Volkswirtschaftslehre für Bankfachwirte / Prüfungstraining zum Bankfachwirt (PDF)
Kurz und knapp alles Prüfungsrelevante zusammengefasst
Kurz und prägnant bringt Ihnen das vorliegende Werk die für die Bankfachwirtprüfung relevanten,
in zahlreichen Lehrveranstaltungen behandelten und diskutierten Stoffinhalte der Volkswirtschaftslehre wieder konkret ins Gedächtnis.
Der Textteil...
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Produktinformationen zu „Volkswirtschaftslehre für Bankfachwirte / Prüfungstraining zum Bankfachwirt (PDF)“
Kurz und prägnant bringt Ihnen das vorliegende Werk die für die Bankfachwirtprüfung relevanten,
in zahlreichen Lehrveranstaltungen behandelten und diskutierten Stoffinhalte der Volkswirtschaftslehre wieder konkret ins Gedächtnis.
Der Textteil ist übersichtlich gestaltet anhand von Tabellen, Grafiken und Übersichten. Die hauptsächlich am Ende eines jeden Kapitels zu findenden Kurz- und Musteraufgaben sind der gängigen Prüfungspraxis entnommen und decken somit das notwendige Prüfungswissen ab.
Darüber hinaus stellt Ihnen ein das Werk begleitender Online-Service die Lösungen kostenlos zur Verfügung.
in zahlreichen Lehrveranstaltungen behandelten und diskutierten Stoffinhalte der Volkswirtschaftslehre wieder konkret ins Gedächtnis.
Der Textteil ist übersichtlich gestaltet anhand von Tabellen, Grafiken und Übersichten. Die hauptsächlich am Ende eines jeden Kapitels zu findenden Kurz- und Musteraufgaben sind der gängigen Prüfungspraxis entnommen und decken somit das notwendige Prüfungswissen ab.
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Lese-Probe zu „Volkswirtschaftslehre für Bankfachwirte / Prüfungstraining zum Bankfachwirt (PDF)“
11 Arbeitslosigkeit und Inflation (S. 147-149) Lernziele
Sie kennen die Funktionsweise des Arbeitsmarktes als den Ort, an dem Arbeitsangebot und nachfrage zusammentreffen. Sie werden in die Lage versetzt, die Ursachen der Arbeitslosigkeit und Möglichkeiten zur Bekämpfung zu erläutern. Ferner wird Ihnen dargestellt, wie Inflation definiert wird. Sie werden die Ursachen der Inflation erläutern können und in die Lage versetzt, die Diskussion um die Phillips-Kurve darzustellen.
11.1 Arbeitsmarkt und Arbeitsmarktpolitik
Wird der Arbeitsmarkt bei vollkommener Lohnflexibilität als ein Modell der vollkommenen Konkurrenz definiert, so ergibt sich immer ein Gleichgewicht. In dieser Situation ist die Arbeitsnachfrage der Unternehmen gleich dem Arbeitsangebot der Haushalte. Es gibt im Gleichgewicht keine unfreiwillige Arbeitslosigkeit. Jeder Arbeitnehmer, der bereit ist, zum Gleichgewichtslohn zu arbeiten, findet eine Arbeit.
Wichtige Definitionen zum Arbeitsmarkt und zur Arbeitslosigkeit:
Erwerbspersonen: Alle arbeitswilligen und arbeitsfähigen Personen der Bevölkerung. Erwerbspersonen sind die Erwerbstätigen sowie die registrierten Arbeitslosen.
Erwerbstätige: Alle arbeitenden Personen der Bevölkerung
Offizielle Arbeitslosenquote: Sie ist das Verhältnis zwischen der Anzahl der offiziellen Arbeitslosen und der Anzahl der Erwerbspersonen.
Versteckte Arbeitslosigkeit: Es wird zwischen den offiziell gemeldeten und den versteckten Arbeitslosen, die sich nicht bei der Bundesagentur für Arbeit (BfA) gemeldet haben und zur stillen Reserve zählen, unterschieden. Zur stillen Reserve werden die Personen gerechnet, die z.B. in Vorruhestand gehen oder im Bildungssystem untergebracht werden. Zudem werden Hausmänner und frauen hierzu gerechnet.
Um unfreiwillige Arbeitslosigkeit zu verstehen, sind verschiedene Abweichungen des Arbeitsmarktes
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vom Modell der vollkommenen Konkurrenz zu erklären:
Arbeit ist keine homogene Ware. Es liegen qualifikations- und berufsspezifische Unterschiede vor. Daraus folgt ein Teil der so genannten strukturellen Arbeitslosigkeit. Während ein Nachfrageüberschuss nach Facharbeitern besteht, ist die Arbeitslosigkeit bei den Erwerbspersonen mit geringerer Qualifikation, Berufserfahrung oder Mobilität besonders hoch. Aufgrund der unvollkommenen Informationen und der mangelnden Markttransparenz gibt es die Sucharbeitslosigkeit. Diese friktionelle Arbeitslosigkeit dauert maximal 3 Monate.
Es liegt kein Polypol, sondern ein bilaterales Monopol auf dem Arbeitsmarkt vor. Den Gewerkschaften, die die Arbeitnehmer einer Industrie vertreten, stehen die großen Arbeitgeber und deren Verbände gegenüber. Es sind Tarifverträge, die eine zeitliche Dauer von mindestens einem Jahr haben, zu berücksichtigen. Eine unverzügliche Anpassung an neue Daten kann es somit nicht geben.
