VenenChirurgie (PDF)
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Volkskrankheit Venenleiden: Akute und chronische Venenerkrankungen gehören in den Industrieländern zu den häufigsten Krankheitsbildern. Welche bewährten Möglichkeiten in Diagnostik und Therapie gibt es? Welcher Patient profitiert von der Sklerosierungstherapie, wann sollte besser das Stripping zum Einsatz kommen? Wie werden postoperative Komplikationen erfolgreich behandelt?
Mit der „VenenChirurgie" holen Sie das gebündelte venenchirurgische Fachwissen, orientiert an den aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften, in Ihre Praxis oder Klinik. Im Mittelpunkt stehen dabei die Operationstechniken: Schritt für Schritt werden die einzelnen Verfahren genau aufgezeigt, einprägsame Schemazeichnungen und Operationsfotos verdeutlichen komplexe Zusammenhänge.
Wolfgang Hach, Facharzt für Chirurgie und Innere Medizin und Experte für Venenerkrankungen, setzt mit diesem Werk Maßstäbe. Profitieren Sie von seinem außerordentlichen Erfahrungsschatz und lassen Sie sich von lebendigen Kasuistiken und eindrucksvollen Abbildungen fesseln.
Die „VenenChirurgie" - ein praxisnahes und spannendes Buch, das eine Bereicherung für jeden Gefäßchirurgen, Angiologen, Phlebologen und Dermatologen darstellt.
Das periphere Venensystem bildet ein Netzwerk und unterscheidet sich dadurch grundlegend von dem Modell eines Baums der Arterien. Alle Venen stehen demnach miteinander in Verbindung. Unter Berücksichtigung dieses Aspekts lassen sich am Bein aufgrund anatomischer und physiologischer Gesichtspunkte trotzdem vier Venensysteme unterscheiden: die oberflächlichen Gefäße, die Vv. perforantes, die tiefen Leitvenen und die Muskelvenen. Darauf bezieht sich auch der Kliniker bei seiner Einteilung der Venenkrankheiten. Es liegt auf der Hand, dass sich wesentliche pathologische Veränderungen niemals nur auf einen Gefäßabschnitt allein beziehen können, immer sind das ganze Venennetz einer Extremität und oftmals auch die zugehörige Beckenregion mit einbezogen. Beim Lagewechsel des Körpers ist infolge der Verschiebung großer Blutvolumina der ganze Kreislauf betroffen. Charakteristika der primären Varikose sind:
- Primäre Erkrankung der extrafaszialen Venen und der Vv. perforantes
- Keine Vorschädigung der intrafaszialen Venen Multifaktorielle
- Vorstellungen zur Pathogenese Günstige Prognose bei adäquater Therapie
- Hohe Komplikationsrate bestimmter Krankheitsbilder bei spontanem Verlauf
Seit hundert Jahren wird die primäre Varikose als ein Krankheitsbild des extrafaszialen Venensystems und der Vv. perforantes definiert. Die Krankheit wirkt sich bei entsprechender Ausprägung aber auch auf die tiefen Leitvenen der unteren Gliedmaße und der Beckenregion sowie auf die Funktion der Muskelvenen aus. Diese Zusammenhänge wurden aufgrund systematischer phlebographischer Untersuchungen entdeckt und als sekundäre Popliteal- und Femoralveneninsuffizienz, heute Leitveneninsuffizienz , beschrieben. Daraus ließ sich das theoretische Konzept der Rezirkulationskreise ableiten, das heute als Basis aller diagnostischen und therapeutischen Überlegungen bei der Krampfaderkrankheit anzusehen ist (Hach und Hach-Wunderle 1994). Die V.
Im Gegensatz zu diesen oberflächlichen Leitvenen gelten die retikulären Venen als Gefäße von begrenzter regionaler Bedeutung und zeigen einen scheinbar ungeordneten Verlauf. Als letzte Gruppe stellen die Vv. perforantes etagenförmig angelegte, kurze, unmittelbare Verbindungen von den oberflächlichen zu den tiefen Venen her. Die beiden Stammvenen und die Vv. perforantes müssen vor ihrer Kommunikation mit den intrafaszialen Venensystemen die Faszie durchkreuzen, sie bilden also transfasziale Kommunikationen . Das vorliegende Kapitel behandelt das Krankheitsbild der primären Varikose auf der Grundlage dieser morphologischen und funktionellen Gegebenheiten.
Das zwingt den untersuchenden Arzt dazu, die einzelnen Gefäßregionen selektiv zu beurteilen und dann aus den einzelnen Befunden eine übergeordnete Diagnose zu stellen, die zu einem bestimmten therapeutischen Ziel führt. Dem Patienten geht es um die Beseitigung seiner Krampfadern, natürlich auf dem schonendsten und wirkungsvollstem Wege. Der aufgeklärte Patient weiß heute auch um die Notwendigkeit der Erhaltung transplantationswürdiger Venensegmente. Nicht bekannt, noch nicht bekannt sind ihm aber die Zusammenhänge eines persistierenden Rezirkulationskreises mit seiner persönlichen Zukunft, vielleicht mit vergebenen Chancen zur Heilung eines chronischen venösen Stauungssyndroms. Das Thema führt den Leser zu verschiedenen diagnostischen und therapeutischen Methoden.
Sie sind oft mit Eigennamen verknüpft. Im Zeitalter der evidenzbasierten Medizin werden Studienergebnisse verlangt, um die klinische Effizienz einer medizinischen Maßnahme zu beweisen. Hieran aber mangelt es, obgleich die primäre Varikose zu den häufigsten Krankheitsbildern überhaupt zählt. Die Ursache ist darin zu suchen, dass es sich bei vielen Bereichen der Phlebologie um eine Erfahrungswissenschaft handelt, die unter ambulanten Bedingungen erlernt, durchgeführt und weiter vermittelt wird. Erst jetzt beginnen die Universitäten als Ort der theoretischen Wissenschaften, sich auch mit den Problemen der primären Varikose auseinander zu setzen.
- Autor: Wolfgang Hach
- 2007, Deutsch
- Verlag: Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
- ISBN-10: 3794565711
- ISBN-13: 9783794565719
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