Rasche Buße als letzte Chance: Die Bußidee in der Zweiten Vision und im Vierten Gebot des "Hirt des Hermas". (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte), Veranstaltung: Der Streit um die Buße in der Frühzeit...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte), Veranstaltung: Der Streit um die Buße in der Frühzeit der Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Anfangszeit der Kirche wurden die Gemeinden vor das Problem der
Sündenvergebung und der damit verbundenen Buße gestellt. Die Öffnung des
Christentums für die Mitglieder anderer Glaubensrichtungen brachte das Problem
des Abfalls - besonders in der Verfolgungszeit - mit sich. Die Frage lautete hierbei
jedoch nicht, ob Vergebung durch Buße gewährt werden solle, sondern auch, wie oft
der, der sich den Fehltritt erlaubt hat, Vergebung erfahren solle. Die Botschaft von
Jesus stellt hier eigentlich klare Grundsätze auf, mit denen sich die christliche Kirche
heute noch identifiziert: "Da trat Petrus zu ihm und fragte: ,Herr, wie oft muss ich
meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal?' Jesus
sagte zu ihm: ,Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.'" (Mt 18,21f.). Doch
trotz dieser deutlichen Aussage tat sich die alte Kirche schwer; man wollte keine
Blankovollmacht für Verfehlungen und Wiederaussöhnung erteilen, dem Christen
und besonders dem neugetauften wurde eine strenge Bußdisziplin und eine ideale
Lebensweise abverlangt.
Die Bußthematik wird auch im "Hirt des Hermas" aufgegriffen, einem Schriftwerk, das
aus dem zweiten Jahrhundert stammt. Besonders die Zweite Vision des Hermas und
das Vierte Gebot sollen Aufschluss geben, wie Hermas sich mit der Problematik der
Buße auseinandersetzt.
Sündenvergebung und der damit verbundenen Buße gestellt. Die Öffnung des
Christentums für die Mitglieder anderer Glaubensrichtungen brachte das Problem
des Abfalls - besonders in der Verfolgungszeit - mit sich. Die Frage lautete hierbei
jedoch nicht, ob Vergebung durch Buße gewährt werden solle, sondern auch, wie oft
der, der sich den Fehltritt erlaubt hat, Vergebung erfahren solle. Die Botschaft von
Jesus stellt hier eigentlich klare Grundsätze auf, mit denen sich die christliche Kirche
heute noch identifiziert: "Da trat Petrus zu ihm und fragte: ,Herr, wie oft muss ich
meinem Bruder vergeben, wenn er sich gegen mich versündigt? Siebenmal?' Jesus
sagte zu ihm: ,Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal.'" (Mt 18,21f.). Doch
trotz dieser deutlichen Aussage tat sich die alte Kirche schwer; man wollte keine
Blankovollmacht für Verfehlungen und Wiederaussöhnung erteilen, dem Christen
und besonders dem neugetauften wurde eine strenge Bußdisziplin und eine ideale
Lebensweise abverlangt.
Die Bußthematik wird auch im "Hirt des Hermas" aufgegriffen, einem Schriftwerk, das
aus dem zweiten Jahrhundert stammt. Besonders die Zweite Vision des Hermas und
das Vierte Gebot sollen Aufschluss geben, wie Hermas sich mit der Problematik der
Buße auseinandersetzt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Schraut
- 2004, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638253503
- ISBN-13: 9783638253505
- Erscheinungsdatum: 12.02.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.52 MB
- Ohne Kopierschutz
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