Subjektive Krankheitstheorien von Frauen mit nicht-karzinombedingter Hysterektomie (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: Gut, Universität Wien (Institut für Psychologie), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Grundlage des...
Leider schon ausverkauft
eBook
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Subjektive Krankheitstheorien von Frauen mit nicht-karzinombedingter Hysterektomie (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: Gut, Universität Wien (Institut für Psychologie), 125 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf der Grundlage des epistemologischen Subjektmodells wurden mit der Struktur-Lege-Technik von Scheele & Groeben (1988) Subjektive Theorien von Frauen mit nicht-karzinombedingter Hysterektomie und von einer Kontrollgruppe von Frauen ohne gynäkologischen Befund erhoben.
In einem ersten Schritt wurden die objektiven Theorien zur Gebärmutter/-Entfernung anhand ausgewählter Literatur rekonstruiert. Auf der Grundlage dieser objektiven Theorierekonstruktionen wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, der die für die Selbstsicht wesentlichen Konzepte der objektiven Theorierekonstruktionen thematisiert (Ursachenkognitionen, Beeinflussbarkeitserwartungen, Krankengeschichte, Folgen der Operation).
In der Untersuchung wurden 9 Interviews mit Hysterektomie-Patientinnen und 7 Interviews mit Frauen ohne gynäkologischen Befund durchgeführt. Anschließend erfolgte die SLT-Rekonstruktion der Theoriestrukturen zu Ursachen und Folgen der Hysterektomie. Die endgültigen Strukturen der Subjektiven Theorien wurden durch Dialog-Konsens zwischen Interviewpartnerin und Interviewerin kommunikativ validiert.
Die Subjektiven Theorien wurden hinsichtlich formaler und inhaltlicher Merkmale miteinander verglichen: Die Subjektiven Theorien der Hysterektomiepatientinnen sind auf formaler Ebene umfangreicher, differenzierter und vernetzter.
Aus der Diskussion der Ergebnisse ergeben sich zahlreiche Hinweise auf die Relevanz Subjektiver Theorien für eine Anreicherung der objektiven Theorien. Die Subjektiven Theorien bilden ähnliche Zusammenhänge zwischen den Konzepten ab wie die objektiven Theorierekonstruktionen.
Darüber hinaus finden sich in den Subjektiven Theorien Konzepte, die in den objektiven Theorierekonstruktionen fehlen. Sie thematisieren unter anderem als krankmachenden Faktor die starke körperliche Belastung in der Arbeitssituation von vielen Frauen, differenzieren den Ursachenbereich „Probleme mit Partnerschaft und Sexualität“ stärker aus und stellen als neues Konzept sexuellen Missbrauch als Ursachenzuschreibung zur Diskussion. Es wäre interessant, diese Suchrichtung weiterzuverfolgen:
Stellen von der Gynäkologie bereitwillig zur Verfügung gestellte gynäkologische Operationen eine Möglichkeit für sexuell missbrauchte Frauen und für Frauen mit gravierenden Partnerschaftskonflikten dar, ihre Konflikte somatisch zu verarbeiten?
In einem ersten Schritt wurden die objektiven Theorien zur Gebärmutter/-Entfernung anhand ausgewählter Literatur rekonstruiert. Auf der Grundlage dieser objektiven Theorierekonstruktionen wurde ein Interviewleitfaden entwickelt, der die für die Selbstsicht wesentlichen Konzepte der objektiven Theorierekonstruktionen thematisiert (Ursachenkognitionen, Beeinflussbarkeitserwartungen, Krankengeschichte, Folgen der Operation).
In der Untersuchung wurden 9 Interviews mit Hysterektomie-Patientinnen und 7 Interviews mit Frauen ohne gynäkologischen Befund durchgeführt. Anschließend erfolgte die SLT-Rekonstruktion der Theoriestrukturen zu Ursachen und Folgen der Hysterektomie. Die endgültigen Strukturen der Subjektiven Theorien wurden durch Dialog-Konsens zwischen Interviewpartnerin und Interviewerin kommunikativ validiert.
Die Subjektiven Theorien wurden hinsichtlich formaler und inhaltlicher Merkmale miteinander verglichen: Die Subjektiven Theorien der Hysterektomiepatientinnen sind auf formaler Ebene umfangreicher, differenzierter und vernetzter.
Aus der Diskussion der Ergebnisse ergeben sich zahlreiche Hinweise auf die Relevanz Subjektiver Theorien für eine Anreicherung der objektiven Theorien. Die Subjektiven Theorien bilden ähnliche Zusammenhänge zwischen den Konzepten ab wie die objektiven Theorierekonstruktionen.
Darüber hinaus finden sich in den Subjektiven Theorien Konzepte, die in den objektiven Theorierekonstruktionen fehlen. Sie thematisieren unter anderem als krankmachenden Faktor die starke körperliche Belastung in der Arbeitssituation von vielen Frauen, differenzieren den Ursachenbereich „Probleme mit Partnerschaft und Sexualität“ stärker aus und stellen als neues Konzept sexuellen Missbrauch als Ursachenzuschreibung zur Diskussion. Es wäre interessant, diese Suchrichtung weiterzuverfolgen:
Stellen von der Gynäkologie bereitwillig zur Verfügung gestellte gynäkologische Operationen eine Möglichkeit für sexuell missbrauchte Frauen und für Frauen mit gravierenden Partnerschaftskonflikten dar, ihre Konflikte somatisch zu verarbeiten?
Bibliographische Angaben
- Autor: Johanna Vedral
- 2001, 223 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638104664
- ISBN-13: 9783638104661
- Erscheinungsdatum: 21.11.2001
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 8.85 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Subjektive Krankheitstheorien von Frauen mit nicht-karzinombedingter Hysterektomie"
0 Gebrauchte Artikel zu „Subjektive Krankheitstheorien von Frauen mit nicht-karzinombedingter Hysterektomie“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Subjektive Krankheitstheorien von Frauen mit nicht-karzinombedingter Hysterektomie".
Kommentar verfassen