Namengebrauch als immaterielles Kulturerbe der UNESCO (PDF)
Ein Beitrag zur subjektiven Wahrnehmung des Namenraumes und die Konzeptualisierung von Namenfeldern aus Sicht des onomastischen Laien
Namen umgeben uns allgegenwärtig. Wir identifizieren uns durch unsere Vor- und Familiennamen und orientieren uns im Alltag mit Hilfe von Orts- und Flurnamen. Welche Bedeutung kommt den Flurnamen aber in unserer Gesellschaft zu? Die Flurnamen werden meist...
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Produktinformationen zu „Namengebrauch als immaterielles Kulturerbe der UNESCO (PDF)“
Namen umgeben uns allgegenwärtig. Wir identifizieren uns durch unsere Vor- und Familiennamen und orientieren uns im Alltag mit Hilfe von Orts- und Flurnamen. Welche Bedeutung kommt den Flurnamen aber in unserer Gesellschaft zu? Die Flurnamen werden meist mündlich von Generation zu Generation weitergegeben und in Auseinandersetzung mit ihrer Natur und Umwelt fortwährend neu geschaffen. Der Namenraum unterliegt dabei Veränderungen und kann sich erweitern oder verringern. Die Konzeptualisierung dieser Namenräume durch den namengebenden Akteur wird als immaterielles Erbe verstanden. Die vorliegende Arbeit untersucht den Gebrauch der Flurnamen als immaterielles Kulturerbe im Sinne der UNESCO. Im Bereich der Onomastik wird erstmals eine Wahrnehmungsonomastik theoretisch beschrieben und mit einer Pilotstudie werden erste Erkenntnisse gewonnen. Die Untersuchung erforscht das Bewusstsein und die Wahrnehmung der Namen durch onomastische Laien. Dabei werden die Flurnamen des Bezirks Thal im Kanton Solothurn als sprachliche Praxis und immaterielle Ausdrucksform innerhalb der Erinnerungskultur erfasst und ausgewertet. Somit wird die bis anhin vorwiegend etymologisch arbeitende Namenkunde um eine subjektive Laienwahrnehmung erweitert.
Autoren-Porträt von Beatrice Hofmann-Wiggenhauser
Beatrice Hofmann-Wiggenhauser, geb. 1986,arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Projekt "Solothurnisches Orts- und Flurnamenbuch"
und weiterhin als Journalistin. Sie studierte
Germanistik und Medienwissenschaften an der
Universität Basel, an der sie mit der vorliegenden
Arbeit 2016 promovierte. Ihre Forschungsschwerpunkte
sind Namenkunde, Kulturerbe und
populärwissenschaftliche Kommunikation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Beatrice Hofmann-Wiggenhauser
- 2017, 1. Auflage, 260 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schwabe Verlag (Basel)
- ISBN-10: 3796537596
- ISBN-13: 9783796537592
- Erscheinungsdatum: 07.12.2017
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