Ökonomische Aspekte der Entwicklung neuer Arzneimittel unter besonderer Berücksichtigung kleiner Nutzergruppen (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Kleine Nutzergruppen, wie Kinder und Menschen mit seltenen Leiden, haben es...
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Produktinformationen zu „Ökonomische Aspekte der Entwicklung neuer Arzneimittel unter besonderer Berücksichtigung kleiner Nutzergruppen (PDF)“
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Volkswirtschaftslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Kleine Nutzergruppen, wie Kinder und Menschen mit seltenen Leiden, haben es am
Arzneimittelmarkt schwer, da es verhältnismäßig wenig Medikamente für sie gibt. Es
lohnt sich für Arzneimittelhersteller nicht, Medikamente für diese Nutzergruppen zu
erforschen, da die Ausgaben höher sind als für "normale" Medikamente und die zu
erwartenden Einnahmen deutlich geringer.
Um nachvollziehen zu können, wodurch Pharmaunternehmen allgemein und speziell
im Bereich der Arzneimittel für kleine Nutzergruppen Kosten entstehen, wird die
Entwicklung eines neuen Medikamentes betrachtet. Auch bei Arzneimitteln für
Volkskrankheiten hätten Pharmahersteller ohne staatliche Regulierungen keine
Möglichkeit, ihre Kosten zu decken. Deswegen können sie ihre Innovationen
patentieren lassen und für eine bestimmte Zeit konkurrenzlos am Markt verkaufen.
Damit die Gesundheitsausgaben nicht immer weiter steigen, wendet der Staat verschiedene Regulierungsinstrumente an, um die Preissetzung der
Pharmaunternehmen zu kontrollieren.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Nutzergruppen "Kinder" und "Menschen mit
seltenen Krankheiten (Orphan Diseases)". Dabei geht es um die fehlenden
wirtschaftlichen Anreize, politische Reaktionen darauf und ihre Folgen. Für beide
Gruppen wurden innerhalb der letzten zehn Jahre EG-Verordnungen verabschiedet. In
diesem Rahmen ist es für Pharmaunternehmen grundsätzlich Pflicht für neue
Medikamente auch Kinderstudien durchzuführen. Für Orphan Diseases enthält die
entsprechende EG-Verordnung Kriterien und wirtschaftliche Anreize für die
Entwicklung von "Orphan Drugs".
Beide Verordnungen haben ihre Wirkung gezeigt und Fortschritte für die kleinen
Nutzergruppen erreicht. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung weiter geht. Durch die EG-Verordnung sind kleine Nutzergruppen am Arzneimittelmarkt in jedem Fall stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Arzneimittelmarkt schwer, da es verhältnismäßig wenig Medikamente für sie gibt. Es
lohnt sich für Arzneimittelhersteller nicht, Medikamente für diese Nutzergruppen zu
erforschen, da die Ausgaben höher sind als für "normale" Medikamente und die zu
erwartenden Einnahmen deutlich geringer.
Um nachvollziehen zu können, wodurch Pharmaunternehmen allgemein und speziell
im Bereich der Arzneimittel für kleine Nutzergruppen Kosten entstehen, wird die
Entwicklung eines neuen Medikamentes betrachtet. Auch bei Arzneimitteln für
Volkskrankheiten hätten Pharmahersteller ohne staatliche Regulierungen keine
Möglichkeit, ihre Kosten zu decken. Deswegen können sie ihre Innovationen
patentieren lassen und für eine bestimmte Zeit konkurrenzlos am Markt verkaufen.
Damit die Gesundheitsausgaben nicht immer weiter steigen, wendet der Staat verschiedene Regulierungsinstrumente an, um die Preissetzung der
Pharmaunternehmen zu kontrollieren.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Nutzergruppen "Kinder" und "Menschen mit
seltenen Krankheiten (Orphan Diseases)". Dabei geht es um die fehlenden
wirtschaftlichen Anreize, politische Reaktionen darauf und ihre Folgen. Für beide
Gruppen wurden innerhalb der letzten zehn Jahre EG-Verordnungen verabschiedet. In
diesem Rahmen ist es für Pharmaunternehmen grundsätzlich Pflicht für neue
Medikamente auch Kinderstudien durchzuführen. Für Orphan Diseases enthält die
entsprechende EG-Verordnung Kriterien und wirtschaftliche Anreize für die
Entwicklung von "Orphan Drugs".
Beide Verordnungen haben ihre Wirkung gezeigt und Fortschritte für die kleinen
Nutzergruppen erreicht. Es bleibt abzuwarten, wie die Entwicklung weiter geht. Durch die EG-Verordnung sind kleine Nutzergruppen am Arzneimittelmarkt in jedem Fall stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Uta Schütte
- 2014, 1. Auflage, 57 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656645914
- ISBN-13: 9783656645917
- Erscheinungsdatum: 28.04.2014
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eBook Informationen
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