Rechtliche, insbesondere urheberrechtliche Aspekte des Fall Napster (ePub)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: Gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Zivilrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor man die...
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Produktinformationen zu „Rechtliche, insbesondere urheberrechtliche Aspekte des Fall Napster (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: Gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Institut für Zivilrecht), Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor man die urheberrechtlichen Probleme betrachten kann, muss man sich etwas mit
der technischen Seite und dem Funktionieren von Napster auseinandersetzen. Napster
ermöglicht in einem "peer-to-peer-file-sharing" genannten Verfahren den Austausch von
Musikdateien im MP3-Format. Dies ist die Kurzbezeichnung des Kompressionsformats
MPEG Layer 3. Es wurde vom Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen5
entwickelt. Mittels MP3 ist es möglich die Audio-Dateien einer Musik-CD auf 1/12 der
ursprünglichen Größe zu verkleinern.
Damit ein System wie Napster funktionieren kann, ist es notwendig, dass sich auf den
Festplatten der User Musiktitel im MP3-Format befinden. Der Nutzer kopiert eine CD auf
seine Festplatte und kann sie dann ohne viel Aufwand in eine MP3-Datei umwandeln. Dazu
ist nur ein spezielles Programm der sogenannte CD-Ripper notwendig. Vorneweg möchte ich erwähnen, dass das Unternehmen Napster, Inc. durch eine
Anordnung eines Gerichtes verpflichtet wurde die Musiktauschbörse zu schließen. Die im
folgenden beschriebenen Vorgänge können also momentan nicht durchgeführt werden.
Die Musiktauschbörse wurde im Jahre 1998 von dem Studenten Shawn Fanning gegründet.
Zur Namensgebung zog Fanning seinen Nicknamen (Spitzname) heran, den er in diversen
Chatrooms verwendete. 30 Millionen User sollen zur Blütezeit von Napster registriert gewesen
sein. Mit ein Grund dafür ist sicher auch die einfache Handhabung. Bei Napster handelt es sich um ein kostenloses Programm, das man in der jeweils aktuellen Version von
der Homepage herunterladen kann. Nach der Installation muss man sich registrieren. Dafür
benötigt man nur einen Benutzernamen und ein Passwort. Anschließend kann man angeben
welche Verzeichnisse auf der Festplatte man für die anderen User freigeben wollte.
Bei jedem Hochfahren des Programms wird nun diese Information an den von Napster
betrieben zentralen Server gemeldet. Napster kann man am besten mit einer riesigen
Datenbank vergleichen, in der die ganzen User gespeichert sind. Somit ist für jeden der
das Programm ebenfalls gestartet hat, ersichtlich wer online ist, und welche Musiktitel derjenige
auf seiner Festplatte gespeichert hat.
Das Programm zeichnet sich auch durch eine komfortable Suchfunktion aus. Wenn man
sich für einen bestimmten Interpreten oder ein bestimmtes Lied interessiert, kann man in
der Suchmaske die entsprechenden Daten eingeben. [...]
5 www.iis.fhg.de/amm/techinf/layer3/index.html.
der technischen Seite und dem Funktionieren von Napster auseinandersetzen. Napster
ermöglicht in einem "peer-to-peer-file-sharing" genannten Verfahren den Austausch von
Musikdateien im MP3-Format. Dies ist die Kurzbezeichnung des Kompressionsformats
MPEG Layer 3. Es wurde vom Fraunhofer Institut für integrierte Schaltungen in Erlangen5
entwickelt. Mittels MP3 ist es möglich die Audio-Dateien einer Musik-CD auf 1/12 der
ursprünglichen Größe zu verkleinern.
Damit ein System wie Napster funktionieren kann, ist es notwendig, dass sich auf den
Festplatten der User Musiktitel im MP3-Format befinden. Der Nutzer kopiert eine CD auf
seine Festplatte und kann sie dann ohne viel Aufwand in eine MP3-Datei umwandeln. Dazu
ist nur ein spezielles Programm der sogenannte CD-Ripper notwendig. Vorneweg möchte ich erwähnen, dass das Unternehmen Napster, Inc. durch eine
Anordnung eines Gerichtes verpflichtet wurde die Musiktauschbörse zu schließen. Die im
folgenden beschriebenen Vorgänge können also momentan nicht durchgeführt werden.
Die Musiktauschbörse wurde im Jahre 1998 von dem Studenten Shawn Fanning gegründet.
Zur Namensgebung zog Fanning seinen Nicknamen (Spitzname) heran, den er in diversen
Chatrooms verwendete. 30 Millionen User sollen zur Blütezeit von Napster registriert gewesen
sein. Mit ein Grund dafür ist sicher auch die einfache Handhabung. Bei Napster handelt es sich um ein kostenloses Programm, das man in der jeweils aktuellen Version von
der Homepage herunterladen kann. Nach der Installation muss man sich registrieren. Dafür
benötigt man nur einen Benutzernamen und ein Passwort. Anschließend kann man angeben
welche Verzeichnisse auf der Festplatte man für die anderen User freigeben wollte.
Bei jedem Hochfahren des Programms wird nun diese Information an den von Napster
betrieben zentralen Server gemeldet. Napster kann man am besten mit einer riesigen
Datenbank vergleichen, in der die ganzen User gespeichert sind. Somit ist für jeden der
das Programm ebenfalls gestartet hat, ersichtlich wer online ist, und welche Musiktitel derjenige
auf seiner Festplatte gespeichert hat.
Das Programm zeichnet sich auch durch eine komfortable Suchfunktion aus. Wenn man
sich für einen bestimmten Interpreten oder ein bestimmtes Lied interessiert, kann man in
der Suchmaske die entsprechenden Daten eingeben. [...]
5 www.iis.fhg.de/amm/techinf/layer3/index.html.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Zeitlhofer
- 2003, 1. Auflage, 56 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638217965
- ISBN-13: 9783638217965
- Erscheinungsdatum: 14.09.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 6.93 MB
- Ohne Kopierschutz
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