Täter-Opfer-Ausgleich als Form der strafrechtlichen Mediation und unterstützende Maßnahme im Strafvollzug (PDF)

Nachdem ich mich in der Hausarbeit mit dem Titel 'Mediation als Ansatz für eine strafrechtliche Konfliktlösung unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Jugendstrafrechts' inhaltlich mit den Grundlagen der Mediation im Strafrecht befasst habe, werde ich mich in der folgenden Ausarbeitung mit den Aspekten der Mediation im Strafvollzug auseinandersetzen.Während der Bearbeitung der Literatur zur Thematik Mediation und Strafvollzug rückte für mich immer mehr die Frage in den Vordergrund, ob die Mediation als unterstützende Maßnahme zur Resozialisierung geeignet sei, und wie sie unter den besonderen Bedingungen in Verbindung mit dem Strafvollzugsgesetz umsetzbar ist. Ich werde die Möglichkeit überprüfen in wie weit der TOA in seiner Anwendung mit den Phasen und Grundprinzipien der Mediation in Einklang gebracht werden kann. Beginnen werde ich mit den Rechtsgrundlagen des TOA, um ein Grundverständnis für die Rahmenbedingungen der Konfliktlösungsmethode zu erarbeiten. Da die Wiedergutmachung als ein Ziel des TOA zu verstehen ist, werde ich im Zweiten Kapitel die Begriffe Mediation, TOA und Wiedergutmachung von einander abgrenzen. Um diese Unterschiede noch klarer heraus zu arbeiten werde ich im Dritten Kapitel einen Vergleich des Verfahrensablaufs des TOA und des fünf Phasenmodells der Mediation vornehmen. Im Vierten Kapitel folgt eine Vertiefung des Vergleichs der beiden Verfahren, in dem ich die Möglichkeiten der Anwendung der Mediationsgrundsätze auf den TOA prüfe. Nachdem die Grundlagen zur Bearbeitung der Thematik geschaffen wurden, wende ich mich im Fünften Kapitel der ursprünglichen Fragestellung zu. Hat die Mediation als unterstützende Maßnahme zur Resozialisierung eine Berechtigung im Strafvollzug? Dafür werde ich mich mit dem Grundgedanken der Vergeltungstheorie und dem Schuldausgleich im Strafrecht auseinandersetzen. Anschließend werde in diesem Kapitel ein kurzer Diskurs über den Begriff der Resozialisierung und das Vollzugsziel beginnen. Des Weiteren gehe ich auf die Grundsätze des Strafvollzuges, die im Strafgesetzbuch aufgeführt sind, ein. Abschließend folgt ein zusammenfassendes Resümee der Ersten und Zweiten Hausarbeit. Aus Gründen der Einfachheit und sprachlichen Flüssigkeit wurde in dieser Arbeit darauf verzichtet, bei Personenbezeichnungen stets die weibliche neben der männlichen Form zu nennen. In der Regel wurde die männliche Form gewählt, wie es unserem Sprachverständnis (leider) noch immer am ehesten entspricht.