Verhaltensbeobachtung in den Sozialwissenschaften (PDF)
Beobachtungspraktikum
1.Einleitung
In der Sozialwissenschaft werden Hypothesen aufgestellt, zu deren Überprüfung verschiedene Methoden eingesetzt werden können, wie die Befragung, die Inhaltsanalyse oder aber die Beobachtung. Nach der Erhebung der Erfahrungsdaten...
In der Sozialwissenschaft werden Hypothesen aufgestellt, zu deren Überprüfung verschiedene Methoden eingesetzt werden können, wie die Befragung, die Inhaltsanalyse oder aber die Beobachtung. Nach der Erhebung der Erfahrungsdaten...
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Produktinformationen zu „Verhaltensbeobachtung in den Sozialwissenschaften (PDF)“
1.Einleitung
In der Sozialwissenschaft werden Hypothesen aufgestellt, zu deren Überprüfung verschiedene Methoden eingesetzt werden können, wie die Befragung, die Inhaltsanalyse oder aber die Beobachtung. Nach der Erhebung der Erfahrungsdaten werden diese ausgewertet, was dann zu Ergebnissen führt, die mit den Erwartungen ins Verhältnis gesetzt werden. Dadurch wird die Hypothese geschwächt oder gestützt. Kann die Nullhypothese zurückgewiesen werden, so gilt die Alternativhypothese als Maßstab einer vorläufig bewährten empirischen Theorie.
Unser Weg zur Gewinnung von Erfahrungsdaten ist die Beobachtung. Sie ist eine Technik, die im Alltag genauso notwendig ist wie auch beim wissenschaftlichen Arbeiten.
Dieser Forschungsprozess der Hypothesenüberprüfung basiert zum einen auf der theoretischen Ebene, zum anderen ist auch das konkrete wissenschaftliche Handeln von Bedeutung.
Bei der Theorie ist zuerst einmal die Richtung der Forschung festzulegen. Außerdem müssen eventuell auftretende Probleme schon im Vorhinein gelöst werden, z.B. muss festgelegt werden, was überhaupt erforscht werden soll, welche Methoden zur Untersuchung eingesetzt werden und wie die Ergebnisse Anwendung finden.
Auf der zweiten Ebene muss eine Operationalisierung der Begriffe (Festlegung von beobachtbaren Indikatoren) stattfinden, um die Beobachtung zu standardisieren. Danach können die Daten erhoben und ausgewertet werden.
In der Psychologie wird die Beobachtung in vielen Bereichen eingesetzt und ist unvermeidbar. Auch im Alltag wird sehr viel beobachtet. Hier jedoch treten oft bewusste oder unbewusste Fehlwahrnehmungen, sogenannte Täuschungen, auf, die häufig zu Unstimmigkeiten führen. Um dies zu vermeiden werden in der Psychologie bestimmte Forschungsmethoden kontrolliert eingesetzt (BUNGARD, SUMASKI et al. 1986).
GRAUMANN (1966) definiert die Beobachtung folgendermaßen: 'Die absichtliche, aufmerksam-selektive Art des Wahrnehmens, die ganz bestimmte Aspekte auf Kosten der Bestimmtheit von anderen beachtet, nennen wir Beobachtung. Gegenüber dem üblichen Wahrnehmen ist das beobachtende Verhalten planvoller, selektiver, von einer Suchthandlung bestimmt und von vornherein auf die Möglichkeit der Auswertung des Beobachteten im Sinne der übergreifenden Absicht gerichtet.'
(...)
In der Sozialwissenschaft werden Hypothesen aufgestellt, zu deren Überprüfung verschiedene Methoden eingesetzt werden können, wie die Befragung, die Inhaltsanalyse oder aber die Beobachtung. Nach der Erhebung der Erfahrungsdaten werden diese ausgewertet, was dann zu Ergebnissen führt, die mit den Erwartungen ins Verhältnis gesetzt werden. Dadurch wird die Hypothese geschwächt oder gestützt. Kann die Nullhypothese zurückgewiesen werden, so gilt die Alternativhypothese als Maßstab einer vorläufig bewährten empirischen Theorie.
Unser Weg zur Gewinnung von Erfahrungsdaten ist die Beobachtung. Sie ist eine Technik, die im Alltag genauso notwendig ist wie auch beim wissenschaftlichen Arbeiten.
Dieser Forschungsprozess der Hypothesenüberprüfung basiert zum einen auf der theoretischen Ebene, zum anderen ist auch das konkrete wissenschaftliche Handeln von Bedeutung.
Bei der Theorie ist zuerst einmal die Richtung der Forschung festzulegen. Außerdem müssen eventuell auftretende Probleme schon im Vorhinein gelöst werden, z.B. muss festgelegt werden, was überhaupt erforscht werden soll, welche Methoden zur Untersuchung eingesetzt werden und wie die Ergebnisse Anwendung finden.
Auf der zweiten Ebene muss eine Operationalisierung der Begriffe (Festlegung von beobachtbaren Indikatoren) stattfinden, um die Beobachtung zu standardisieren. Danach können die Daten erhoben und ausgewertet werden.
In der Psychologie wird die Beobachtung in vielen Bereichen eingesetzt und ist unvermeidbar. Auch im Alltag wird sehr viel beobachtet. Hier jedoch treten oft bewusste oder unbewusste Fehlwahrnehmungen, sogenannte Täuschungen, auf, die häufig zu Unstimmigkeiten führen. Um dies zu vermeiden werden in der Psychologie bestimmte Forschungsmethoden kontrolliert eingesetzt (BUNGARD, SUMASKI et al. 1986).
GRAUMANN (1966) definiert die Beobachtung folgendermaßen: 'Die absichtliche, aufmerksam-selektive Art des Wahrnehmens, die ganz bestimmte Aspekte auf Kosten der Bestimmtheit von anderen beachtet, nennen wir Beobachtung. Gegenüber dem üblichen Wahrnehmen ist das beobachtende Verhalten planvoller, selektiver, von einer Suchthandlung bestimmt und von vornherein auf die Möglichkeit der Auswertung des Beobachteten im Sinne der übergreifenden Absicht gerichtet.'
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Barbara Urban , Carmen Petermann
- 2007, 30 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638808416
- ISBN-13: 9783638808415
- Erscheinungsdatum: 01.01.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.52 MB
- Ohne Kopierschutz
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