Nietzsche als Ideologiekritiker. Eine valide These? (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1.0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Was ist Ideologie?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1.0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Was ist Ideologie?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der Ideologie sowie der These, dass Nietzsche als valider Ideologiekritiker aufgefasst werden kann, auch wenn er selbst keine Definition des Begriffs liefert.
Eine inhärente Schwierigkeit in der Auseinandersetzung mit Ideologie liegt in der begrifflichen Unschärfe: Er fand weder einheitliche Verwendung noch eine etablierte Definition. Ähnliches gilt für den Gebrauch des dazugehörigen Wortes ,ideologisch'. Einzig zu verallgemeinerndes Moment des letzteren Begriffs scheint dessen überwiegend pejorativer Gebrauch zu sein. Als etablierter Begriff im philosophischen Diskurs darf der Begriff der Ideologie hingegen seit circa 350 Jahren gelten. Eagleton konstatiert, dass es bis heute keine angemessene Definition des Begriffs gäbe, unter anderem da er "eine ganze Reihe von Bedeutungen in sich trägt, die sich zum Teil gegenseitig ausschließen". Er unterscheidet vereinfachend zwei hauptsächliche Strömungen der Ideologietheorie: Zum einen die marxistische Tradition, "von Hegel und Marx zu Lukács", wobei diese sich mit "Vorstellungen von wahrer und falscher Erkenntnis sowie mit einem Konzept von Ideologie als Illusion, Verzerrung und Mystifikation" beschäftigte. Zum anderen die "eher soziologisch denn erkenntnistheoretisch, [...] weniger auf den Wirklichkeitsgehalt von Vorstellungen [,] als vielmehr auf ihre gesellschaftlichen Funktionen" konzentrierte Tradition. Man könnte verallgemeinernd hinzufügen, dass die erste Strömung traditionell Ideologiekritik forcierte, wohingegen die zweite versuchte, z.B. in Form der von Karl Mannheim begründeten Wissenssoziologie, einen wertfreien Ideologiebegriff zu konstruieren. Beide Strömungen sind teilweise ausdifferenzier- oder kombinierbar.
Eine inhärente Schwierigkeit in der Auseinandersetzung mit Ideologie liegt in der begrifflichen Unschärfe: Er fand weder einheitliche Verwendung noch eine etablierte Definition. Ähnliches gilt für den Gebrauch des dazugehörigen Wortes ,ideologisch'. Einzig zu verallgemeinerndes Moment des letzteren Begriffs scheint dessen überwiegend pejorativer Gebrauch zu sein. Als etablierter Begriff im philosophischen Diskurs darf der Begriff der Ideologie hingegen seit circa 350 Jahren gelten. Eagleton konstatiert, dass es bis heute keine angemessene Definition des Begriffs gäbe, unter anderem da er "eine ganze Reihe von Bedeutungen in sich trägt, die sich zum Teil gegenseitig ausschließen". Er unterscheidet vereinfachend zwei hauptsächliche Strömungen der Ideologietheorie: Zum einen die marxistische Tradition, "von Hegel und Marx zu Lukács", wobei diese sich mit "Vorstellungen von wahrer und falscher Erkenntnis sowie mit einem Konzept von Ideologie als Illusion, Verzerrung und Mystifikation" beschäftigte. Zum anderen die "eher soziologisch denn erkenntnistheoretisch, [...] weniger auf den Wirklichkeitsgehalt von Vorstellungen [,] als vielmehr auf ihre gesellschaftlichen Funktionen" konzentrierte Tradition. Man könnte verallgemeinernd hinzufügen, dass die erste Strömung traditionell Ideologiekritik forcierte, wohingegen die zweite versuchte, z.B. in Form der von Karl Mannheim begründeten Wissenssoziologie, einen wertfreien Ideologiebegriff zu konstruieren. Beide Strömungen sind teilweise ausdifferenzier- oder kombinierbar.
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Mutig
- 2024, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346993825
- ISBN-13: 9783346993823
- Erscheinungsdatum: 12.01.2024
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