TSUNAMI 26.12.2004: Die größte Naturkatastrophe unserer Zeit (PDF)
In diesem Buch wird die größte naturkatastrophe unserer Geschichte vom 26.12.2004 erläutert. Des Weiteren werden einige Themen im Bezug auf andere akute globale Bedrohungen bahendelt.
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Produktinformationen zu „TSUNAMI 26.12.2004: Die größte Naturkatastrophe unserer Zeit (PDF)“
In diesem Buch wird die größte naturkatastrophe unserer Geschichte vom 26.12.2004 erläutert. Des Weiteren werden einige Themen im Bezug auf andere akute globale Bedrohungen bahendelt.
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Lese-Probe zu „TSUNAMI 26.12.2004: Die größte Naturkatastrophe unserer Zeit (PDF)“
Psychotherapie & Trauma (S. 12-13)Mit größter Willensstärke die Katastrophe überlebt, kommt der nächste Schock, weil die Angehörigen nicht überlebt haben so erging es sehr vielen Menschen in den Krisengebieten. Sie haben nicht nur ihr Hab und Gut innerhalb von nur wenigen Minuten verloren, sondern auch noch ihre ganze Familie, und stehen nun vor einem Trümmerhaufen, allein mit ihrem Schicksal, und noch nie waren sie dem Tode so nahe. Hinzu kommt noch die Massenabfertigung ihrer Toten, ohne dass sie ihnen eine würdevolle Bestattung bereiten können. Hinterbliebene, die in der Lage sind, ihre Nächsten zu identifizieren, können sich in diesem großen Unglück noch zu den Glücklichen zählen. Was mag in einem Menschen vorgehen, der innerhalb von Sekunden einen solchen Schicksalsschlag erlitten hat!?... Kinder, die ihre Eltern und manchmal sogar die ganze Verwandtschaft verloren haben, Mütter und Väter, die ihre Kinder oder die ganze Familie verloren haben und jetzt vor dem Nichts stehen. Sind gezwungen, unter einem enormen Gestank ihre Nächsten unter den verwesenden Leichen zu identifizieren! Einen härteren Schicksalsschlag kann es im Leben nicht geben.
Vor allem die Erinnerungen sind jeden Tag da und diese Menschen werden bis ans Ende ihres Lebens damit konfrontiert. Sie sind traumatisiert und dieses Trauma kann, je nach Persönlichkeit, ein Leben lang anhalten. Diese psychologischen Aspekte sind häufig wesentlich schlimmer als die Verletzungen selber. Diese Menschen sind verzweifelt, am Boden zerstört, sie reagieren sehr unsicher, sind hilflos und werden unter Umständen von Todesängsten geplagt.
Wenn die Erinnerung dieser schrecklichen Momente später zurückkehrt, reagiert der Mensch instinktiv mit Verdrängung. Unsere Psyche ist so aufgebaut, dass erlebte Momente nur über die Sprache verarbeitet werden können, und infolge dessen muss über diese Thematik geredet werden. In solchen Situationen sind enge Freunde und Psychologen die beste
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Hilfe. Zum einen ist es wichtig, dass die leidenden Personen nicht das Gefühl bekommen, alleine zu sein; bekommen sie dieses Gefühl, sind sie sofort im traumatisierten Zustand. Zum anderen wäre es für sie besser, in einem anderen Haushalt zu leben, entweder bei Verwandten oder bei guten Bekannten, so dass die Erinnerungen in der gemeinsamen Umgebung nicht permanent hochkommen können. Beispielsweise genügt es für eine Mutter, die ihr Baby und ihren Mann verloren hat, die Milchflasche des Babys zu sehen, um sich dabei an die alltägliche Nahrungsaufnahme zu erinnern, diese Erinnerung ist sehr intensiv und die Mutter wird sofort zurück in den Trauma-Zustand versetzt.
Menschen, die psychisch stabil sind, brauchen in der Regel ca. 6 Wochen und mehr, um das Erlebte zu verarbeiten, was wiederum davon abhängt, wie sie die Katastrophe erlebt haben. Haben sie beispielsweise viele Leichen und brutale Bilder gesehen, dauert es umso länger, bis sie dieses Trauma-Erlebnis überwinden können. Bei Kindern gestaltet sich dieser Prozess wesentlich schwieriger als bei Erwachsenen. Wenn sie erlebt haben, wie ihre Eltern hilflos ums Leben gekommen sind, verlieren sie ihre Sicherheit, da ihre Bezugsperson versagt hat. Kinder mit solchen Belas-tungen sind nicht in der Lage, alleine zu schlafen, und sind auf der Suche nach einer Bezugsperson, die in diesem Augenblick nicht existiert. In den psychologischen Behandlungen wird versucht, ihnen zu helfen, die schrecklichen Erinnerungen zu verarbeiten und damit umzugehen.
Menschen, die psychisch stabil sind, brauchen in der Regel ca. 6 Wochen und mehr, um das Erlebte zu verarbeiten, was wiederum davon abhängt, wie sie die Katastrophe erlebt haben. Haben sie beispielsweise viele Leichen und brutale Bilder gesehen, dauert es umso länger, bis sie dieses Trauma-Erlebnis überwinden können. Bei Kindern gestaltet sich dieser Prozess wesentlich schwieriger als bei Erwachsenen. Wenn sie erlebt haben, wie ihre Eltern hilflos ums Leben gekommen sind, verlieren sie ihre Sicherheit, da ihre Bezugsperson versagt hat. Kinder mit solchen Belas-tungen sind nicht in der Lage, alleine zu schlafen, und sind auf der Suche nach einer Bezugsperson, die in diesem Augenblick nicht existiert. In den psychologischen Behandlungen wird versucht, ihnen zu helfen, die schrecklichen Erinnerungen zu verarbeiten und damit umzugehen.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Alois Maier
- 2005, 34 Seiten, Deutsch
- Verlag: Alois Maier
- ISBN-10: 398102012X
- ISBN-13: 9783981020120
- Erscheinungsdatum: 01.01.2005
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- Dateiformat: PDF
- Größe: 3.05 MB
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