Smaragdjungfer (ePub)
Ein Wilhelmshaven-Krimi
Kriminalkommissarin Paula Rauwolf hat einiges hinter sich. Und ihr neuer, strafversetzter Partner Lukas Rambacher ist auch kein Quell der Freude. Wenigstens ist ihr neuer Fall ziemlich eindeutig. Mit blutigen Händen neben der Leiche, da wird auch der...
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Produktinformationen zu „Smaragdjungfer (ePub)“
Kriminalkommissarin Paula Rauwolf hat einiges hinter sich. Und ihr neuer, strafversetzter Partner Lukas Rambacher ist auch kein Quell der Freude. Wenigstens ist ihr neuer Fall ziemlich eindeutig. Mit blutigen Händen neben der Leiche, da wird auch der trickreichste Rechtsverdreher diesem Jerome Kastor nicht helfen können.Aber das ist gar nicht nötig. "Mangel an Indizien, ermitteln Sie in eine andere Richtung!" Ist der Staatsanwalt verrückt geworden? Wer hält seine schützende Hand über Kastor? Das wird Paula herausfinden, das muss sie herausfinden, ob es ihrem Chef und Lukas nun passt oder nicht.Als sie eine Verbindung zwischen Kastor und dem mächtigen Reeder Witold Graf entdeckt, scheint alles klar. Über Graf gibt es ja schon lange Gerüchte, andererseits ist er mit den Spitzen von Politik und Gesellschaft auf Du und Du. Und als die Ermittler Graf und Kastor zu nahe kommen, gerät alles außer Kontrolle.
Lese-Probe zu „Smaragdjungfer (ePub)“
Dienstag, 11. Oktober (S. 197-198)»Moin, Paula.« Silke Moravac lächelte ihr zu, als Paula die Dienststelle betrat. »Wie geht es dir?« »Moin, Silke. Danke, geht mir schon erheblich besser. Ich nehme an, ich werde schon erwartet?« Silke nickte und griff zum Telefon, um Roemer anzukündigen, dass Paula auf dem Weg war. Paula war zwar immer noch krankgeschrieben und wohnte in der Klinik. Aber Dr. Keller war zuversichtlich, sie schon in einer Woche wieder entlassen zu können. Heute hatte sie einen sogenannten »Belastungstag« genommen, an dem sie erst gegen Abend wieder in der Klinik erwartet wurde, weil Roemer sie sprechen wollte. Sie stieg die Treppe hinauf.
Operation Smaragdjungfer war abgeschlossen und, wie man aus den Medien erfuhr, »der bislang größte Erfolg gegen das organisierte Verbrechen in der Geschichte nicht nur der Bundesrepublik«. Sämtliche »Haie« weltweit waren erwischt worden, nicht einer war entkommen. In einem zweiten Schritt waren etliche Köpfe in hohen Positionen gerollt. Graf und Severin saßen im Gefängnis, und Wanger war kein Kronzeuge geworden. Soweit stand alles bestens. Gerade deshalb wunderte sich Paula, was Roemer von ihr wollte.
Zu ihrem Erstaunen waren auch Breitenbach und Kastor anwesend, als sie sein Büro betrat. Kastor nickte ihr lächelnd zu. Vor Roemer lag ein Formular auf dem Tisch, das sie auch aus zwei Metern Entfernung als einen Antrag auf Versetzung erkannte. Sie brauchte es nicht erst zu lesen, um zu wissen, dass ihr Name darauf stand. »Moin, Paula.« »Moin, die Herren.« Breitenbach schüttelte ihr die Hand. »Meinen Glückwunsch, Frau Rauwolf.« »Danke. Aber wofür?« Er sah sie an, als hätte sie sich einen nicht sehr intelligenten Scherz erlaubt. »Nun, das BKA fordert nur die
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Besten an, wie Sie wissen dürften. Dass man Sie in Wiesbaden nicht nur vorübergehend, sondern dauerhaft haben will, darauf können Sie stolz sein.« Darum ging es also. Paula fühlte sich erleichtert.
»Und Sie sind froh, dass Sie mich los sind, darauf wette ich, Herr Breitenbach.« Er verzog das Gesicht. »Ich werde Ihre Unverschämtheiten kaum vermissen. Da haben Sie recht. Was aber Ihre Arbeit betrifft, muss ich fairerweise zugeben, dass ich nichts wirklich Negatives darüber sagen kann. Es war mir jedenfalls ein Bedürfnis, Sie persönlich zu verabschieden, da ich schon mal hier bin. Falls wir uns vor Ihrem Wechsel nach Wiesbaden nicht mehr sehen sollten, wünsche ich Ihnen alles Gute.«
Er nickte Roemer und Kastor zu und ging zur Tür. »Herr Breitenbach.« Er wandte sich zu ihr um, die Hand auf der Klinke, und sah sie mit einem Blick an, der signalisierte, dass sie sich kurzfassen sollte. »Falls wir uns nicht mehr sehen sollten: Das mit Ihrer gebrochenen Nase damals tut mir leid.« Er lachte kurz auf und drohte ihr mit dem Finger. »Das war jetzt aber eine wirklich dreiste Lüge. Ich weiß genau, dass Sie es genossen haben.« Er winkte ab. »Trotzdem: Entschuldigung angenommen.« Er war zur Tür hinaus, bevor sie noch etwas sagen konnte. Paula blickte einen Moment auf die geschlossene Tür, ehe sie sich zu Roemer umwandte und auf das Formular deutete. »Ich nehme an, dass ich das unterschreiben soll.
»Und Sie sind froh, dass Sie mich los sind, darauf wette ich, Herr Breitenbach.« Er verzog das Gesicht. »Ich werde Ihre Unverschämtheiten kaum vermissen. Da haben Sie recht. Was aber Ihre Arbeit betrifft, muss ich fairerweise zugeben, dass ich nichts wirklich Negatives darüber sagen kann. Es war mir jedenfalls ein Bedürfnis, Sie persönlich zu verabschieden, da ich schon mal hier bin. Falls wir uns vor Ihrem Wechsel nach Wiesbaden nicht mehr sehen sollten, wünsche ich Ihnen alles Gute.«
Er nickte Roemer und Kastor zu und ging zur Tür. »Herr Breitenbach.« Er wandte sich zu ihr um, die Hand auf der Klinke, und sah sie mit einem Blick an, der signalisierte, dass sie sich kurzfassen sollte. »Falls wir uns nicht mehr sehen sollten: Das mit Ihrer gebrochenen Nase damals tut mir leid.« Er lachte kurz auf und drohte ihr mit dem Finger. »Das war jetzt aber eine wirklich dreiste Lüge. Ich weiß genau, dass Sie es genossen haben.« Er winkte ab. »Trotzdem: Entschuldigung angenommen.« Er war zur Tür hinaus, bevor sie noch etwas sagen konnte. Paula blickte einen Moment auf die geschlossene Tür, ehe sie sich zu Roemer umwandte und auf das Formular deutete. »Ich nehme an, dass ich das unterschreiben soll.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Mara Laue
- 2011, 272 Seiten, Deutsch
- Verlag: Sutton Verlag
- ISBN-10: 3866808712
- ISBN-13: 9783866808713
- Erscheinungsdatum: 07.09.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 2.85 MB
- Ohne Kopierschutz
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