Vertrauen und Vereinsmitgliedschaft – Eine Panelanalyse anhand des Schweizer Haushaltpanels (2002 – 2006) (PDF)
Die Suche nach Kausalität
Die reziproke Beziehung zwischen Vertrauen und Vereinsmitgliedschaft, die aus der putnam’schen Konzeption von Sozialkapital1 erwächst, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Konkret soll geklärt werden, ob ein Kausalzusammenhang zwischen Vertrauen2 und...
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Die reziproke Beziehung zwischen Vertrauen und Vereinsmitgliedschaft, die aus der putnam’schen Konzeption von Sozialkapital1 erwächst, ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Konkret soll geklärt werden, ob ein Kausalzusammenhang zwischen Vertrauen2 und Vereinsmitgliedschaft festgestellt werden kann und wenn ja, ob dieser reziprok ist. Trotz der großen Rezeption die Putnams Sozialkapitalkonzeption gerade im politikwissenschaftlichem Bereich erfährt, wurde eine der grundlegenden Annahmen, nämlich dass Vertrauen zur Mitgliedschaft in Vereinen führt und dieses wiederum zu Vertrauen, nur wenig getestet. Lediglich die Arbeiten von Brehm und Rahn (1997), Claibourn und Martin (2000) sowie Bekkers (2007) gehen explizit der Frage nach ob ein reziproker Zusammenhang besteht. Dabei scheint der Zusammenhang auf den ersten Blick augenscheinlich. Menschen die in Vereinen sind haben fast immer einen höheren Vertrauenswert und Menschen die vertrauen sind überproportional oft in Vereinen. Diese Feststellungen wurden in zahlreichen Studien durch die Analyse von hauptsächlich Querschnittsdaten immer wieder bestätigt. Aber die häufigen Bestätigungen täuschen darüber hinweg, dass die zumeist verwendeten Daten und Methoden, Querschnittsdaten und einfache Regressionsmodelle, wenig geeignet sind, fundierte Aussagen über das Vorliegen eines kausalen Zusammenhanges und dessen Richtung zu gewinnen. Konsequenterweise werden in der vorliegenden Arbeit für den Test der Beziehung Paneldaten verwendet um der zeitlichen Abfolge von Grund und Ursache gerecht werden zu können. Eine weitere Konsequenz ist die Verwendung von Strukturgleichungsmodellen um ein Schätzmodell an der Hand zu haben das der angenommenen Reziprozität der Beziehung gerecht werden kann und gleichzeitig in der Lage ist, die gegenseitigen Effekte zu schätzen. Die Ergebnisse der Modelle sind dabei ernüchternd. Zwar kann die Annahme der Reziprozität nicht zurückgewiesen werden, aber die Effekte zeigen sich nicht in allen Jahren signifikant, was an der allgemeinen Aussagekraft der putnam’schen Idee zweifeln lässt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Meißner
- 2008, 38 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag GmbH
- ISBN-10: 3640215036
- ISBN-13: 9783640215034
- Erscheinungsdatum: 19.11.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.59 MB
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