Wettlauf um das Paradies - ein Vergleich der englischen und französischen Kolonialzeit in Afrika (ePub)
ein Vergleich der englischen und französischen Kolonialzeit in Afrika
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,7, Universität Leipzig (Romanistik), Veranstaltung: Vom Kolonialreich zur frankophonen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der Voraussetzung...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
15.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Wettlauf um das Paradies - ein Vergleich der englischen und französischen Kolonialzeit in Afrika (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Französische Philologie - Landeskunde und Kultur, Note: 1,7, Universität Leipzig (Romanistik), Veranstaltung: Vom Kolonialreich zur frankophonen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter der Voraussetzung des binären europäischen Denkens legitimierten Frankreich und England die Eroberung Afrikas. Wir waren gebildet, zivilisiert, vernünftig und weiß, die Anderen waren ignorant, barbarisch, irrational und schwarz2 Ihr deklariertes
Ziel in Afrika waren die drei Cs, wie Livingstone sie nannte: Commerce, Christianity und Civilization. Dazu kam allerdings noch ein Viertes: Conquest - Eroberung. Sie verlief wie ein Wettlauf, als ob jedes kleine Stück afrikanischen Bodens eine Goldgrube wäre. Die Realität sah allerdings anders aus. Mit dem Profit verbanden sich auch hohe Kosten, vor allem im Verwaltungsapparat, wobei beide Nationen unterschiedliche, ihrer eigenen Tradition kongruenten Strategien verfolgten. Die Kosten waren jedoch nicht nur finanzieller Art, sondern führten zu einem Kulturverlust
der indigenen Afrikaner und damit zu einer Akkulturation3, der Überlagerung beziehungsweise Vermischung der Überlegenen und Unterlegenen.
Erst in den vergangenen Jahren erforschte man die Geschichte des bis dahin als geschichtslos geltenden Kontinents Afrika und man stellt fest, dass die prekolonialen Kulturen in einer nicht-europäischen Form hoch entwickelt waren. Dieses Bemühen hat von europäischer Seite die Abwendung des eurozentristischen Denkens erfordert
und damit den Weg zur Wiederaufarbeitung dieses historischen Kapitels bereitet.
1 Auszug aus Rudyard Kipling: The White Man's Burden. McClure's Magazine 12. 1899.
http://boondocksnet.com/ai/kipling/kipling.html 04.07.2004
2 das binäre System des We und the Others gilt als maßgebliche Voraussetzung für den Kolonialismus in den post-colonial studies. Bei B. Ashcroft, G. Griffiths, H. Tiffin: Key Concepts of Post-Colonial Studies. Routledge.
London.1998.
3 J. E. Mabe (Hrsg.): Das kleine Afrika - Lexikon. Bonn bei bpb. 2004.
Ziel in Afrika waren die drei Cs, wie Livingstone sie nannte: Commerce, Christianity und Civilization. Dazu kam allerdings noch ein Viertes: Conquest - Eroberung. Sie verlief wie ein Wettlauf, als ob jedes kleine Stück afrikanischen Bodens eine Goldgrube wäre. Die Realität sah allerdings anders aus. Mit dem Profit verbanden sich auch hohe Kosten, vor allem im Verwaltungsapparat, wobei beide Nationen unterschiedliche, ihrer eigenen Tradition kongruenten Strategien verfolgten. Die Kosten waren jedoch nicht nur finanzieller Art, sondern führten zu einem Kulturverlust
der indigenen Afrikaner und damit zu einer Akkulturation3, der Überlagerung beziehungsweise Vermischung der Überlegenen und Unterlegenen.
Erst in den vergangenen Jahren erforschte man die Geschichte des bis dahin als geschichtslos geltenden Kontinents Afrika und man stellt fest, dass die prekolonialen Kulturen in einer nicht-europäischen Form hoch entwickelt waren. Dieses Bemühen hat von europäischer Seite die Abwendung des eurozentristischen Denkens erfordert
und damit den Weg zur Wiederaufarbeitung dieses historischen Kapitels bereitet.
1 Auszug aus Rudyard Kipling: The White Man's Burden. McClure's Magazine 12. 1899.
http://boondocksnet.com/ai/kipling/kipling.html 04.07.2004
2 das binäre System des We und the Others gilt als maßgebliche Voraussetzung für den Kolonialismus in den post-colonial studies. Bei B. Ashcroft, G. Griffiths, H. Tiffin: Key Concepts of Post-Colonial Studies. Routledge.
London.1998.
3 J. E. Mabe (Hrsg.): Das kleine Afrika - Lexikon. Bonn bei bpb. 2004.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ariane Ackermann
- 2006, 1. Auflage, 40 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638472167
- ISBN-13: 9783638472166
- Erscheinungsdatum: 21.02.2006
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.35 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Wettlauf um das Paradies - ein Vergleich der englischen und französischen Kolonialzeit in Afrika"
0 Gebrauchte Artikel zu „Wettlauf um das Paradies - ein Vergleich der englischen und französischen Kolonialzeit in Afrika“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wettlauf um das Paradies - ein Vergleich der englischen und französischen Kolonialzeit in Afrika".
Kommentar verfassen