Wie frei ist unser Handeln? (PDF)
Eine Analyse auf der Grundlage von Pierre Bourdieus Habitustheorie
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Veranstaltung: Propädeutikum, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Soziologie), Veranstaltung: Propädeutikum, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der französische Soziologe Pierre Bourdieu hat die Existenz von Handlungsfreiheit untersucht und festgestellt, dass wir uns im Laufe unserer Sozialisation unbewusst Strategien aneignen, die unser Handeln in bestimmte Bahnen lenken. Diese Strategien werden seiner Meinung nach sowohl von internen, personenbezogenen, als aber auch von externen gesellschaftsstrukturellen Faktoren bestimmt. Es lassen sich wiederholt auftretende Muster in der Bewältigung erkennen, die zeigen, dass unsere Entscheidungen weniger situationsabhängig sind, als wir oft denken.
Aus der Perspektive des Soziologen sollten wird hinterfragt, inwieweit unsere Handlungen durch Umstände erzeugt werden, die wir nicht beeinflussen können und wie viel Entscheidungsgewalt uns wirklich bleibt. In dieser Arbeit werde ich darauf eingehen was genau Bourdieu unter diesen inneren und äußeren Faktoren der Beeinflussung versteht und in welcher Weise sie sich auf unser alltägliches Handeln auswirken.
Zunächst werde ich die Begriffe Habitus, soziales Feld und Kapital erklären, die für das Verständnis von Bourdieus Theorie der sozialen Praxis von besonderer Bedeutung sind. Danach gehe ich näher auf ihre Funktion in Handlungsprozessen ein. Hierbei wird zu untersuchen sein, innerhalb welcher Grenzen Entscheidungen für uns überhaupt frei wählbar sind und anhand von welchen Motivationsaspekten wir Handlungen ausüben.
Der französische Soziologe Pierre Bourdieu geht in seiner Theorie der sozialen Praxis davon aus, dass Handlungen sowohl durch interne als auch durch externe Bedingungen beeinflusst werden. Um zu verstehen, wie die einzelnen Faktoren auf unsere Entscheidungen einwirken, müssen zunächst einige zentrale Begriffe des Soziologen geklärt werden.
Im Habitus sieht Bourdieu ein System von Dispositionen, das unbewusst alle sozialen Praktiken erzeugt und ordnet. Zu diesen Dispositionen gehören Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsstrategien, die dem Akteur helfen, die soziale Welt aufzunehmen, anhand von Alltagstheorien, ethischen Normen und ästhetischen Maßstäben zu interpretieren und adäquate Praktiken zu erzeugen. Unter ihm sind also zum Beispiel Charaktereigenschaften, Neigungen, Gewohnheiten oder der individuelle Geschmack einer Person zu verstehen. Der Habitus funktioniert wie ein Instinkt und ist im Körper der Akteure verankert, was bedeutet, dass auch Körpereigenschaften wie Bewegung oder Sprache durch ihn bedingt werden.
Aus der Perspektive des Soziologen sollten wird hinterfragt, inwieweit unsere Handlungen durch Umstände erzeugt werden, die wir nicht beeinflussen können und wie viel Entscheidungsgewalt uns wirklich bleibt. In dieser Arbeit werde ich darauf eingehen was genau Bourdieu unter diesen inneren und äußeren Faktoren der Beeinflussung versteht und in welcher Weise sie sich auf unser alltägliches Handeln auswirken.
Zunächst werde ich die Begriffe Habitus, soziales Feld und Kapital erklären, die für das Verständnis von Bourdieus Theorie der sozialen Praxis von besonderer Bedeutung sind. Danach gehe ich näher auf ihre Funktion in Handlungsprozessen ein. Hierbei wird zu untersuchen sein, innerhalb welcher Grenzen Entscheidungen für uns überhaupt frei wählbar sind und anhand von welchen Motivationsaspekten wir Handlungen ausüben.
Der französische Soziologe Pierre Bourdieu geht in seiner Theorie der sozialen Praxis davon aus, dass Handlungen sowohl durch interne als auch durch externe Bedingungen beeinflusst werden. Um zu verstehen, wie die einzelnen Faktoren auf unsere Entscheidungen einwirken, müssen zunächst einige zentrale Begriffe des Soziologen geklärt werden.
Im Habitus sieht Bourdieu ein System von Dispositionen, das unbewusst alle sozialen Praktiken erzeugt und ordnet. Zu diesen Dispositionen gehören Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsstrategien, die dem Akteur helfen, die soziale Welt aufzunehmen, anhand von Alltagstheorien, ethischen Normen und ästhetischen Maßstäben zu interpretieren und adäquate Praktiken zu erzeugen. Unter ihm sind also zum Beispiel Charaktereigenschaften, Neigungen, Gewohnheiten oder der individuelle Geschmack einer Person zu verstehen. Der Habitus funktioniert wie ein Instinkt und ist im Körper der Akteure verankert, was bedeutet, dass auch Körpereigenschaften wie Bewegung oder Sprache durch ihn bedingt werden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hanna Kuroczik
- 2008, 10 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638039471
- ISBN-13: 9783638039475
- Erscheinungsdatum: 23.04.2008
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- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.38 MB
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