Top oder Flop (PDF)
Herausforderungen und Chancen für österreichische Unternehmen in der multipolaren Welt (Ausgabe Österreich)
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Mag. Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich. Er leitet zudem den Bereich Business Consulting für Finanzdienstleistungen in Österreich, der Schweiz und Deutschland. Er hat zahlreiche Artikel geschrieben und ist gefragter...
Mag. Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich. Er leitet zudem den Bereich Business Consulting für Finanzdienstleistungen in Österreich, der Schweiz und Deutschland. Er hat zahlreiche Artikel geschrieben und ist gefragter...
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Produktinformationen zu „Top oder Flop (PDF)“
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Mag. Klaus Malle, Country Managing Director von Accenture Österreich. Er leitet zudem den Bereich Business Consulting für Finanzdienstleistungen in Österreich, der Schweiz und Deutschland. Er hat zahlreiche Artikel geschrieben und ist gefragter Interviewpartner in österreichischen Wirtschaftsmedien.
Lese-Probe zu „Top oder Flop (PDF)“
1. Die Welt wird multipolar (S. 21) Die erste Phase der Globalisierung, in der die Länder der alten Triade – also Japan, USA und westliche Europäische Union – nach Gutdünken die Weltmärkte beherrschten, ist unwiderrufl ich vorbei. Die Welt wird wirtschaftlich und politisch künftig von mehr Ländern und Regionen bestimmt als bisher.
Sie wird multipolar, und das unaufhaltsam: Bereits im Jahr 2025 werden fünf der zehn weltgrößten Volkswirtschaften den heutigen Schwellenländern angehören – mit China auf der Pole Position und Indien auf Platz 3 (Vergleich auf Basis internationaler Kaufkraftstandards, engl.: Purchasing Power Parity, PPP).
Schon jetzt (Stand 2008) erwirtschaften die neuen Boomregionen zusammen über 45 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) und nach aktuellen Prognosen wird ihr Anteil 2025 bei gewaltigen 59 Prozent liegen. Auch die derzeitige Wirtschafts- und Finanzkrise wird an diesem langfristigen Trend zur multipolaren Welt nichts ändern (siehe Seite 69 ff.).
BRIC & Co. – die neuen Wirtschaftsmächte
Betrachten wir die wichtigsten großen und kleineren Herausforderer etwas genauer.
China
Nach Jahrzehnten politisch verordneter Eiszeit herrscht im Reich der Mitte ökonomisches Tauwetter – das Land hat zu einer einzigartigen Aufholjagd angesetzt und will binnen kurzer Zeit zu den alten Industrienationen aufschließen. 1,3 Milliarden Menschen leben im bevölkerungsreichsten Staat der Erde.
Doch infolge der sogenannten Ein-Kind-Politik steigt Chinas Einwohnerzahl heute nur noch um 0,7 Prozent jährlich. Zwar hat Peking seine rigide Geburtenpolitik mittlerweile gelockert, dennoch wird der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter (15 bis 60 Jahre) Prognosen zufolge bereits ab 2015 wieder sinken.
Auch deshalb haben die
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Staatskapitalisten in Peking bei ihrer Aufholjagd keine Zeit zu verlieren: Die gigantische Volkswirtschaft muss die Wertschöpfungsleiter so rasch erklimmen, dass sie die Folgen der demographischen Alterung ausgleichen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Land seine Bildungsinvestitionen vervierfacht: von 1,3 Prozent des BIP im Jahr 2006 auf durchschnittlich 4 Prozent in den Jahren 2007 bis 2011.
Mit einem BIP von 8,2 Billionen US-Dollar (PPP) rangierte das Reich der Mitte bereits 2007 auf Platz 2 der weltgrößten Volkswirtschaften – und wird spätestens 2020 die USA als globalen Champion beerben.
Indien
Auch der „schlafende Riese“ am Ganges ist erwacht und entwickelt sich unaufhaltsam zur Wissens- und Wirtschaftssupermacht von morgen. Mit 1,1 Milliarden Menschen ist Indien nach China das Land mit der weltweit zweitgrößten Einwohnerzahl. Und Indien ist jung – im Durchschnitt zählt seine Bevölkerung nur 24,9 Jahre.
