Strategiewahl von Automobilzulieferern in Niedersachsen angesichts Strukturveränderungen in der Automobilzulieferindustrie (PDF)
Ergebnisse einer empirischen Untersuchung an niedersächsichen Automobilzulieferern
Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit Ende der 80er Jahre zeichnet sich die Marktsituation der Autohersteller durch deutliche Sättigungstendenzen, zunehmende Überkapazitäten in den westlichen Industrieländern und einen verstärkten Wettbewerbsdruck aus. Die...
Seit Ende der 80er Jahre zeichnet sich die Marktsituation der Autohersteller durch deutliche Sättigungstendenzen, zunehmende Überkapazitäten in den westlichen Industrieländern und einen verstärkten Wettbewerbsdruck aus. Die...
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Produktinformationen zu „Strategiewahl von Automobilzulieferern in Niedersachsen angesichts Strukturveränderungen in der Automobilzulieferindustrie (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Seit Ende der 80er Jahre zeichnet sich die Marktsituation der Autohersteller durch deutliche Sättigungstendenzen, zunehmende Überkapazitäten in den westlichen Industrieländern und einen verstärkten Wettbewerbsdruck aus. Die Maßnahmen, mit denen die Autohersteller versuchen, diesen veränderten Marktbedingungen zu entsprechen, beziehen sich auf unterschiedliche Bereiche. So wird einerseits versucht, mit einer Ausweitung des Absatzgebietes an den Potentialen erfolgversprechender Märkte teilzuhaben, andererseits wird der stagnierenden Nachfrage im Inland durch ein immer individualisierteres Modellangebot begegnet. Die Notwendigkeit, neue Produktions- und Organisationsstrategien zu entwickeln, die es erlauben, die Wettbewerbsvorteile der kostensparenden Massenproduktion mit denen der kunden- und qualitätsorientierten Einzel- oder Kleinserienfertigung in Einklang zu bringen, haben zu weitreichenden Restrukturierungsmaßnahmen geführt.
Ein wichtiger Aspekt dieser Strategien der Autohersteller war und ist dabei die Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette in die Restrukturierungsmaßnahmen. Die von den Autoherstellern verfolgten Konzepte beziehen indirekt oder direkt auch die Unternehmen, mit denen wirtschaftliche Austauschbeziehungen bestehen, mit ein und konfrontieren vor allem die zahlreichen den Autoherstellern vorgelagerten Zulieferer mit neuen Anforderungen hinsichtlich Verläßlichkeit, Flexibilität, Null-Fehler-Produktion, Qualitätsdokumentation sowie Übernahme neuer Leistungsumfänge.
Neben verstärkten Anforderungen bezüglich direkter Preisreduzierungen werden an die Zulieferer auch Forderungen hinsichtlich verstärkter Übernahme von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, Just-in-time-Anlieferung, Ansiedlung in geographischer Nähe des Kunden und Implementierung von elektronischen Datenverarbeitungssystemen gestellt, die mit großen Herausforderungen für die Zulieferer verbunden sind und diese zu einem Überdenken der eigenen Prozesse und Handlungsmöglichkeiten zwingen.
Mit welchen Strategien können die Automobilzulieferer nun aber diesen Anforderungen begegnen und von welchen Kriterien hängt die Strategiewahl dabei ab? Mit dieser Fragestellung wird sich die vorliegende Arbeit mittels einer schriftlichen Befragung niedersächsischer Automobilzulieferer auseinandersetzen.
Die Strategieoptionen beziehen sich in dieser Arbeit sowohl auf Markt- und Produktstrategien als auch auf Kostenmanagement und mitarbeiterbezogene Aspekte. [...]
Seit Ende der 80er Jahre zeichnet sich die Marktsituation der Autohersteller durch deutliche Sättigungstendenzen, zunehmende Überkapazitäten in den westlichen Industrieländern und einen verstärkten Wettbewerbsdruck aus. Die Maßnahmen, mit denen die Autohersteller versuchen, diesen veränderten Marktbedingungen zu entsprechen, beziehen sich auf unterschiedliche Bereiche. So wird einerseits versucht, mit einer Ausweitung des Absatzgebietes an den Potentialen erfolgversprechender Märkte teilzuhaben, andererseits wird der stagnierenden Nachfrage im Inland durch ein immer individualisierteres Modellangebot begegnet. Die Notwendigkeit, neue Produktions- und Organisationsstrategien zu entwickeln, die es erlauben, die Wettbewerbsvorteile der kostensparenden Massenproduktion mit denen der kunden- und qualitätsorientierten Einzel- oder Kleinserienfertigung in Einklang zu bringen, haben zu weitreichenden Restrukturierungsmaßnahmen geführt.
Ein wichtiger Aspekt dieser Strategien der Autohersteller war und ist dabei die Einbeziehung der gesamten Wertschöpfungskette in die Restrukturierungsmaßnahmen. Die von den Autoherstellern verfolgten Konzepte beziehen indirekt oder direkt auch die Unternehmen, mit denen wirtschaftliche Austauschbeziehungen bestehen, mit ein und konfrontieren vor allem die zahlreichen den Autoherstellern vorgelagerten Zulieferer mit neuen Anforderungen hinsichtlich Verläßlichkeit, Flexibilität, Null-Fehler-Produktion, Qualitätsdokumentation sowie Übernahme neuer Leistungsumfänge.
Neben verstärkten Anforderungen bezüglich direkter Preisreduzierungen werden an die Zulieferer auch Forderungen hinsichtlich verstärkter Übernahme von Forschungs- und Entwicklungsaufgaben, Just-in-time-Anlieferung, Ansiedlung in geographischer Nähe des Kunden und Implementierung von elektronischen Datenverarbeitungssystemen gestellt, die mit großen Herausforderungen für die Zulieferer verbunden sind und diese zu einem Überdenken der eigenen Prozesse und Handlungsmöglichkeiten zwingen.
Mit welchen Strategien können die Automobilzulieferer nun aber diesen Anforderungen begegnen und von welchen Kriterien hängt die Strategiewahl dabei ab? Mit dieser Fragestellung wird sich die vorliegende Arbeit mittels einer schriftlichen Befragung niedersächsischer Automobilzulieferer auseinandersetzen.
Die Strategieoptionen beziehen sich in dieser Arbeit sowohl auf Markt- und Produktstrategien als auch auf Kostenmanagement und mitarbeiterbezogene Aspekte. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Kristina Kiel
- 2002, 1. Auflage, 189 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832453393
- ISBN-13: 9783832453398
- Erscheinungsdatum: 23.04.2002
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.39 MB
- Ohne Kopierschutz
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