Zudem wird das System der Flächentarifverträge angewandt. Die Tarifabschlüsse sind somit bindend für die Unternehmen in einem Tarifbezirk, ohne dass auf die Gegebenheiten des einzelnen Betriebs eingegangen wird. Die tarifvertraglich oder gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlöhne, wie im Baugewerbe, liegen gerade bei der Arbeit mit minderer Qualifikation höher als der Gleichgewichtslohn. Die Folge ist Mindestlohnarbeitslosigkeit. Das Dienstleistungsabkommen der EU verpflichtet alle Arbeitgeber, die Arbeitskräfte zu den in Deutschland geltenden Bedingungen zu beschäftigen. Hieraus ergibt sich, dass ein Lohndumping durch ausländische Arbeitskräfte nicht möglich ist Die Arbeitsnachfragefunktion der Unternehmen basiert auf der Annahme, dass alle mit Hilfe der eingesetzten Arbeitskräfte hergestellten Güter auch tatsächlich verkauft werden können. Bei Konjunkturkrisen verliert die Arbeitsnachfragefunktion ihre Bedeutung. Es kommt zur konjunkturellen Arbeitslosigkeit.
Die konjunkturelle Arbeitslosigkeit ist auf einen Mangel an gesamtwirtschaftlicher Nachfrage in der Rezession (Konjunkturphase mit starker Unterauslastung der Kapazitäten) zurückzuführen. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage setzt sich gemäß der Verwendungsrechnung aus dem privaten und staatlichen Verbrauch, der Nachfrage nach Investitionsgütern sowie dem Außenbeitrag (= Export - Import) zusammen.
Arbeit ist keine homogene Ware. Es liegen qualifikations- und berufsspezifische Unterschiede vor. Daraus folgt ein Teil der so genannten strukturellen Arbeitslosigkeit. Während ein Nachfrageüberschuss nach Facharbeitern besteht, ist die Arbeitslosigkeit bei den Erwerbspersonen mit geringerer Qualifikation, Berufserfahrung oder Mobilität besonders hoch. Aufgrund der unvollkommenen Informationen und der mangelnden Markttransparenz gibt es die Sucharbeitslosigkeit. Diese friktionelle Arbeitslosigkeit dauert maximal 3 Monate.
Es liegt kein Polypol, sondern ein bilaterales Monopol auf dem Arbeitsmarkt vor. Den Gewerkschaften, die die Arbeitnehmer einer Industrie vertreten, stehen die großen Arbeitgeber und deren Verbände gegenüber. Es sind Tarifverträge, die eine zeitliche Dauer von mindestens einem Jahr haben, zu berücksichtigen. Eine unverzügliche Anpassung an neue Daten kann es somit nicht geben.
Zudem wird das System der Flächentarifverträge angewandt. Die Tarifabschlüsse sind somit bindend für die Unternehmen in einem Tarifbezirk, ohne dass auf die Gegebenheiten des einzelnen Betriebs eingegangen wird. Die tarifvertraglich oder gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlöhne, wie im Baugewerbe, liegen gerade bei der Arbeit mit minderer Qualifikation höher als der Gleichgewichtslohn. Die Folge ist Mindestlohnarbeitslosigkeit. Das Dienstleistungsabkommen der EU verpflichtet alle Arbeitgeber, die Arbeitskräfte zu den in Deutschland geltenden Bedingungen zu beschäftigen. Hieraus ergibt sich, dass ein Lohndumping durch ausländische Arbeitskräfte nicht möglich ist Die Arbeitsnachfragefunktion der Unternehmen basiert auf der Annahme, dass alle mit Hilfe der eingesetzten Arbeitskräfte hergestellten Güter auch tatsächlich verkauft werden können. Bei Konjunkturkrisen verliert die Arbeitsnachfragefunktion ihre Bedeutung. Es kommt zur konjunkturellen Arbeitslosigkeit.
Die konjunkturelle Arbeitslosigkeit ist auf einen Mangel an gesamtwirtschaftlicher Nachfrage in der Rezession (Konjunkturphase mit starker Unterauslastung der Kapazitäten) zurückzuführen. Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage setzt sich gemäß der Verwendungsrechnung aus dem privaten und staatlichen Verbrauch, der Nachfrage nach Investitionsgütern sowie dem Außenbeitrag (= Export - Import) zusammen.
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Autoren-Porträt von Meinolf Lombino
Dr. Meinolf Lombino ist langjährig erfahrener Dozent für Volkswirtschaft, u.a. für Bankfachwirte, deren exakte fachspezifischen Prüfungsanforderungen er als ehemaliges Mitglied des Prüfungsausschusses für Bankfachwirte der IHK Berlin sehr genau kennt und dem Werk zugrunde legt. Olaf Fischer (Hrsg.) ist Dozent in der Bankfachwirtausbildung und Autor zahlreicher prüfungsvorbereitender Werke für Bankfachwirte. Er ist Prüfungsausschussmitglied der IHK Berlin und in leitender Position eines großen Kreditinstituts tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Meinolf Lombino
- 2008, 2007, 237 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Olaf Fischer
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834993379
- ISBN-13: 9783834993373
- Erscheinungsdatum: 10.05.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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