Schloss Bückeburg (PDF)
Die Baugeschichte des Schlosses,, Die illustren künstlerischen Unternehmungen des Grafen Ernst, Highlights aus der Kunstsammlung in Schloss Bückeburg, Die Werke des kaiserlichen Hofbildhauers Adriaen de Vries, Die Werke der Maler Hans Rottenhammer und...
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Produktinformationen zu „Schloss Bückeburg (PDF)“
Die Baugeschichte des Schlosses,, Die illustren künstlerischen Unternehmungen des Grafen Ernst, Highlights aus der Kunstsammlung in Schloss Bückeburg, Die Werke des kaiserlichen Hofbildhauers Adriaen de Vries, Die Werke der Maler Hans Rottenhammer und Joseph Heintz d.Ä..
Das Renaissanceschloss Bückeburg entstand in den Jahren 1560-64. Höchsten Glanz erlebte es im frühen 17. Jahrhundert, als Künstler von europäischem Rang das Schloss ausstatteten. Ihre Werke machen es zu einem Höhepunkt der Weserrenaissance.
Das üppig bebilderte Buch zeichnet ein spannungsreiches Bild der renaissancezeitlichen Residenz. Der Autor rekonstruiert die einstige Gestalt des Schlosses und schildert anhand alter Inventarverzeichnisse die für ihre Zeit ungewöhnlich luxuriöse Ausstattung der gräflichen Prunkgemächer. Der Leser erhält einen guten Einblick in die facettenreiche Entstehungsgeschichte des Schlosses.
Das Renaissanceschloss Bückeburg entstand in den Jahren 1560-64. Höchsten Glanz erlebte es im frühen 17. Jahrhundert, als Künstler von europäischem Rang das Schloss ausstatteten. Ihre Werke machen es zu einem Höhepunkt der Weserrenaissance.
Das üppig bebilderte Buch zeichnet ein spannungsreiches Bild der renaissancezeitlichen Residenz. Der Autor rekonstruiert die einstige Gestalt des Schlosses und schildert anhand alter Inventarverzeichnisse die für ihre Zeit ungewöhnlich luxuriöse Ausstattung der gräflichen Prunkgemächer. Der Leser erhält einen guten Einblick in die facettenreiche Entstehungsgeschichte des Schlosses.
Lese-Probe zu „Schloss Bückeburg (PDF)“
Umbau des Schlosses unter Ernst III. (S. 11) Mit dem Beginn seiner Regierungstätigkeit begann Ernst 1601 den Umbau von Schloss Bückeburg. Über die einzelnen Schritte informiert uns ein von gräflicher Hand geführtes Ausgabenbuch.12 Es beginnt mit einem italienischen Sprichwort als Motto – Il fabbricare è un dolce poverire (Das Bauen ist ein süßes Armwerden).
Hier verrät sich die Leidenschaft eines kunstsinnigen Fürsten, der ein baufellig hinterlassenes Schloss vorgefunden hatte, wie er an anderem Ort vermerkte. Die italienische Devise offenbart die Vorliebe für die italienische Kultur, und anscheinend hatte Ernst um 1604 auch einen italienischen Baumeister an seinem Hof.
Vermutlich war es der aus Lugano stammende Dresdener Hofarchitekt Giovanni Maria Nosseni, der zu dieser Zeit sächsischen sächsischen Marmor nach Bückeburg zu liefern begann. Zunächst ließ Ernst die repräsentativen Räume des Schlosses erneuern.
Bis 1603 waren der große Saal im Erdgeschoss des Südfl ügels, die Kapelle und die fürstlichen Appartements des Ostfl ügels baulich hergerichtet. Nun begann der Bau der dem Hoftheater dienenden Raumfl uchten im ersten Obergeschoss des Nordfl ügels samt der künstlerischen Ausstattung der neuen Räume. Zu diesem Zweck nahm Ernst die Bildhauerfamilie Wulff und den Maler Johannes Hopffe in seine Dienste.
Beide kamen aus Hildesheim und bildeten den Kern einer Künstlergruppe, die das Schloss in den folgenden Jahren ausstattete. Hopffe schuf eine aus sechs Bildern bestehende Decke für das große Herrschergemach im Ostfl ügel und malte mit zwölf Gehilfen die Schlosskapelle aus.15 Seine eher dekorative, aber solide künstlerische Art kannte Ernst aus der Zeit bei Simon VI. auf Schloss Brake.