Indiens
Einwohnerzahl wuchs 2007 um 1,4 Prozent – um 15 Millionen Menschen binnen Jahresfrist, fast doppelt so viele, wie in ganz Österreich leben. Mit über einer halben Milliarde Menschen im erwerbsfähigen Alter stehen in Indien heute schon doppelt so viele Arbeitskräfte zur Verfügung wie in der gesamten Europäischen Union.
Und diese Arbeitskräfte sind immer besser ausgebildet:2,9 Millionen junge Inder verlassen jährlich die landeseigenen Universitäten – doch der boomende IT-Sektor des Landes könnte noch weitaus mehr Nachwuchskräfte aufnehmen. Mit seiner IT-Dienstleistungsindustrie gehört Indien schon heute zur Weltspitze und ebenso zählt das Land zu den global führenden Standorten für Forschung und Entwicklung.
Von 2005 bis 2025 wird sich das indische BIP nach seriösen Prognosen auf 20,5 Billionen US-Dollar (PPP) mehr als verfünffachen und das Land auf Platz 3 der weltweit stärksten Volkswirtschaften katapultieren.
Brasilien
Der größte Flächenstaat des amerikanischen Doppelkontinents mausert sich zusehends zu einer Großmacht im Bereich der Agrartechnologie. Die Bevölkerungszahl wächst rapide: Von Ende der 1960er-Jahre bis 2006 hat sie sich auf zirka 188 Millionen mehr als verdoppelt. Von 2000 bis 2007 wuchs die brasilianische Wirtschaft kontinuierlich mit Raten von 4 bis 5 Prozent. Auch Brasiliens Bevölkerung ist jung – knapp zwei Drittel sind im erwerbsfähigen Alter, ein Viertel ist jünger als 15 Jahre.
Mit einem BIP von 8,2 Billionen US-Dollar (PPP) rangierte das Reich der Mitte bereits 2007 auf Platz 2 der weltgrößten Volkswirtschaften – und wird spätestens 2020 die USA als globalen Champion beerben.
Indien
Auch der „schlafende Riese“ am Ganges ist erwacht und entwickelt sich unaufhaltsam zur Wissens- und Wirtschaftssupermacht von morgen. Mit 1,1 Milliarden Menschen ist Indien nach China das Land mit der weltweit zweitgrößten Einwohnerzahl. Und Indien ist jung – im Durchschnitt zählt seine Bevölkerung nur 24,9 Jahre.
Indiens
Einwohnerzahl wuchs 2007 um 1,4 Prozent – um 15 Millionen Menschen binnen Jahresfrist, fast doppelt so viele, wie in ganz Österreich leben. Mit über einer halben Milliarde Menschen im erwerbsfähigen Alter stehen in Indien heute schon doppelt so viele Arbeitskräfte zur Verfügung wie in der gesamten Europäischen Union.
Und diese Arbeitskräfte sind immer besser ausgebildet:2,9 Millionen junge Inder verlassen jährlich die landeseigenen Universitäten – doch der boomende IT-Sektor des Landes könnte noch weitaus mehr Nachwuchskräfte aufnehmen. Mit seiner IT-Dienstleistungsindustrie gehört Indien schon heute zur Weltspitze und ebenso zählt das Land zu den global führenden Standorten für Forschung und Entwicklung.
Von 2005 bis 2025 wird sich das indische BIP nach seriösen Prognosen auf 20,5 Billionen US-Dollar (PPP) mehr als verfünffachen und das Land auf Platz 3 der weltweit stärksten Volkswirtschaften katapultieren.
Brasilien
Der größte Flächenstaat des amerikanischen Doppelkontinents mausert sich zusehends zu einer Großmacht im Bereich der Agrartechnologie. Die Bevölkerungszahl wächst rapide: Von Ende der 1960er-Jahre bis 2006 hat sie sich auf zirka 188 Millionen mehr als verdoppelt. Von 2000 bis 2007 wuchs die brasilianische Wirtschaft kontinuierlich mit Raten von 4 bis 5 Prozent. Auch Brasiliens Bevölkerung ist jung – knapp zwei Drittel sind im erwerbsfähigen Alter, ein Viertel ist jünger als 15 Jahre.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Malle
- 2009, 1. Auflage, 216 Seiten, Deutsch
- Verlag: Linde Verlag Wien Gesellschaft m.b.H.
- ISBN-10: 3709400708
- ISBN-13: 9783709400708
- Erscheinungsdatum: 01.01.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 1.33 MB
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