Handelsvolumen auf Aktienmärkten / neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf) Bd.364 (PDF)
Univariate Analysen und kontemporäre Rendite-Mengen-Beziehungen
Die zur Abbildung der Geschehnisse auf Aktienmärkten entwickelten Handelsmodelle waren lange Zeit von der Annahme eines perfekten Kapitalmarktes geprägt, auf dem den Handelsmengen lediglich deskriptiver Charakter zukommt. Erst die Erweiterung derartiger...
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Produktinformationen zu „Handelsvolumen auf Aktienmärkten / neue betriebswirtschaftliche forschung (nbf) Bd.364 (PDF)“
Die zur Abbildung der Geschehnisse auf Aktienmärkten entwickelten Handelsmodelle waren lange Zeit von der Annahme eines perfekten Kapitalmarktes geprägt, auf dem den Handelsmengen lediglich deskriptiver Charakter zukommt. Erst die Erweiterung derartiger Modelle um die Berücksichtigung heterogener Marktteilnehmer eröffnet die Frage, ob das Handelsvolumen originären Informationsgehalt besitzen kann, der jenen des Preisprozesses ergänzt bzw. komplettiert.
Roland Mestel nimmt zunächst eine Systematisierung theoretischer Handelsmodelle vor, in denen auch die Handelsmengen explizit diskutiert werden. Im Rahmen einer für verschiedene Aktienmärkte durchgeführten empirischen Untersuchung analysiert er die stochastischen Prozesseigenschaften des Handelsvolumens und vergleicht sie mit jenen der zeitlich korrespondierenden Preise. Dabei zeigt sich, dass zwar die transitorischen Prozesseigenschaften der beiden Marktvariablen weitgehend übereinstimmen, jedoch die persistenten Effekte signifikant unterschiedlich sind. Aus informationsökonomischer Sichtweise impliziert dies, dass einzelne Informationsereignisse unterschiedlich lang andauernde Reaktionen bei Preisen und Mengen hervorrufen, was die These eines eigenständigen Informationsgehaltes des Handelsvolumens stützt.
Roland Mestel nimmt zunächst eine Systematisierung theoretischer Handelsmodelle vor, in denen auch die Handelsmengen explizit diskutiert werden. Im Rahmen einer für verschiedene Aktienmärkte durchgeführten empirischen Untersuchung analysiert er die stochastischen Prozesseigenschaften des Handelsvolumens und vergleicht sie mit jenen der zeitlich korrespondierenden Preise. Dabei zeigt sich, dass zwar die transitorischen Prozesseigenschaften der beiden Marktvariablen weitgehend übereinstimmen, jedoch die persistenten Effekte signifikant unterschiedlich sind. Aus informationsökonomischer Sichtweise impliziert dies, dass einzelne Informationsereignisse unterschiedlich lang andauernde Reaktionen bei Preisen und Mengen hervorrufen, was die These eines eigenständigen Informationsgehaltes des Handelsvolumens stützt.
Autoren-Porträt von Roland Mestel
Dr. Roland Mestel wurde an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz habilitiert. Er ist als Privatdozent am Institut für Banken und Finanzierung derselben Universität tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Roland Mestel
- 2008, 2008, 294 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3835055909
- ISBN-13: 9783835055902
- Erscheinungsdatum: 25.08.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 5.19 MB
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