der
Geburtenkontrolle überliefert. Es waren pflanzliche und mechanische Mittel
zur Empfängnisverhütung bekannt und es gab ebenfalls verschiedene
Methoden eine Schwangerschaft abzubrechen. (Vgl. Jerouschek 1988,
S. 26) Als Beispiel möchte ich hier den Sadebaum nennen. Er steht heute als
Immergrünpflanze auf vielen Friedhöfen. Das Gift des Strauches hat eine
zweitausend Jahre alte Geschichte als Mittel eine Schwangerschaft
abzubrechen. Es wurde aus den frischen Zweigtrieben gewonnen und als
Trank eingenommen. In falscher Dosierung getrunken, konnte das Mittel wie
viele andere jedoch tödlich sein. In alten Kräuterbüchern wird es, neben
anderen Möglichkeiten, mit Anleitung zur Herstellung, als Abortivum
(lateinisch = Abtreibungsmittel) genannt. Das Wissen um nahezu alle diese
Mittel ist allmählich verlorengegangen. (Vgl. Jerouschek 1993, S. 14 und 17) [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Natascha Böger
- 2005, 1. Auflage, 97 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 363835234X
- ISBN-13: 9783638352345
- Erscheinungsdatum: 23.02.2005
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.67 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Mifegyne - Chancen und Risiken des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs"
0 Gebrauchte Artikel zu „Mifegyne - Chancen und Risiken des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Mifegyne - Chancen und Risiken des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs".
Kommentar verfassen