Partizipation und Politikvermittlung über das Internet (PDF)
Zum Verhältnis von Medien, Politik und Öffentlichtkeit in der Mediendemokratie
Normalerweise erleben die Menschen in modernen Gesellschaften politisches Geschehen
kaum noch aus eigener, unmittelbarer Erfahrung oder Anschauung. Diejenigen,
die überhaupt noch direkt und unmittelbar am politischen Prozess teilnehmen,
tun dies meist...
kaum noch aus eigener, unmittelbarer Erfahrung oder Anschauung. Diejenigen,
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Produktinformationen zu „Partizipation und Politikvermittlung über das Internet (PDF)“
Normalerweise erleben die Menschen in modernen Gesellschaften politisches Geschehen
kaum noch aus eigener, unmittelbarer Erfahrung oder Anschauung. Diejenigen,
die überhaupt noch direkt und unmittelbar am politischen Prozess teilnehmen,
tun dies meist über lokale Bezugsysteme, wie etwa dem Stadtrat oder der Bezirksverwaltung.
Insofern ist Politik für die meisten Bürger durch relative Ferne und
Komplexität gekennzeichnet. Mangels eigener Erfahrung wird Politik für die überwiegende
Mehrzahl der Menschen erst durch die Medien zu Politik. Insofern sind die
Massenmedien für die Mehrzahl der Bürger die einzige 'Brücke zur Politik'1. Aufgrund
dessen ist nachvollziehbar, warum Politikvermittlung immer mehr auf die Medien
angewiesen ist.
Die Vermittlung von Politik, in Form der öffentlichen Darstellung und Rechtfertigung
politischen Handelns gegenüber der Bürgerschaft, kann als ein permanentes
Kommunikationsangebot der Akteure des politischen Systems an die Bürger verstanden
werden. Ziel der Vermittlung ist es, ein latentes Legitimationsdefizit des Systems
zu verhindern, eine breit angelegte Akzeptanz für konkrete politische Projekte zu
schaffen sowie Unterstützung und Loyalität für das politische System dauerhaft zu
stabilisieren - und damit letztendlich das politische Handeln der Führungseliten zu
legitimieren. Denn in der Idee der Demokratie werden die Entscheidungen der Politik
von den jeweils in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinungen, der 'öffentlichen
Meinung? bestimmt. In der Theorie des repräsentativen Parlamentarismus ist
die öffentliche Meinung somit das bedeutsamste Orientierungskriterium, 'geht sie
doch keineswegs von einer abgehobenen-isolierten Willensbildung des Parlaments
aus.'
kaum noch aus eigener, unmittelbarer Erfahrung oder Anschauung. Diejenigen,
die überhaupt noch direkt und unmittelbar am politischen Prozess teilnehmen,
tun dies meist über lokale Bezugsysteme, wie etwa dem Stadtrat oder der Bezirksverwaltung.
Insofern ist Politik für die meisten Bürger durch relative Ferne und
Komplexität gekennzeichnet. Mangels eigener Erfahrung wird Politik für die überwiegende
Mehrzahl der Menschen erst durch die Medien zu Politik. Insofern sind die
Massenmedien für die Mehrzahl der Bürger die einzige 'Brücke zur Politik'1. Aufgrund
dessen ist nachvollziehbar, warum Politikvermittlung immer mehr auf die Medien
angewiesen ist.
Die Vermittlung von Politik, in Form der öffentlichen Darstellung und Rechtfertigung
politischen Handelns gegenüber der Bürgerschaft, kann als ein permanentes
Kommunikationsangebot der Akteure des politischen Systems an die Bürger verstanden
werden. Ziel der Vermittlung ist es, ein latentes Legitimationsdefizit des Systems
zu verhindern, eine breit angelegte Akzeptanz für konkrete politische Projekte zu
schaffen sowie Unterstützung und Loyalität für das politische System dauerhaft zu
stabilisieren - und damit letztendlich das politische Handeln der Führungseliten zu
legitimieren. Denn in der Idee der Demokratie werden die Entscheidungen der Politik
von den jeweils in der Öffentlichkeit vorherrschenden Meinungen, der 'öffentlichen
Meinung? bestimmt. In der Theorie des repräsentativen Parlamentarismus ist
die öffentliche Meinung somit das bedeutsamste Orientierungskriterium, 'geht sie
doch keineswegs von einer abgehobenen-isolierten Willensbildung des Parlaments
aus.'
Bibliographische Angaben
- Autor: Timo Hagenow
- 2010, 62 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640728599
- ISBN-13: 9783640728596
- Erscheinungsdatum: 01.01.2010
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