Was ist Willensfreiheit? Eine Untersuchung anhand Aristoteles' Handlungstheorie und Kants transzendentalem Freiheitsbegriff (PDF)
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik des...
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Produktinformationen zu „Was ist Willensfreiheit? Eine Untersuchung anhand Aristoteles' Handlungstheorie und Kants transzendentalem Freiheitsbegriff (PDF)“
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Problematik des Willensfreiheitsbegriffs kann an folgender sprachlicher Schwierigkeit verdeutlicht werden: Gedankenfreiheit kann man in einer ersten Herangehensweise verstehen als die Freiheit, zu denken, was man will, Handlungsfreiheit dementsprechend als die Freiheit, zu tun, was man will. Wie fassen wir nun aber Willensfreiheit auf: als die Freiheit, zu wollen, was man ... will ? Dieser Wendung fehlt jedoch die einfache Plausibilität, mit der die ersten beiden eine Intuition über die Freiheit von Denken und Handeln getroffen haben. Was also kann mit Willensfreiheit überhaupt gemeint sein? Ich möchte hier lediglich den Problemhorizont herausarbeiten, indem ich zwei verschiedene Lesarten von Willensfreiheit vorstelle. Dabei scheint es mir sinnvoll, kurz die wichtigsten Gedankengänge zu skizzieren, die zu den verschiedenen Auffassungen führen.
Vielleicht gewinnen wir eine stärkere Kontur, wenn wir die traditionelle Gegenposition zu einer Freiheit des Willens einmal ins Auge fassen, die als Determinismus bezeichnet wird. Diese Position besagt, dass ein bestimmter Weltzustand in jedem Moment nur eine mögliche Zukunft zulässt, weil alle zukünftigen Ereignisse durch vergangene Ereignisse festgelegt werden. Der Konflikt mit einer wie auch immer gearteten Vorstellung von Willensfreiheit scheint offensichtlich: Sind freie Entscheidungen überhaupt möglich, wenn durch die Vergangenheit immer schon festgelegt ist, wie die Entscheidung ausfällt? Auch für die Ethik ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten aus dieser Fragestellung. Wenn es die Möglichkeit, anders handeln zu können, gar nicht zu geben scheint, was hat es dann noch für einen Sinn, über reine Handlungsbeschreibungen hinaus, über die Richtigkeit und Falschheit von Handlungen zu sprechen, moralische Erwägungen anzustellen, überhaupt normativ zu argumentieren? Um diesen offensichtlich untragbaren Konsequenzen des Determinismus zu entgehen, liegt es nahe, den freien Willen in einer vom kausalen Geschehen losgelösten Spontaneität des Menschen zu sehen. Diese Auffassung, die ich auch als Spontaneitätsthese oder akausalen Willensfreiheitsbegriff bezeichnen werde, soll durch folgende Definition zum Ausdruck gebracht werden.
Vielleicht gewinnen wir eine stärkere Kontur, wenn wir die traditionelle Gegenposition zu einer Freiheit des Willens einmal ins Auge fassen, die als Determinismus bezeichnet wird. Diese Position besagt, dass ein bestimmter Weltzustand in jedem Moment nur eine mögliche Zukunft zulässt, weil alle zukünftigen Ereignisse durch vergangene Ereignisse festgelegt werden. Der Konflikt mit einer wie auch immer gearteten Vorstellung von Willensfreiheit scheint offensichtlich: Sind freie Entscheidungen überhaupt möglich, wenn durch die Vergangenheit immer schon festgelegt ist, wie die Entscheidung ausfällt? Auch für die Ethik ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten aus dieser Fragestellung. Wenn es die Möglichkeit, anders handeln zu können, gar nicht zu geben scheint, was hat es dann noch für einen Sinn, über reine Handlungsbeschreibungen hinaus, über die Richtigkeit und Falschheit von Handlungen zu sprechen, moralische Erwägungen anzustellen, überhaupt normativ zu argumentieren? Um diesen offensichtlich untragbaren Konsequenzen des Determinismus zu entgehen, liegt es nahe, den freien Willen in einer vom kausalen Geschehen losgelösten Spontaneität des Menschen zu sehen. Diese Auffassung, die ich auch als Spontaneitätsthese oder akausalen Willensfreiheitsbegriff bezeichnen werde, soll durch folgende Definition zum Ausdruck gebracht werden.
Bibliographische Angaben
- 2005, 1. Auflage, 24 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638338290
- ISBN-13: 9783638338295
- Erscheinungsdatum: 12.01.2005
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.51 MB
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