Sozialer Wandel und moralische Krise nach Émile Durkheim (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Häufig werden soziale Probleme mit einem gesellschaftlichen Mangel an Moral in Verbindung
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Produktinformationen zu „Sozialer Wandel und moralische Krise nach Émile Durkheim (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Häufig werden soziale Probleme mit einem gesellschaftlichen Mangel an Moral in Verbindung
gebracht - von Politikern jeglicher Couleur. Ob es um die vermeintliche Unmenschlichkeit
der Marktwirtschaft, Prostitution oder Abtreibung geht - eines haben sie
gemeinsam: das Fehlen von Moral ruft (zumindest in deren Augen) negative Erscheinungen
hervor. Dabei wird der Moralmangel oft mit allgemeinen Veränderungen der
Gesellschaft begründet, durch den Vergleich mit vormaligen Zuständen ("Früher hätte
es das nicht gegeben") wird eine Verbindung von sozialem Wandel und Moralverfall
deutlich gemacht.
Bereits Émile Durkheim stellte im Rahmen seiner Vorlesung an der Sorbonne 1902/03
einen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Umbrüchen und deren negativer Wirkung
auf die Moral einer Gesellschaft auf. So sieht er seine Gegenwart als Zeit der größten
moralischen Krise in Europa überhaupt.
Daran anknüpfend soll im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden, inwiefern sich
diese Krise nach Durkheims Lebzeiten weiterentwickelte (mit besonderem Fokus auf die
deutsche Gesellschaft), ob sie sich gelöst hat oder ob wir weiterhin eine Periode moralischer
Unzulänglichkeit durchlaufen. Dazu muss zuerst der von Durkheim aufgestellte
Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Umbruch und dessen Einfluss auf die Volksmoral
erklärt werden. Darauf aufbauend soll, Durkheims Argumentation folgend, ein
Bogen zur gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands des 20. Jahrhunderts geschlagen
werden, mit besonderem Hinblick auf die Elemente der Moralität und die erwähnte
moralische Krise.
Da ich mich mehr für die "freie" Entwicklung von Moral in Abhängigkeit von der
Gesellschaft interessieren, werde ich auf eine Betrachtung der DDR verzichten, da die
autoritären bis totalitären Machstrukturen das Bild erheblich verfälschen würden.
gebracht - von Politikern jeglicher Couleur. Ob es um die vermeintliche Unmenschlichkeit
der Marktwirtschaft, Prostitution oder Abtreibung geht - eines haben sie
gemeinsam: das Fehlen von Moral ruft (zumindest in deren Augen) negative Erscheinungen
hervor. Dabei wird der Moralmangel oft mit allgemeinen Veränderungen der
Gesellschaft begründet, durch den Vergleich mit vormaligen Zuständen ("Früher hätte
es das nicht gegeben") wird eine Verbindung von sozialem Wandel und Moralverfall
deutlich gemacht.
Bereits Émile Durkheim stellte im Rahmen seiner Vorlesung an der Sorbonne 1902/03
einen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Umbrüchen und deren negativer Wirkung
auf die Moral einer Gesellschaft auf. So sieht er seine Gegenwart als Zeit der größten
moralischen Krise in Europa überhaupt.
Daran anknüpfend soll im Rahmen dieser Arbeit untersucht werden, inwiefern sich
diese Krise nach Durkheims Lebzeiten weiterentwickelte (mit besonderem Fokus auf die
deutsche Gesellschaft), ob sie sich gelöst hat oder ob wir weiterhin eine Periode moralischer
Unzulänglichkeit durchlaufen. Dazu muss zuerst der von Durkheim aufgestellte
Zusammenhang zwischen gesellschaftlichem Umbruch und dessen Einfluss auf die Volksmoral
erklärt werden. Darauf aufbauend soll, Durkheims Argumentation folgend, ein
Bogen zur gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands des 20. Jahrhunderts geschlagen
werden, mit besonderem Hinblick auf die Elemente der Moralität und die erwähnte
moralische Krise.
Da ich mich mehr für die "freie" Entwicklung von Moral in Abhängigkeit von der
Gesellschaft interessieren, werde ich auf eine Betrachtung der DDR verzichten, da die
autoritären bis totalitären Machstrukturen das Bild erheblich verfälschen würden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Freidank
- 2013, 1. Auflage, 11 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656489351
- ISBN-13: 9783656489351
- Erscheinungsdatum: 04.09.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.44 MB
- Ohne Kopierschutz
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