Probleme bei der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Marktsegment der Kreditderivate wächst rasant. Einer Untersuchung der British Bankers Association zufolge beträgt das ausstehende Nominalvolumen inzwischen rund zwei Billionen US Dollar. Eine treibende Kraft für diesen...
Das Marktsegment der Kreditderivate wächst rasant. Einer Untersuchung der British Bankers Association zufolge beträgt das ausstehende Nominalvolumen inzwischen rund zwei Billionen US Dollar. Eine treibende Kraft für diesen...
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Produktinformationen zu „Probleme bei der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Das Marktsegment der Kreditderivate wächst rasant. Einer Untersuchung der British Bankers Association zufolge beträgt das ausstehende Nominalvolumen inzwischen rund zwei Billionen US Dollar. Eine treibende Kraft für diesen Wachstum ist neben vielen anderen Gründen sicherlich die Notwendigkeit, ein verbessertes Risikomanagement durch die in der jüngsten Vergangenheit auftretenden Unternehmensausfälle, wie z.B. Worldcom oder Enron, zu schaffen. Dabei darf nicht außer acht gelassen werden, dass der intensive Wettbewerb in der sich konsolidierende Bankenbranche und die Forderung der Eigenkapitalgeber nach einer angemessenen Eigenkapitalrendite bzw. nach einer höheren Zinsmarge vor allem die deutschen Kreditinstitute zusätzlich unter Druck setzt. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen diese ihre Risiken möglichst ertragsorientiert managen.
Durch die angesprochenen Insolvenzfälle müssen die jeweiligen Gläubigerbanken nicht unerhebliche Abschreibungen auf ihre Kreditforderungen tätigen. Im Extremfall können diese sogar zur Zahlungsunfähigkeit einer Bank führen. Schließlich kann eine einzelne Institutskrise über eine Bankenkrise zu einer Finanzkrise führen, die wiederum die gesamte volkswirtschaftliche Aktivität lähmen kann.
Kreditderivate bilden in diesem Zusammenhang liquide und transparente Instrumente zum Auf- und Abbau von solchen Kreditrisiken respektive zum Management eines Kreditportfolios. Eine Bank kann sich prinzipiell gegen den Ausfall eines Unternehmens mit dem Kauf eines Kreditderivates absichern, um potentielle Verluste zu vermeiden.
Die vorliegende Arbeit stellt dieses Instrument des Risikotransfers in den Mittelpunkt. Im Abschnitt Drei wird erörtert, was unter einem Kreditderivat zu verstehen ist, welche Arten es gibt und welche Auswirkungen der Transfer von Kreditrisiken für den jeweiligen Vertragspartner hat. Außerdem liefert der Verfasser im Abschnitt Vier einen kurzen Einblick in die Ansätze zur Bewertung von Kreditderivaten. Es wird aufgezeigt, dass die Anwendung der verschiedenen Ansätze mit Problemen verbunden ist. Dabei erfolgt die Analyse unter dem Deckmantel der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten. Das bedeutet, dass für den Bereich der kontraktspezifischen und der bewertungsspezifischen Betrachtung Probleme angesprochen werden, die von einer Aufsichtsinstanz bei der Berücksichtigung von Kreditderivaten als Kreditrisikominderungstechnik beachtet werden [...]
Das Marktsegment der Kreditderivate wächst rasant. Einer Untersuchung der British Bankers Association zufolge beträgt das ausstehende Nominalvolumen inzwischen rund zwei Billionen US Dollar. Eine treibende Kraft für diesen Wachstum ist neben vielen anderen Gründen sicherlich die Notwendigkeit, ein verbessertes Risikomanagement durch die in der jüngsten Vergangenheit auftretenden Unternehmensausfälle, wie z.B. Worldcom oder Enron, zu schaffen. Dabei darf nicht außer acht gelassen werden, dass der intensive Wettbewerb in der sich konsolidierende Bankenbranche und die Forderung der Eigenkapitalgeber nach einer angemessenen Eigenkapitalrendite bzw. nach einer höheren Zinsmarge vor allem die deutschen Kreditinstitute zusätzlich unter Druck setzt. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, müssen diese ihre Risiken möglichst ertragsorientiert managen.
Durch die angesprochenen Insolvenzfälle müssen die jeweiligen Gläubigerbanken nicht unerhebliche Abschreibungen auf ihre Kreditforderungen tätigen. Im Extremfall können diese sogar zur Zahlungsunfähigkeit einer Bank führen. Schließlich kann eine einzelne Institutskrise über eine Bankenkrise zu einer Finanzkrise führen, die wiederum die gesamte volkswirtschaftliche Aktivität lähmen kann.
Kreditderivate bilden in diesem Zusammenhang liquide und transparente Instrumente zum Auf- und Abbau von solchen Kreditrisiken respektive zum Management eines Kreditportfolios. Eine Bank kann sich prinzipiell gegen den Ausfall eines Unternehmens mit dem Kauf eines Kreditderivates absichern, um potentielle Verluste zu vermeiden.
Die vorliegende Arbeit stellt dieses Instrument des Risikotransfers in den Mittelpunkt. Im Abschnitt Drei wird erörtert, was unter einem Kreditderivat zu verstehen ist, welche Arten es gibt und welche Auswirkungen der Transfer von Kreditrisiken für den jeweiligen Vertragspartner hat. Außerdem liefert der Verfasser im Abschnitt Vier einen kurzen Einblick in die Ansätze zur Bewertung von Kreditderivaten. Es wird aufgezeigt, dass die Anwendung der verschiedenen Ansätze mit Problemen verbunden ist. Dabei erfolgt die Analyse unter dem Deckmantel der bankenaufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten. Das bedeutet, dass für den Bereich der kontraktspezifischen und der bewertungsspezifischen Betrachtung Probleme angesprochen werden, die von einer Aufsichtsinstanz bei der Berücksichtigung von Kreditderivaten als Kreditrisikominderungstechnik beachtet werden [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Napieralla
- 2004, 1. Auflage, 93 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832478264
- ISBN-13: 9783832478261
- Erscheinungsdatum: 23.03.2004
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- Dateiformat: PDF
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