Der Schwerpunkt der künstlerischen Ausgestaltung lag auf
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der Bildhauerei. Ebbert Wulff d. Ä. und seine drei Söhne Jonas, Hans und Ebbert d. J. waren überdurchschnittliche Bildhauer. Sie schnitzten und meißelten für die wichtigsten Gemächer eine Reihe aufwendig gestalteter Türrahmenwerke mit kleinen Skulpturen aus Lindenholz oder aus Sandstein, so genannte Türgerichte.
Die Götterpforte und die Ausstattung der Schlosskapelle zeugen noch von der Pracht und Kunstfertigkeit der größtenteils zerstörten Objekte (Abb. 28 und 36). 1604 begann Ernst, den Flecken Bückeburg zur Residenzstadt auszubauen. Zunächst entstand das Kanzleigebäude (1604 – 06), dann wurde das Äußere Schlosstor ergänzt (1605 – 06) (Abb. 23).
Mit dem Bau von Hofapotheke (1606 – 07), Rathaus (1607– 08) und dem der Steuerverwaltung dienenden Renthaus war unmittelbar vor der Zufahrt zum Schlossgelände ein Marktplatz entstanden, dem Ernst 1608 noch einen Brunnen hinzufügen ließ. 1609 verlieh er dem Ort das Stadtrecht und ließ bis 1612 die Umwallung erneuern.
Dann kamen noch ein Ballhaus (1609 –10), die Stadtkirche (1610 –13), die Schule (1613–15) und der Marstall (1621– 22) hinzu. Das von Giovanni Maria Nosseni entworfene Ballhaus diente dem Jeu de Paume, der höfi schen Frühform des Tennis. Es wird heute als Reithalle genutzt.
Den großen Renaissancegarten, in dem Ernst Zitronen- und Pomeranzenbäume züchtete, ließ er zunächst mit einem neuen Lusthaus und mit begrünten Laubengängen ausstatten. Später plante er die Neuanlage eines umfangreichen Gartens in italienischer Manier. Zu diesem Zweck sandte er Johann Chlodt, den Sohn seines Hofgärtners, für 14 Jahre zum Studium nach Rom und Florenz.
Die Götterpforte und die Ausstattung der Schlosskapelle zeugen noch von der Pracht und Kunstfertigkeit der größtenteils zerstörten Objekte (Abb. 28 und 36). 1604 begann Ernst, den Flecken Bückeburg zur Residenzstadt auszubauen. Zunächst entstand das Kanzleigebäude (1604 – 06), dann wurde das Äußere Schlosstor ergänzt (1605 – 06) (Abb. 23).
Mit dem Bau von Hofapotheke (1606 – 07), Rathaus (1607– 08) und dem der Steuerverwaltung dienenden Renthaus war unmittelbar vor der Zufahrt zum Schlossgelände ein Marktplatz entstanden, dem Ernst 1608 noch einen Brunnen hinzufügen ließ. 1609 verlieh er dem Ort das Stadtrecht und ließ bis 1612 die Umwallung erneuern.
Dann kamen noch ein Ballhaus (1609 –10), die Stadtkirche (1610 –13), die Schule (1613–15) und der Marstall (1621– 22) hinzu. Das von Giovanni Maria Nosseni entworfene Ballhaus diente dem Jeu de Paume, der höfi schen Frühform des Tennis. Es wird heute als Reithalle genutzt.
Den großen Renaissancegarten, in dem Ernst Zitronen- und Pomeranzenbäume züchtete, ließ er zunächst mit einem neuen Lusthaus und mit begrünten Laubengängen ausstatten. Später plante er die Neuanlage eines umfangreichen Gartens in italienischer Manier. Zu diesem Zweck sandte er Johann Chlodt, den Sohn seines Hofgärtners, für 14 Jahre zum Studium nach Rom und Florenz.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Heiner Borggrefe
- 2010, 80 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Schaumburger Landschaft
- Verlag: Schlütersche Verlag
- ISBN-10: 3842682026
- ISBN-13: 9783842682023
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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