Una Nueva Leyenda Negra Contra El Padre Las Casas (ePub)
Die Position von Bartholomé de Las Casas zu den Versklavungen der Afrikaner zwischen Legende und Wirklichkeit
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Perspectives on "unnatural man", Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] a los...
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Produktinformationen zu „Una Nueva Leyenda Negra Contra El Padre Las Casas (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Historisches Seminar), Veranstaltung: Perspectives on "unnatural man", Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] a los cuales [cristianos] ellos en toda esta tierra llaman en su lengua yares, que quiere decir
demonios; y sin duda ellos tienen razón, porque las obras que acá obran, ni son de cristianos ni de
hombres que tienen uso de razón, sino de demonios". Urteile wie dieses von Bartolomé de las
Casas über das spanische Vorgehen in den Kolonien trugen - entgegen der Intention des Verfassers
- stark dazu bei, das negative Spanienbild im Europa des 16. Jahrhunderts entstehen zu lassen und
zu prägen. Vor allem die protestantischen, antihabsburgerischen und mit Spanien verfeindeten
Länder förderten dieses Bild. Las Casas` vermeintliche Spanienfeindlichkeit wurde zur < negra>>, zur <>.
Allerdings rankt sich noch eine weitere Legende um Las Casas: Der Dominikanerpriester soll die
Sklaverei der Afrikaner in den Kolonien nicht nur gebilligt haben, sondern eine aktive Rolle bei
der Einführung der esclavos negros in die <> gespielt haben. Manchen wie etwa dem
französischen Aufklärer Cornelis de Pauw oder noch in den 1970ern dem deutschen Schriftsteller
Hubert Fichte gilt Las Casas gar als der Initiator des afrikanischen Sklavenhandels mit den
amerikanischen Kolonien.
Die Ursprünge dieser Legende deckte bereits 1801 Abbé Henri Grégoire in "Su Apologie de Dom
Barthélemy de Las Casas" auf. Dennoch lebte die <> immer wieder auf, etwa in
den Äußerungen des Sprachwissenschaftlers Camilo José Cela, der zwischen 1990 und 1993 Las
Casas in den Tageszeitungen "Diario" und "El Mundo" als "histérico" und "un gilipollas"
diffamierte. Der Begriff <> wurde von Seiten der Apologeten des Dominikanerpriesters
eingeführt, um den Wahrheitsgehalt der Vorwürfe gegen Las Casas in Zweifel zu ziehen. Diese
Arbeit möchte nach der historischen Folgerichtigkeit der Vorwürfe der <>
fragen, um festzustellen, ob sie tatsächlich nur eine Diffamierung Las Casas` beinhalten oder doch
Realitäten abbilden. Dies soll in zwei Schritten untersucht werden: Zunächst soll - nach einigen
Hintergrundinformationen zu Person und Werk - der Entstehung der Anschuldigungen gegen Las
Casas nachgegangen und diese beurteilt werden. Dann wird auf die konkreten Vorwürfe bezogen,
erst ein historischer Abriss die Entstehung der Sklaverei der Afrikaner in den amerikanischen
Kolonien erläutern. [...]
demonios; y sin duda ellos tienen razón, porque las obras que acá obran, ni son de cristianos ni de
hombres que tienen uso de razón, sino de demonios". Urteile wie dieses von Bartolomé de las
Casas über das spanische Vorgehen in den Kolonien trugen - entgegen der Intention des Verfassers
- stark dazu bei, das negative Spanienbild im Europa des 16. Jahrhunderts entstehen zu lassen und
zu prägen. Vor allem die protestantischen, antihabsburgerischen und mit Spanien verfeindeten
Länder förderten dieses Bild. Las Casas` vermeintliche Spanienfeindlichkeit wurde zur <
Allerdings rankt sich noch eine weitere Legende um Las Casas: Der Dominikanerpriester soll die
Sklaverei der Afrikaner in den Kolonien nicht nur gebilligt haben, sondern eine aktive Rolle bei
der Einführung der esclavos negros in die <
französischen Aufklärer Cornelis de Pauw oder noch in den 1970ern dem deutschen Schriftsteller
Hubert Fichte gilt Las Casas gar als der Initiator des afrikanischen Sklavenhandels mit den
amerikanischen Kolonien.
Die Ursprünge dieser Legende deckte bereits 1801 Abbé Henri Grégoire in "Su Apologie de Dom
Barthélemy de Las Casas" auf. Dennoch lebte die <
den Äußerungen des Sprachwissenschaftlers Camilo José Cela, der zwischen 1990 und 1993 Las
Casas in den Tageszeitungen "Diario" und "El Mundo" als "histérico" und "un gilipollas"
diffamierte. Der Begriff <
eingeführt, um den Wahrheitsgehalt der Vorwürfe gegen Las Casas in Zweifel zu ziehen. Diese
Arbeit möchte nach der historischen Folgerichtigkeit der Vorwürfe der <
fragen, um festzustellen, ob sie tatsächlich nur eine Diffamierung Las Casas` beinhalten oder doch
Realitäten abbilden. Dies soll in zwei Schritten untersucht werden: Zunächst soll - nach einigen
Hintergrundinformationen zu Person und Werk - der Entstehung der Anschuldigungen gegen Las
Casas nachgegangen und diese beurteilt werden. Dann wird auf die konkreten Vorwürfe bezogen,
erst ein historischer Abriss die Entstehung der Sklaverei der Afrikaner in den amerikanischen
Kolonien erläutern. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexandra Schäfer
- 2009, 1. Auflage, 41 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640312430
- ISBN-13: 9783640312436
- Erscheinungsdatum: 16.04.2009
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.78 MB
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