Tod im Ebbelwei-Express (ePub)
Schurkische Kräfte aus Russland und Italien versuchen, im Apfelweinland Sachsenhausen Fuß zu fassen. Doch haben sie nicht mit dem Widerstand der einheimischen Bevölkerung und dem Ebbelwei-Express gerechnet.
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Produktinformationen zu „Tod im Ebbelwei-Express (ePub)“
Schurkische Kräfte aus Russland und Italien versuchen, im Apfelweinland Sachsenhausen Fuß zu fassen. Doch haben sie nicht mit dem Widerstand der einheimischen Bevölkerung und dem Ebbelwei-Express gerechnet.
Lese-Probe zu „Tod im Ebbelwei-Express (ePub)“
Sanft hatte der Sonntag seine Schwingen ausgebreitet. Herr Schweitzer war bereits im Morgendämmer aufgestanden und hatte auf ein friedlich schlafendes Frankfurt geblickt. Nur ganz vereinzelt waren erleuchtete Rechtecke und Quadrate in den Häusern zu erkennen gewesen. Nun war es elf Uhr und der Himmel präsentierte sich in einem aufmunternden Blau, das nach dem wechselhaften Wetter der letzten Wochen imstande war, selbst hartnäckigste Selbstmörder in ihrem Treiben kurz innehalten zu lassen. Herr Schweitzer steuerte den über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannten Ebbelwei-Expreß in die Dreieichstraße, das heißt, er steuerte nicht wirklich, denn Straßenbahnen hielten sich meist penibel an die vorgegebene Streckenführung, und ein geübter Fahrer brauchte sich nur darauf zu beschränken, die Geschwindigkeit zu regulieren, und dann und wann die Türen für ein- und aussteigende Fahrgäste freizugeben. Gleich würden sie den tagsüber verwaisten Taxistand passieren. Herr Schweitzer konnte nur noch hoffen, daß die Artusrunde um René und ihn alle möglichen Imponderabilien einkalkuliert hatte, andernfalls sein Leben in Bälde keinen Pfifferling mehr wert sei. Zum x-ten Male trocknete er seine schweißnassen Hände an seiner Schaffneruniform, die, seit er sie zuletzt getragen hatte, ganz schön eingegangen war. In Echt jedoch war das Kleidungsstück nicht ein-, sondern er, Herr Schweitzer, aufgegangen. Um ca. zehn Kilo, um der Wahrheit die Ehre zu geben. Das sind immerhin so um die zwanzig Pfund. Habituell bestand der Ebbelwei-Expreß aus einem Zugwagen plus Anhänger. Daß sich im Zugwagen lediglich Herr Schweitzer befand, gehörte zum Plan. Der angehängte Wagen war um so voller. Die sieben Personen brachten es auf insgesamt über zwanzig Jahre Zuchthaus, und das, obwohl nur zwei davon die Dreißig schon überschritten hatten und sich mit Bertha vom Weinfaß eine unbescholtene, wenn auch mit großem Schlappmaul ausgestattete, autochthone Sachsenhäuser Bürgerin unter ihnen befand. Die aufs Übelste
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beleumundete Gesellschaft war immer noch arglos, als Herr Schweitzer den Ebbelwei-Expreß das letzte Mal in Bewegung setzte, ...
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Autoren-Porträt von Frank Demant
Frank Demant, geboren 1959 in Frankfurt/Main, aufgewachsen im Stadtteil Fechenheim. Besuchte das Helmholtz-Gymnasium in Bornheim. Von 1984 bis 2005 Taxifahrer in Frankfurt. Seit Mai 2005 ist Demant freier Schriftsteller. Lebt abwechselnd in Frankfurt und Costa Rica.
Bibliographische Angaben
- Autor: Frank Demant
- 2012, 180 Seiten, Deutsch
- Verlag: Röschen Verlag
- ISBN-10: 3940908932
- ISBN-13: 9783940908933
- Erscheinungsdatum: 24.09.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.13 MB
- Ohne Kopierschutz
Pressezitat
Leider kennt der deutsche Buchmarkt nur wenige solch illustre und erheiternde Schriftsteller und Charaktere wie Demant. Literaturmarkt.info
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