Queer Dating (PDF)
Eine kontrastive Untersuchung von Kontaktanzeigen in Online-Magazinen für Schwule und Lesben
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Lese-Probe zu „Queer Dating (PDF)“
2 Stand der Forschung (S. 13-14)2.1 Deutschsprachige Forschung
In der Einleitung ist bereits angeklungen, dass das Phänomen der gezielten medialen Partner- und Kontaktsuche keineswegs neuartig ist. Seit ihrem ersten Auftreten im Jahre 1695 in England zählen Kontaktanzeigen zu den Zeitungs- und Zeitschrifteninhalten, die – neben Todesanzeigen – am häufigsten vom Lesepublikum rezipiert werden.17 Die Kontaktanzeige hat sich als Möglichkeit des Kennenlernens sowohl in den Printmedien als auch im Internet, ungeachtet der dort wachsenden Anzahl von Chat- und Dating-Portalen, fest etabliert. Kontaktanzeigen fungieren neben ihrer Hauptfunktion als ,Partner vermittelnde‘ Instanz zugleich auch immer als „ein Spiegelbild gesellschaftlicher Wertvorstellungen“, da die „jeweilig formulierten Erwartungen an den gesuchten Partner […] Aufschluss über die vorherrschenden Ideale und Weltbilder“18 geben. Es überrascht daher nicht, dass sich insbesondere die soziologische Forschungsdisziplin bereits relativ früh mit der Untersuchung von Kontaktanzeigen befasst hat.
Im Jahre 1874 veröffentlichte Henry SAMPSON in England die erste Studie über Heiratsannoncen19 im Zusammenhang eines umfangreicheren Werkes mit dem Titel ‚History of Advertising from the Earliest Times‘. Darin werden in einem Zeitraum von rund fünf Jahren erschienene Heiratsannoncen einer kritischen und ironischen Überprüfung unterzogen. So gelangt SAMPSON am Schluss seiner Untersuchung zu der Feststellung,
„die Inserenten müßten in ihrer Selbstbeschreibung übertreiben oder lügen, ansonsten hätten sie seiner Einschätzung nach keinerlei Schwierigkeiten, auf anderem Wege einen Ehepartner zu finden, so reich, schön und umgänglich, wie im Zuge der fortschreitenden Emanzipation, einer zunehmenden
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gesellschaftlichen Konsolidierung sowie einer stärkeren Eingliederung in das Berufsleben heute wesentlich mehr Frauen als früher einen Status wirtschaftlicher Unabhängigkeit erreicht haben, der ihnen die von männlicher Seite gebotene Sicherheit bei weitem nicht mehr als so attraktiv erscheinen läßt wie früher.“
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Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Hoffarth
- 2009, 1. Auflage, 105 Seiten, Deutsch
- Verlag: UVRR Universitätsverlag Rhein-Ruhr
- ISBN-10: 3940251526
- ISBN-13: 9783940251527
- Erscheinungsdatum: 01.01.2009
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