Potenziale und Gestaltungsempfehlungen für B2B-Marktplätze für IT-Dienstleistungen (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,30, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Wirtschaftsinformatik, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement), Sprache: Deutsch,...
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,30, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Wirtschaftsinformatik, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract:
Wie die Praxis zeigt, handelt es sich bei elektronischen Marktplätzen1 um ein noch relativ junges Phänomen. Für das Jahr 2000 konnte ein rasanter Anstieg der Anzahl elektronischer Marktplätze beobachtet werden, dessen Ende weiterhin nicht absehbar
ist.(2) Allerdings ist die anfängliche Euphorie mit dem Auftreten erster Konsolidierungstendenzen einer zunehmenden Ernüchterung gewichen. Während einerseits eine exponentielle Zunahme des über elektronische Marktplätze abgewickelten Beschaffungsvolumens
vorausgesagt wird, ist andererseits ein signifikanter Rückgang der
Anzahl überlebensfähiger Marktplätze zu erwarten. Im Vordergrund steht dabei die Erkenntnis, dass der häufig zu beobachtende Betrieb von elektronischen Marktplätzen als reines Aggregationsmodell(3) keinen dauerhaften Mehrwert für die Teilnehmer generieren und nur selten einen profitablen Betrieb ermöglichen kann.(4) Auf der Suche
nach tragfähigen Geschäftsmodellen werden deshalb derzeit die Leistungsangebote vieler Marktplätze um immer neue Dienste erweitert.(5) Die in der Praxis vorzufindenden Ansätze konzentrieren sich dabei auf die Vermarktung standardisierter, materieller
Güter, deren Beschreibbarkeit eine weitgehende Beherrschung von Beschaffungsprozessen über elektronische Marktplätze ermöglicht. Demgegenüber steckt der Handel mit Dienstleistungen über elektronische Marktplätze noch in den Anfängen seiner Entwicklung. Dienstleistungen werden bisher kaum auf elektronischem Wege
gehandelt.(6) Vorhandenes Potenzial für deren Vermarktung über elektronische Medien, insbesondere über elektronische Marktplätze, lässt sich jedoch aus der volkswirtschaftlichen
Bedeutung von Dienstleistungen(7) ableiten.
[...]
_____
1 Eine definitorische Betrachtung von elektronischen Marktplätzen erfolgt in Abschnitt 2.1.
2 Nach der von Berlecon Research vorgelegten Studie "Vom Vermittler zum Dienstleister: B2BMarktplätze in Deutschland 2001" [...]
3 Ein als reines Aggregationsmodell betriebener elektronischer Marktplatz beschränkt sich auf das
Zusammenbringen von Anbietern und Nachfragern. Vgl. Kaplan, Sawhney (2000), S. 4.
4 Lediglich neun Prozent der deutschen elektronischen Marktplätze arbeiten profitabel. Vgl. Berlecon
(2001), o. S.
5 Beispiele für Erweiterungen des Leistungsspektrums elektronischer Marktplätze stellen Logistikund Versicherungsdienstleistungen dar.
6 Vgl. KPMG (2000), S. 2; o. V. (2001d), S. 2f.
7 [...] Vgl. Corsten (2001), S. 13-17; Haller (2001), S. 2. [...]
Wie die Praxis zeigt, handelt es sich bei elektronischen Marktplätzen1 um ein noch relativ junges Phänomen. Für das Jahr 2000 konnte ein rasanter Anstieg der Anzahl elektronischer Marktplätze beobachtet werden, dessen Ende weiterhin nicht absehbar
ist.(2) Allerdings ist die anfängliche Euphorie mit dem Auftreten erster Konsolidierungstendenzen einer zunehmenden Ernüchterung gewichen. Während einerseits eine exponentielle Zunahme des über elektronische Marktplätze abgewickelten Beschaffungsvolumens
vorausgesagt wird, ist andererseits ein signifikanter Rückgang der
Anzahl überlebensfähiger Marktplätze zu erwarten. Im Vordergrund steht dabei die Erkenntnis, dass der häufig zu beobachtende Betrieb von elektronischen Marktplätzen als reines Aggregationsmodell(3) keinen dauerhaften Mehrwert für die Teilnehmer generieren und nur selten einen profitablen Betrieb ermöglichen kann.(4) Auf der Suche
nach tragfähigen Geschäftsmodellen werden deshalb derzeit die Leistungsangebote vieler Marktplätze um immer neue Dienste erweitert.(5) Die in der Praxis vorzufindenden Ansätze konzentrieren sich dabei auf die Vermarktung standardisierter, materieller
Güter, deren Beschreibbarkeit eine weitgehende Beherrschung von Beschaffungsprozessen über elektronische Marktplätze ermöglicht. Demgegenüber steckt der Handel mit Dienstleistungen über elektronische Marktplätze noch in den Anfängen seiner Entwicklung. Dienstleistungen werden bisher kaum auf elektronischem Wege
gehandelt.(6) Vorhandenes Potenzial für deren Vermarktung über elektronische Medien, insbesondere über elektronische Marktplätze, lässt sich jedoch aus der volkswirtschaftlichen
Bedeutung von Dienstleistungen(7) ableiten.
[...]
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1 Eine definitorische Betrachtung von elektronischen Marktplätzen erfolgt in Abschnitt 2.1.
2 Nach der von Berlecon Research vorgelegten Studie "Vom Vermittler zum Dienstleister: B2BMarktplätze in Deutschland 2001" [...]
3 Ein als reines Aggregationsmodell betriebener elektronischer Marktplatz beschränkt sich auf das
Zusammenbringen von Anbietern und Nachfragern. Vgl. Kaplan, Sawhney (2000), S. 4.
4 Lediglich neun Prozent der deutschen elektronischen Marktplätze arbeiten profitabel. Vgl. Berlecon
(2001), o. S.
5 Beispiele für Erweiterungen des Leistungsspektrums elektronischer Marktplätze stellen Logistikund Versicherungsdienstleistungen dar.
6 Vgl. KPMG (2000), S. 2; o. V. (2001d), S. 2f.
7 [...] Vgl. Corsten (2001), S. 13-17; Haller (2001), S. 2. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Dittrich
- 2002, 1. Auflage, 104 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638122336
- ISBN-13: 9783638122337
- Erscheinungsdatum: 23.04.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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