Stationäre Psychotherapie der Borderline-Störungen (PDF)
Therapiespektrum und klinikspezifische Behandlungskonzepte
Im deutschsprachigen Raum existiert eine hoch differenzierte Versorgungslandschaft für die klinische Behandlung von Persönlichkeitsstörungen. Die Bettenkapazität ist fünfstellig, der Nutzungsgrad liegt bei 90%. Erstmalig werden mit diesem Buch...
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Produktinformationen zu „Stationäre Psychotherapie der Borderline-Störungen (PDF)“
Im deutschsprachigen Raum existiert eine hoch differenzierte Versorgungslandschaft für die klinische Behandlung von Persönlichkeitsstörungen. Die Bettenkapazität ist fünfstellig, der Nutzungsgrad liegt bei 90%. Erstmalig werden mit diesem Buch erfolgreiche Konzepte für die stationäre Therapie von Borderline-Störungen zusammengefasst. Die Autoren beschreiben anschaulich und praxisnah ihre jeweiligen Behandlungsschwerpunkte und gehen detailliert auf die spezifischen Therapieangebote ein, abhängig von der Schwere und den Besonderheiten der Störungen. Der Leser erhält einen fundierten Einblick in die therapeutische Arbeit der verschiedenen Institutionen. Dieses wegweisende Handbuch zum stationären Therapiespektrum bei Borderline-Störungen richtet sich in erster Linie an Ärzte und Therapeuten sowie Sozialdienste und Kostenträger. Aber auch Patienten und deren Angehörige können hier wertvolle Informationen erhalten.
Dr. med. (Univ. Tel Aviv/Israel) Egon Fabian Facharzt für Psychiatrie und Neurologie sowie für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker. Chefarzt der Dynamisch-Psychiatrischen Klinik Menterschwaige, München. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Gruppendynamik, Angst, Humor in der Psychotherapie. Dr. med. Birger Dulz Facharzt für Psychotherapeutische Medizin sowie für Psychiatrie und Psychotherapie. Stellvertretender ärztlicher Direktor und Chefarzt der IV. Psychiatrischen Abteilung der Asklepios Klinik Nord/Campus Ochsenzoll, Hamburg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen. Dr. med. Philipp Martius Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie. Chefarzt der Psychosomatik an der DRV Bayern-Süd Klinik Höhenried gGmbH, Bernried. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Persönlichkeitsstörungen, Therapieforschung, Fortbildung.
Dr. med. (Univ. Tel Aviv/Israel) Egon Fabian Facharzt für Psychiatrie und Neurologie sowie für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalytiker. Chefarzt der Dynamisch-Psychiatrischen Klinik Menterschwaige, München. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Gruppendynamik, Angst, Humor in der Psychotherapie. Dr. med. Birger Dulz Facharzt für Psychotherapeutische Medizin sowie für Psychiatrie und Psychotherapie. Stellvertretender ärztlicher Direktor und Chefarzt der IV. Psychiatrischen Abteilung der Asklepios Klinik Nord/Campus Ochsenzoll, Hamburg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen. Dr. med. Philipp Martius Facharzt für Psychosomatische Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie. Chefarzt der Psychosomatik an der DRV Bayern-Süd Klinik Höhenried gGmbH, Bernried. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Persönlichkeitsstörungen, Therapieforschung, Fortbildung.
Lese-Probe zu „Stationäre Psychotherapie der Borderline-Störungen (PDF)“
1.1 Stationäre Versorgung zwischen klinischer Realität und wissenschaftlichem Anspruch (S. 1)Obwohl im internationalen Vergleich ungewöhnlich, gibt es im deutschsprachigen Raum eine jahrzehntelang gewachsene, hoch differenzierte Versorgungslandschaft für die klinische Behandlung von psychischen Störungen. Konkret können psychisch kranke Menschen in Deutschland in psychiatrisch-psychotherapeutischen, in psychosomatisch-psychotherapeutischen, in Akut- und Rehabilitationseinrichtungen und mittels Konsiliar-Liaison-Dienst auch in anderen klinischen Disziplinen stationär behandelt werden. Die dafür vorgehaltene Bettenkapazität ist fünfstellig, der Nutzungsgrad liegt bei 90 % (Barghaan et al. 2005).
Forscher beklagen den Mangel an empirisch gesicherten Daten bezogen auf die Indikationen, die Behandlungsmodalitäten und die Behandlungsergebnisse in der stationären Psychotherapie, räumen aber gleichzeitig methodische Probleme bei der Erfassung und Bewertung von Daten und Befunden ein. Grundsätzlich gilt dennoch die Wirksamkeit stationärer Psychotherapie als gesichert (Zaudig 2004). Zunehmend wird in den letzten Jahren diskutiert, dass sich im Bereich der stationären Psychotherapie die wissenschaftliche Methodik vermehrt dem Untersuchungsgegenstand anpassen sollte (Leichsenring u. Rüger 2004). So genannte wissenschaftliche Goldstandards (wie die randomisierte kontrollierte Studie) haben demnach die Tendenz, Ergebnisse zu liefern, die ohne praktische Relevanz für die klinische Population sind. Denn die kontrollierten Bedingungen dieser Studien lassen sich im klinischen Alltag üblicherweise nicht realisieren. Im Übrigen unterscheiden sich nach der genannten Untersuchung die interne und externe Validität von randomisierten kontrollierten Studien und Studien unter naturalistischen Bedingungen nicht wesentlich voneinander. Insofern stellt die Annahme
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einer höheren Wertigkeit eines bestimmten Typs des wissenschaftlichen Designs eher einen wissenschaftlichen Mythos als eine empirisch gesicherte Tatsache dar (Willich 2006).
Nicht unwichtig in der aktuellen Diskussion um Möglichkeiten, wie Gesundheitskosten eingespart werden können, sind Veröffentlichungen, die den Beitrag dieses Versorgungszweiges zur Reduktion von Kosten im Gesundheitswesen belegen (Lamprecht 1996, Zielke 1993).
Nicht unwichtig in der aktuellen Diskussion um Möglichkeiten, wie Gesundheitskosten eingespart werden können, sind Veröffentlichungen, die den Beitrag dieses Versorgungszweiges zur Reduktion von Kosten im Gesundheitswesen belegen (Lamprecht 1996, Zielke 1993).
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Birger Dulz , Philipp Martius , Egon Fabian
- 2009, 192 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Birger Dulz, Philipp Martius, Egon Fabian
- Verlag: Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
- ISBN-10: 3794565126
- ISBN-13: 9783794565122
- Erscheinungsdatum: 01.03.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 2.85 MB
- Ohne Kopierschutz
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