Mobile Datendienste in Japan - Eine Analyse des Erfolgs von i-mode (PDF)
Eine Analyse des Erfolgs von i-mode
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Inistitut für Ostasienkunde - Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre des...
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Produktinformationen zu „Mobile Datendienste in Japan - Eine Analyse des Erfolgs von i-mode (PDF)“
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 2,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Inistitut für Ostasienkunde - Japanologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der zweiten Hälfte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts hat sich das Internet zu einem
weltweit, auch privat, genutztem Medium des Informationsaustausches entwickelt. Dieser
Boom hat eine Reihe neuer Technologien und Geschäftsideen mit sich gebracht, die nach einer
relativ kurzen Phase des Wachstums einer gesamten Branche, wieder verschwunden sind.
Beinahe zeitgleich dazu wies der japanische Mobilfunkmarkt ein rasantes Wachstum auf,
das erst mit dem Beginn des neuen Jahrtausends langsam abnahm. Im Februar 2003 gab
es in Japan 80 Millionen Mobilfunkteilnehmer1, mehr als 60% der japanischen Bevölkerung.
Nach dem Jahresbericht 1999 von NTT DoCoMo nahm das s¯omush¯o an, dass es bis 2010 65
Millionen Mobilfunkteilnehmer in Japan geben werde. Damit, dass diese Zahl bereits sieben
Jahre früher um 15 Millionen übertroffen wurde, hatte niemand gerechnet. Dieser Erfolg ist
umso erstaunlicher, als dass sich Japan seit dem Anfang der 90er Jahre in einer andauernden
Phase der Rezession befand.
Der Erfolg der Mobilfunkbranche darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Japan
nicht in der gleichen Art und Weise vom Internet-Boom ergriffen wurde, wie alle anderen
industrialisierten Länder. Die meisten Japaner hatten ihren ersten Kontakt mit dem Medium
Internet über ein Mobiltelefon das einem der drei Anbieter NTT DoCoMo, KDDI oder J-Phone
gehörte. Alle drei Firmen bieten Dienste, die den Zugriff auf spezielle Internet-Seiten und Datendienste
über ein Mobiltelefon ermöglichen.
Das größte Unternehmen, sowohl als Anbieter reiner Mobilfunkdienste als auch als Anbieter von mobilen Datendiensten, ist NTT DoCoMo, mit 43 Millionen Mobilfunkkunden und 37
Millionen Kunden seines i-mode Dienstes. NTT DoCoMo hat seinen i-mode Dienst im Februar
1999 eingeführt und seitdem einen Marktanteil von über 60% halten können. Deshalb und da
i-mode in weniger als 18 Monaten mehr als 10 Millionen Kunden angezogen hat, ist es äusserst
interessant, wie dies NTT DoCoMo nach einer 10 Jahre andauerden Rezession gelungen ist. In diesem Zusammenhang ist es wissenswert, welche strategischen Entscheidungen NTT
DoCoMo getroffen hat. So muss geklärt werden, welche Technologien zum Einsatz kamen und
aus welchen Motiven. Welche Faktoren haben die positive Entwicklung von i-mode begünstigt?
Hat NTT DoCoMo i-mode im Alleingang geschaffen, oder beruht der Erfolg auf Allianzen
die NTT DoCoMo mit anderen Unternehmen gebildet hat? [...]
1PHS mit eingeschlossen.
weltweit, auch privat, genutztem Medium des Informationsaustausches entwickelt. Dieser
Boom hat eine Reihe neuer Technologien und Geschäftsideen mit sich gebracht, die nach einer
relativ kurzen Phase des Wachstums einer gesamten Branche, wieder verschwunden sind.
Beinahe zeitgleich dazu wies der japanische Mobilfunkmarkt ein rasantes Wachstum auf,
das erst mit dem Beginn des neuen Jahrtausends langsam abnahm. Im Februar 2003 gab
es in Japan 80 Millionen Mobilfunkteilnehmer1, mehr als 60% der japanischen Bevölkerung.
Nach dem Jahresbericht 1999 von NTT DoCoMo nahm das s¯omush¯o an, dass es bis 2010 65
Millionen Mobilfunkteilnehmer in Japan geben werde. Damit, dass diese Zahl bereits sieben
Jahre früher um 15 Millionen übertroffen wurde, hatte niemand gerechnet. Dieser Erfolg ist
umso erstaunlicher, als dass sich Japan seit dem Anfang der 90er Jahre in einer andauernden
Phase der Rezession befand.
Der Erfolg der Mobilfunkbranche darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Japan
nicht in der gleichen Art und Weise vom Internet-Boom ergriffen wurde, wie alle anderen
industrialisierten Länder. Die meisten Japaner hatten ihren ersten Kontakt mit dem Medium
Internet über ein Mobiltelefon das einem der drei Anbieter NTT DoCoMo, KDDI oder J-Phone
gehörte. Alle drei Firmen bieten Dienste, die den Zugriff auf spezielle Internet-Seiten und Datendienste
über ein Mobiltelefon ermöglichen.
Das größte Unternehmen, sowohl als Anbieter reiner Mobilfunkdienste als auch als Anbieter von mobilen Datendiensten, ist NTT DoCoMo, mit 43 Millionen Mobilfunkkunden und 37
Millionen Kunden seines i-mode Dienstes. NTT DoCoMo hat seinen i-mode Dienst im Februar
1999 eingeführt und seitdem einen Marktanteil von über 60% halten können. Deshalb und da
i-mode in weniger als 18 Monaten mehr als 10 Millionen Kunden angezogen hat, ist es äusserst
interessant, wie dies NTT DoCoMo nach einer 10 Jahre andauerden Rezession gelungen ist. In diesem Zusammenhang ist es wissenswert, welche strategischen Entscheidungen NTT
DoCoMo getroffen hat. So muss geklärt werden, welche Technologien zum Einsatz kamen und
aus welchen Motiven. Welche Faktoren haben die positive Entwicklung von i-mode begünstigt?
Hat NTT DoCoMo i-mode im Alleingang geschaffen, oder beruht der Erfolg auf Allianzen
die NTT DoCoMo mit anderen Unternehmen gebildet hat? [...]
1PHS mit eingeschlossen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Alexander Radner
- 2003, 1. Auflage, 92 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638206580
- ISBN-13: 9783638206587
- Erscheinungsdatum: 16.07.2003
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- Dateiformat: PDF
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