Rating im Zuge von Basel II - Standardansatz vs. Internal Rated Based Approach (PDF)
Standardansatz vs. Internal Rated Based Approach
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (FB Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...]
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Produktinformationen zu „Rating im Zuge von Basel II - Standardansatz vs. Internal Rated Based Approach (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,4, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen (FB Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...]
Kaum ein anderes Thema bewegt die Wirtschaft, die Politik, die Presse und vor allem die
Banken derzeit in solchen Maßen: 1
Basel II bezeichnet die neue Eigenkapitalvereinbarung des Basler Ausschuss für
Bankenaufsicht, die ab 2007 Anwendung finden soll.2 Oberstes Ziel ist die Stabilisierung
der internationalen Finanzmärkte3, die durch Globalisierung, steigende Kreditrisiken und
zunehmende Unternehmensinsolvenzen mehr und mehr unter Druck geraten4.
Eingegangene Risiken bei der Kreditvergabe sind in Zukunft einerseits ausschlaggebend
für die Höhe der Kreditzinsen, die ein Schuldner aufzubringen hat, und somit
Ertragskomponente für die Banken. Andererseits sind sie Grundlage für die Berechnung
des für Kreditrisiken zu unterlegenden Eigenkapitals und aus diesem Grunde Begrenzung
des Kreditgeschäftsvolumen der Kreditinstitute.5
Wichtiger Bestandteil des neuen Basler Akkords sind Ratingansätze für die Kreditinstitute
zur Ermittlung des Kreditausfallrisikos eines Schuldners und daraus resultierend eine
angemessene Eigenkapitalunterlegung. Den Banken wird es in Zukunft selbst überlassen,
ob sie das Kreditrisiko bzw. die Bonität eines Kreditnehmers intern über ein eigenes
Ratingsystem ermitteln oder durch externe Ratingagenturen ermitteln lassen.6
In der folgenden Arbeit wird zunächst auf die neuen Eigenkapitalvereinbarungen in
Form der mittlerweile drei Konsultationspapiere eingegangen. Hierbei werden die
Probleme der bisherigen Vorschriften und die Verbesserungen, die Basel II bringen soll,
aufgezeigt.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt nachfolgend auf der näheren Betrachtung der beiden von
Basel II bestimmten Ratingansätze: der Standardansatz unter Mithilfe von externen Ratingagenturen und der auf internen Ratings basierende (IRB) Ansatz. Ziel der Arbeit ist
es außerdem, Vor- und Nachteile beider Ansätze herauszuarbeiten, Auswirkungen von
Basel II auf die Bankenlandschaft aufzuzeigen und einen Ausblick in die nähere Zukunft
zu geben.
1Vgl. Rathmann Christina, Risiko - Wie viel setzen Sie?, Börsenzeitung Ausgabe 85, 06.05.2003
2Vgl. Darstellung Zeitplan von Basel II im Anhang 1 S.23
3Vgl. Wolf Jakob, Basel II - Kreditrating als Chance, S.12
4Vgl. www.creditreform.de - Unternehmensinsolvenzen sowie Obertreis Rolf, Vor allem über dem
Mittelstand kreist der Pleitegeier, Badische Zeitung, 05.12.2003, Vgl. Anhang 2 S.24
5Vgl. Rathmann Christina, Risiko - Wie viel setzen Sie?, Börsenzeitung Ausgabe 85, 06.05.2003
6Vgl. M.Müller / J.Kesting / Dr. J. Rau, Rating, S.15
Kaum ein anderes Thema bewegt die Wirtschaft, die Politik, die Presse und vor allem die
Banken derzeit in solchen Maßen: 1
Basel II bezeichnet die neue Eigenkapitalvereinbarung des Basler Ausschuss für
Bankenaufsicht, die ab 2007 Anwendung finden soll.2 Oberstes Ziel ist die Stabilisierung
der internationalen Finanzmärkte3, die durch Globalisierung, steigende Kreditrisiken und
zunehmende Unternehmensinsolvenzen mehr und mehr unter Druck geraten4.
Eingegangene Risiken bei der Kreditvergabe sind in Zukunft einerseits ausschlaggebend
für die Höhe der Kreditzinsen, die ein Schuldner aufzubringen hat, und somit
Ertragskomponente für die Banken. Andererseits sind sie Grundlage für die Berechnung
des für Kreditrisiken zu unterlegenden Eigenkapitals und aus diesem Grunde Begrenzung
des Kreditgeschäftsvolumen der Kreditinstitute.5
Wichtiger Bestandteil des neuen Basler Akkords sind Ratingansätze für die Kreditinstitute
zur Ermittlung des Kreditausfallrisikos eines Schuldners und daraus resultierend eine
angemessene Eigenkapitalunterlegung. Den Banken wird es in Zukunft selbst überlassen,
ob sie das Kreditrisiko bzw. die Bonität eines Kreditnehmers intern über ein eigenes
Ratingsystem ermitteln oder durch externe Ratingagenturen ermitteln lassen.6
In der folgenden Arbeit wird zunächst auf die neuen Eigenkapitalvereinbarungen in
Form der mittlerweile drei Konsultationspapiere eingegangen. Hierbei werden die
Probleme der bisherigen Vorschriften und die Verbesserungen, die Basel II bringen soll,
aufgezeigt.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt nachfolgend auf der näheren Betrachtung der beiden von
Basel II bestimmten Ratingansätze: der Standardansatz unter Mithilfe von externen Ratingagenturen und der auf internen Ratings basierende (IRB) Ansatz. Ziel der Arbeit ist
es außerdem, Vor- und Nachteile beider Ansätze herauszuarbeiten, Auswirkungen von
Basel II auf die Bankenlandschaft aufzuzeigen und einen Ausblick in die nähere Zukunft
zu geben.
1Vgl. Rathmann Christina, Risiko - Wie viel setzen Sie?, Börsenzeitung Ausgabe 85, 06.05.2003
2Vgl. Darstellung Zeitplan von Basel II im Anhang 1 S.23
3Vgl. Wolf Jakob, Basel II - Kreditrating als Chance, S.12
4Vgl. www.creditreform.de - Unternehmensinsolvenzen sowie Obertreis Rolf, Vor allem über dem
Mittelstand kreist der Pleitegeier, Badische Zeitung, 05.12.2003, Vgl. Anhang 2 S.24
5Vgl. Rathmann Christina, Risiko - Wie viel setzen Sie?, Börsenzeitung Ausgabe 85, 06.05.2003
6Vgl. M.Müller / J.Kesting / Dr. J. Rau, Rating, S.15
Bibliographische Angaben
- Autor: Benjamin Seidler
- 2004, 1. Auflage, 41 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638276961
- ISBN-13: 9783638276962
- Erscheinungsdatum: 17.05.2004
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eBook Informationen
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