Soll der Staat aktiv Innovationen fördern? Das Beispiel Airbus A400M (PDF)
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik zu untersuchen, und zu...
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Produktinformationen zu „Soll der Staat aktiv Innovationen fördern? Das Beispiel Airbus A400M (PDF)“
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,7, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik zu untersuchen, und zu überprüfen, ob und inwieweit der Staat aktive Forschungs-und Technologiepolitik im Bereich von Großtechnologieprojekten betreiben soll. Zunächst wird auf Levins technologiepolitische Konzeption, das "Military model", eingegangen, das sich aus einer erfolgreichen Zusammenarbeit des Staates und der privaten Wirtschaft im Bereich von Forschungs- und Technologieentwicklung zusammensetzt.
Anschließend werden die genauen Charakteristika von Großtechnologieprojekten festgehalten sowie gescheiterte Projekte und ihr Zustandekommen aufgezeigt.
Diese allgemeinen Erkenntnisse werden im Fallbeispiel "A400M" des derzeit größten europäischen Rüstungsprojekts berücksichtigt. Dabei wird zunächst die Entwicklung des A400M im Rahmen des "Military model" untersucht. Im Anschluss daran werden Gründe aufgezeigt, weshalb das A400M-Projekt eine mehrjährige Verspätung und Mehrkosten in Milliardenhöhe akkumulierte.
Folgende Ergebnisse können festgehalten werden: Levins "Military model" sollte lediglich mit Vorsicht angewandt werden, da es sich in seiner bisherigen Form nur in bestimmten Fällen gewinnbringend anwenden lässt. Der Verlauf des A400M-Projekts zeigt, dass mit Ausnahme der flankierenden wettbewerbsfördernden Maßnahmen das Projekt dem "Military model" von Levin weitestgehend entspricht.
Trotz der Kostensteigerung und der enormen Verspätung in der Fertigstellung des A400M ist ein Festhalten an dem Programm aufgrund der technologischen, verteidigungspolitischen und europäischen Bedeutung wünschenswert.
Auch wenn die Anzahl an gescheiterten Großtechnologieprojekten, die durch Steuergelder finanziert wurden, groß ist, soll der Staat dennoch ausgewählte Großtechnologieprojekte aufgrund ihres enormen Kapitalbedarfs und des technologischen Spillover in weitere Industriesektoren unterstützen. Dabei müssen jedoch Anzahl und Ausmaß der gescheiterten Großtechnologieprojekte drastisch reduziert werden.
Anschließend werden die genauen Charakteristika von Großtechnologieprojekten festgehalten sowie gescheiterte Projekte und ihr Zustandekommen aufgezeigt.
Diese allgemeinen Erkenntnisse werden im Fallbeispiel "A400M" des derzeit größten europäischen Rüstungsprojekts berücksichtigt. Dabei wird zunächst die Entwicklung des A400M im Rahmen des "Military model" untersucht. Im Anschluss daran werden Gründe aufgezeigt, weshalb das A400M-Projekt eine mehrjährige Verspätung und Mehrkosten in Milliardenhöhe akkumulierte.
Folgende Ergebnisse können festgehalten werden: Levins "Military model" sollte lediglich mit Vorsicht angewandt werden, da es sich in seiner bisherigen Form nur in bestimmten Fällen gewinnbringend anwenden lässt. Der Verlauf des A400M-Projekts zeigt, dass mit Ausnahme der flankierenden wettbewerbsfördernden Maßnahmen das Projekt dem "Military model" von Levin weitestgehend entspricht.
Trotz der Kostensteigerung und der enormen Verspätung in der Fertigstellung des A400M ist ein Festhalten an dem Programm aufgrund der technologischen, verteidigungspolitischen und europäischen Bedeutung wünschenswert.
Auch wenn die Anzahl an gescheiterten Großtechnologieprojekten, die durch Steuergelder finanziert wurden, groß ist, soll der Staat dennoch ausgewählte Großtechnologieprojekte aufgrund ihres enormen Kapitalbedarfs und des technologischen Spillover in weitere Industriesektoren unterstützen. Dabei müssen jedoch Anzahl und Ausmaß der gescheiterten Großtechnologieprojekte drastisch reduziert werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tobias Karcher
- 2010, 1. Auflage, 70 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640686403
- ISBN-13: 9783640686407
- Erscheinungsdatum: 20.08.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.55 MB
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