Nato-Doppelbeschluss und Afghanistan-Einmarsch - Die Gefahr einer neuen "Eiszeit" (ePub)
Die Gefahr einer neuen 'Eiszeit'
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Hs: Deutschland und der "Kalte Krieg" 1941-1990., Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Produktinformationen zu „Nato-Doppelbeschluss und Afghanistan-Einmarsch - Die Gefahr einer neuen "Eiszeit" (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, Universität Rostock (Historisches Institut), Veranstaltung: Hs: Deutschland und der "Kalte Krieg" 1941-1990., Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit möchte ich die sogenannte "Eiszeit" anhand der
beiden dramatischsten Ereignisse dieser Periode charakterisieren. Der
NATO-Doppelbeschluss und der Afghanistan-Einmarsch von 1979
illustrieren die typische Denkweise dieser Zeit und die Folgen zahlreicher,
oftmals nur von Kleinigkeiten verursachter Missverständnisse und
Fehlinterpretationen. Denn hierbei handelt es sich um das Taktieren zweier
Blöcke, denen einerseits eine völlig unterschiedliche Weltauffassung
zugrunde liegt, von der sie meinen, diese in der Welt durchsetzen zu
müssen, und die andererseits im "Gegner" den ausschließlichen
Imperialisten und "Bedroher" sehen. Dabei legen sie fälschlicherweise
eigene Verständnismuster an, wenn sie sich in die gegnerische Partei
hineinversetzen. Deutlich wird dieses v.a. an den Reaktionen beider Seiten
auf die Ereignisse des Dezembers 1979. Im Zeitraum von ca. 19791 bis 1985 brach die Gefahr einer neuen "Eiszeit"
an. Diese Periode wird auch "Zweiter Kalter Krieg" genannt. Die
Eckpunkte werden durch die Ereignisse im Dezember 79 markiert und
durch die Amtsübernahme Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU
1985.
Im Brennpunkt steht die Frage des militärischen Gleichgewichts, daher
gebe ich im folgenden einen kurzen Überblick über den Stand der
Rüstung.:
In den 50er Jahren wies die SU eine Überlegenheit bei den konventionellen
Streitkräften auf; die USA zeigte eine Überlegenheit im Bereich der
Nuklearkräfte. Dadurch lag ein relativer Ausgleich vor, denn ein Krieg ist
weder nur mit konventionellen Streitkräften noch mit ausschließlich
Nuklearwaffen zu gewinnen; darüber waren sich beide Blöcke einig. In den
60er Jahren holte die SU auf, im Bereich der Nuklearwaffen. Die USA
musste dringend ihre eigene konventionelle Schwäche beseitigen, und
rüstete auf. Während die SU über ca. 600 nukleare Mittelstreckenwaffen
verfügte, hatte die USA so gut wie keine Mittelstreckenwaffen, dafür aber eine Überlegenheit bei den Interkontinentalraketen. [...]
beiden dramatischsten Ereignisse dieser Periode charakterisieren. Der
NATO-Doppelbeschluss und der Afghanistan-Einmarsch von 1979
illustrieren die typische Denkweise dieser Zeit und die Folgen zahlreicher,
oftmals nur von Kleinigkeiten verursachter Missverständnisse und
Fehlinterpretationen. Denn hierbei handelt es sich um das Taktieren zweier
Blöcke, denen einerseits eine völlig unterschiedliche Weltauffassung
zugrunde liegt, von der sie meinen, diese in der Welt durchsetzen zu
müssen, und die andererseits im "Gegner" den ausschließlichen
Imperialisten und "Bedroher" sehen. Dabei legen sie fälschlicherweise
eigene Verständnismuster an, wenn sie sich in die gegnerische Partei
hineinversetzen. Deutlich wird dieses v.a. an den Reaktionen beider Seiten
auf die Ereignisse des Dezembers 1979. Im Zeitraum von ca. 19791 bis 1985 brach die Gefahr einer neuen "Eiszeit"
an. Diese Periode wird auch "Zweiter Kalter Krieg" genannt. Die
Eckpunkte werden durch die Ereignisse im Dezember 79 markiert und
durch die Amtsübernahme Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU
1985.
Im Brennpunkt steht die Frage des militärischen Gleichgewichts, daher
gebe ich im folgenden einen kurzen Überblick über den Stand der
Rüstung.:
In den 50er Jahren wies die SU eine Überlegenheit bei den konventionellen
Streitkräften auf; die USA zeigte eine Überlegenheit im Bereich der
Nuklearkräfte. Dadurch lag ein relativer Ausgleich vor, denn ein Krieg ist
weder nur mit konventionellen Streitkräften noch mit ausschließlich
Nuklearwaffen zu gewinnen; darüber waren sich beide Blöcke einig. In den
60er Jahren holte die SU auf, im Bereich der Nuklearwaffen. Die USA
musste dringend ihre eigene konventionelle Schwäche beseitigen, und
rüstete auf. Während die SU über ca. 600 nukleare Mittelstreckenwaffen
verfügte, hatte die USA so gut wie keine Mittelstreckenwaffen, dafür aber eine Überlegenheit bei den Interkontinentalraketen. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Anna Kiesbauer
- 2003, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638218953
- ISBN-13: 9783638218955
- Erscheinungsdatum: 02.10.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.49 MB
- Ohne Kopierschutz
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