Nanoskalige Hohlkugeln (PDF)
Synthese – Charakterisierung – Eigenschaften
In dieser Arbeit wird erstmalig die Synthese nanoskaliger oxidischer Hohlkugeln der Zusammensetzung La(OH)3, ZnO und FexOy, nanoskaliger sulfidischer Hohlkugeln der Zusammensetzung CuS, Cu1,8S, Cu2S und Ag2S und nanoskaliger selenidischer Hohlkugeln...
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Produktinformationen zu „Nanoskalige Hohlkugeln (PDF)“
In dieser Arbeit wird erstmalig die Synthese nanoskaliger oxidischer Hohlkugeln der Zusammensetzung La(OH)3, ZnO und FexOy, nanoskaliger sulfidischer Hohlkugeln der Zusammensetzung CuS, Cu1,8S, Cu2S und Ag2S und nanoskaliger selenidischer Hohlkugeln der Zusammensetzung Cu2Se durch Mikroemulsionstechnik vorgestellt.
Am Beispiel von La(OH)3-Hohlkugeln konnte erstmals gezeigt werden, dass Mizellen unterschiedlicher Größe als Template zur Synthese von Hohlkugeln mit gezielt eingestellten Außendurchmesser verwendet werden können. Weiterhin wurde gezeigt, dass ammoniakalische Lösungen von Thioharnstoff oder Selenoharnstoff als polarer Phase in präzise eingestellten Mikroemulsionen zur Synthese von sulfidischen bzw. selenidischen Hohlkugeln verwendet werden können. Als Modell wurde die Bildung eines Intermediats an der Wasser-zu-Öl Phasengrenze vorgestellt. Weiterhin wurde erstmalig gezeigt, dass verschiedene Phasen (CuS, Cu1,8S, Cu2S) eines binären Systems gezielt und reproduzierbar als nanoskalige Hohlkugeln dargestellt werden können. Als Nachweis der Hohlkugelmorphologie wurde in dieser Arbeit, durch Anpassung der Röntgenkleinwinkel-Streukurve (SAXS), erstmals neben der Anpassung der XRD-Reflexverbreiterung ein röntgendiffraktometrisches Verfahren als alternative Charakterisierungsmethode verwendet. Die Existenz der Kavität wurde weiter durch gezielte Freisetzung von Thioharnstoff aus Thioharnstoff-beladenen ZnO-Hohlkugeln mittels Säure- oder Ultraschallbehandlung bestätigt. Zur weiteren Belegung der Containerfunktionalität der Hohlkugeln wurde KF in La(OH)3-Hohlkugeln und Gelatine, Gentamicin oder Rifampicin in Eisenoxid-Hohlkugeln eingeschlossen und nachgewiesen. Weiterhin wurde in dieser Arbeit die Synthese neuartiger massiver organisch-anorganischer Hybrid-Nanopartikel (Mg(AEP)(H2O)) vorgestellt. Diese zeigten bis zu einem Druck von 180 bar eine hohe spezifische CO2-Aufnahme bei nahezu 100% Selektivität verglichen zur N2-Aufnahme. Zur gezielten Freisetzung eines Chemotherapeutikums wurden massive Komposit-Nanopartikel aus Eisenoxid und Isoniazid hergestellt (Fe2O3-INH). Diese zeigten eine spezifische bakterizide Wirkung gegen Mycobacterium tuberculosis.
Am Beispiel von La(OH)3-Hohlkugeln konnte erstmals gezeigt werden, dass Mizellen unterschiedlicher Größe als Template zur Synthese von Hohlkugeln mit gezielt eingestellten Außendurchmesser verwendet werden können. Weiterhin wurde gezeigt, dass ammoniakalische Lösungen von Thioharnstoff oder Selenoharnstoff als polarer Phase in präzise eingestellten Mikroemulsionen zur Synthese von sulfidischen bzw. selenidischen Hohlkugeln verwendet werden können. Als Modell wurde die Bildung eines Intermediats an der Wasser-zu-Öl Phasengrenze vorgestellt. Weiterhin wurde erstmalig gezeigt, dass verschiedene Phasen (CuS, Cu1,8S, Cu2S) eines binären Systems gezielt und reproduzierbar als nanoskalige Hohlkugeln dargestellt werden können. Als Nachweis der Hohlkugelmorphologie wurde in dieser Arbeit, durch Anpassung der Röntgenkleinwinkel-Streukurve (SAXS), erstmals neben der Anpassung der XRD-Reflexverbreiterung ein röntgendiffraktometrisches Verfahren als alternative Charakterisierungsmethode verwendet. Die Existenz der Kavität wurde weiter durch gezielte Freisetzung von Thioharnstoff aus Thioharnstoff-beladenen ZnO-Hohlkugeln mittels Säure- oder Ultraschallbehandlung bestätigt. Zur weiteren Belegung der Containerfunktionalität der Hohlkugeln wurde KF in La(OH)3-Hohlkugeln und Gelatine, Gentamicin oder Rifampicin in Eisenoxid-Hohlkugeln eingeschlossen und nachgewiesen. Weiterhin wurde in dieser Arbeit die Synthese neuartiger massiver organisch-anorganischer Hybrid-Nanopartikel (Mg(AEP)(H2O)) vorgestellt. Diese zeigten bis zu einem Druck von 180 bar eine hohe spezifische CO2-Aufnahme bei nahezu 100% Selektivität verglichen zur N2-Aufnahme. Zur gezielten Freisetzung eines Chemotherapeutikums wurden massive Komposit-Nanopartikel aus Eisenoxid und Isoniazid hergestellt (Fe2O3-INH). Diese zeigten eine spezifische bakterizide Wirkung gegen Mycobacterium tuberculosis.
Bibliographische Angaben
- 2012, 212 Seiten, Deutsch
- Verlag: Cuvillier Verlag
- ISBN-10: 3736942206
- ISBN-13: 9783736942202
- Erscheinungsdatum: 07.09.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 6.79 MB
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