Smaragdus über den Zusammenhang der lateinischen Sprache und der katholischen Kirche sowie Hintergrund-Informationen zum Thema (PDF)
Bei der Scholastik handelt es sich um eine wissenschaftliche Denkweise und Methode der Beweisführung, die in der Gelehrtenwelt des Mittelalters entwickelt wurde.
Kernpunkt der scholastischen Wissenschaft war es, dass ein Standpunkt methodisch sauber...
Kernpunkt der scholastischen Wissenschaft war es, dass ein Standpunkt methodisch sauber...
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Produktinformationen zu „Smaragdus über den Zusammenhang der lateinischen Sprache und der katholischen Kirche sowie Hintergrund-Informationen zum Thema (PDF)“
Bei der Scholastik handelt es sich um eine wissenschaftliche Denkweise und Methode der Beweisführung, die in der Gelehrtenwelt des Mittelalters entwickelt wurde.
Kernpunkt der scholastischen Wissenschaft war es, dass ein Standpunkt methodisch sauber begründet sein musste. Die Rücksicht auf die Ansichten der katholischen Kirche spielte hierbei eine übergeordnete Rolle. Die Scholastik war dem Aristotelismus verschrieben.
Traten Probleme auf, so wurden diese gelöst, indem die - in diesem Falle - problematische Auffassung widerlegt wurde. Dies basierte auf dem Prinzip der Aufstellung von These und Antithese mit darauf folgender Synthese. Nachdem diese Synthese gebildet worden war, wurden die unterlegenen Argumente mit Hilfe des Ergebnisses, also der Synthese, widerlegt.
Die scholastischen Wissenschaftler zeigten ein nahezu grenzenloses Vertrauen in die Deduktion, die vom Allgemeinen auf das Besondere schließt.
Das sicherste Wissen in der Gelehrtenwelt des Mittelalters war also das Wissen, das von allgemeinen Grundsätzen abgeleitet worden war. Es herrschte die Meinung, dass Beobachtungen falsch sein können, Schlussfolgerungen jedoch nicht. Phänomene, die diesen Folgerungen widersprachen, mussten so umgedeutet werden, dass sie mit jenen einher gingen.
Ebenso verhielt es sich, wenn zwischen Ansichten kirchlicher Autoritäten Widersprüche festzustellen waren: Auch diese zunächst widersprüchlichen Aussagen mussten nun so umgedeutet werden, dass beide 'stimmten'. Dies war nötig, denn ein Scholastiker lehnte sich, wie bereits angedeutet, niemals gegen kirchliche Autoritäten auf.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich bei der Scholastik in erster Linie um eine kommentierende Wissenschaft handelte.
Das Gegenprogramm, das die Scholastik in der Frühen Neuzeit aus der Gelehrtenwelt verdrängte, sollte ab dem 13. bis 14. Jahrhundert der Humanismus bilden.
Kernpunkt der scholastischen Wissenschaft war es, dass ein Standpunkt methodisch sauber begründet sein musste. Die Rücksicht auf die Ansichten der katholischen Kirche spielte hierbei eine übergeordnete Rolle. Die Scholastik war dem Aristotelismus verschrieben.
Traten Probleme auf, so wurden diese gelöst, indem die - in diesem Falle - problematische Auffassung widerlegt wurde. Dies basierte auf dem Prinzip der Aufstellung von These und Antithese mit darauf folgender Synthese. Nachdem diese Synthese gebildet worden war, wurden die unterlegenen Argumente mit Hilfe des Ergebnisses, also der Synthese, widerlegt.
Die scholastischen Wissenschaftler zeigten ein nahezu grenzenloses Vertrauen in die Deduktion, die vom Allgemeinen auf das Besondere schließt.
Das sicherste Wissen in der Gelehrtenwelt des Mittelalters war also das Wissen, das von allgemeinen Grundsätzen abgeleitet worden war. Es herrschte die Meinung, dass Beobachtungen falsch sein können, Schlussfolgerungen jedoch nicht. Phänomene, die diesen Folgerungen widersprachen, mussten so umgedeutet werden, dass sie mit jenen einher gingen.
Ebenso verhielt es sich, wenn zwischen Ansichten kirchlicher Autoritäten Widersprüche festzustellen waren: Auch diese zunächst widersprüchlichen Aussagen mussten nun so umgedeutet werden, dass beide 'stimmten'. Dies war nötig, denn ein Scholastiker lehnte sich, wie bereits angedeutet, niemals gegen kirchliche Autoritäten auf.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich bei der Scholastik in erster Linie um eine kommentierende Wissenschaft handelte.
Das Gegenprogramm, das die Scholastik in der Frühen Neuzeit aus der Gelehrtenwelt verdrängte, sollte ab dem 13. bis 14. Jahrhundert der Humanismus bilden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nicole Gutman
- 2012, 11 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656220328
- ISBN-13: 9783656220329
- Erscheinungsdatum: 01.01.2012
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- Dateiformat: PDF
- Ohne Kopierschutz
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