"Worüber man nicht reden kann, muss man schweigen." Das Phänomen Legasthenie (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: HS "Lesen", Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Verfahren für das dimensionale Modell basieren auf...
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Produktinformationen zu „"Worüber man nicht reden kann, muss man schweigen." Das Phänomen Legasthenie (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Veranstaltung: HS "Lesen", Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Die Verfahren für das dimensionale Modell basieren auf Korrelationen
(Regressionsrechnungen oder lineare Strukturmodelle), dessen Stichprobenuntersuchungen
eine unselektierte Auswahl der gesamten in der Normalbevölkerung vorkommenden Streuung
der Lesefertigkeit repräsentiert.
Man muss sich also prinzipiell der Frage stellen, ob man bei Legasthenie das nosologische
Modell akzeptieren kann oder nicht. Diese Arbeit will versuchen, anhand selektiver
Untersuchungsergebnisse zu prüfen, ob man bei dem momentanen Stand der Forschung
ausreichende Kenntnisse besitzt, um behaupten zu können, dass es sich hierbei um eine
Entität im Sinne einer Erkrankung handelt. Zum einen soll darum gehen, den Leser mit den
visuellen Aspekten des Leseprozesses vertraut zu machen und zu zeigen, wie störanfällig
dieser ist. Die hohe Komplexität kann hier freilich nur angedeutet werden. Zum anderen
möchte ich auf die vielen Forschungsansätze hinweisen und anhand einiger Beispiele zeigen,
wie fragwürdig bzw. unklar die Ergebnisse sind.
Zunächst soll Kapitel 3 eine Zusammenfassung darüber geben, was man unter Lesen versteht.
Dabei soll ein allgemein gehaltener Überblick präsentiert werden, womit der Mensch liest und
wohin das Gelesene geleitet wird. Kapitel 4 ist um eine Annäherung an den Begriff der
Legasthenie bemüht. Dafür ist zunächst ein historisches und aktuelles Verständnis vonnöten,
ehe ein bewusst kurz gehaltener Überblick über moderne Ansätze zu den Ursachen präsentiert
werden kann. In den Kapiteln 5 und 6 soll es um moderne Forschungsansätze im Bereich der visuellen
Wahrnehmung gehen. Zunächst beschäftigt sich Kapitel 5 mit modernen Forschungen der
sprachfreien visuellen Differenzierung von Prof. Dr. Burkhart Fischer (2003) im Blicklabor
der Universität Freiburg. Das 6. Kapitel fasst Ergebnisse von Hendriks (1997) eigener Studie
über Lesestrategien bei legasthenischen Kindern zusammen. Kapitel 7 präsentiert einen
abschließenden Bericht von Prof. Dr. Hans Brügelmann von der Universität Siegen, der das
Phänomen der Legasthenie vom dimensionalen Standpunkt analysiert. Im Anschluss daran
möchte ich versuchen, eine alternative Sichtweise auf die Schwierigkeiten beim
Schriftspracherwerb vorzuschlagen. Es kann nicht die Rede davon sein, Legasthenie in der
vorliegenden Arbeit zu erklären oder als rein theoretisches Konstrukt ad absurdum zu führen.
Ziel ist es, zu einem kritischen Umgang mit diesem Phänomen aufzufordern.
(Regressionsrechnungen oder lineare Strukturmodelle), dessen Stichprobenuntersuchungen
eine unselektierte Auswahl der gesamten in der Normalbevölkerung vorkommenden Streuung
der Lesefertigkeit repräsentiert.
Man muss sich also prinzipiell der Frage stellen, ob man bei Legasthenie das nosologische
Modell akzeptieren kann oder nicht. Diese Arbeit will versuchen, anhand selektiver
Untersuchungsergebnisse zu prüfen, ob man bei dem momentanen Stand der Forschung
ausreichende Kenntnisse besitzt, um behaupten zu können, dass es sich hierbei um eine
Entität im Sinne einer Erkrankung handelt. Zum einen soll darum gehen, den Leser mit den
visuellen Aspekten des Leseprozesses vertraut zu machen und zu zeigen, wie störanfällig
dieser ist. Die hohe Komplexität kann hier freilich nur angedeutet werden. Zum anderen
möchte ich auf die vielen Forschungsansätze hinweisen und anhand einiger Beispiele zeigen,
wie fragwürdig bzw. unklar die Ergebnisse sind.
Zunächst soll Kapitel 3 eine Zusammenfassung darüber geben, was man unter Lesen versteht.
Dabei soll ein allgemein gehaltener Überblick präsentiert werden, womit der Mensch liest und
wohin das Gelesene geleitet wird. Kapitel 4 ist um eine Annäherung an den Begriff der
Legasthenie bemüht. Dafür ist zunächst ein historisches und aktuelles Verständnis vonnöten,
ehe ein bewusst kurz gehaltener Überblick über moderne Ansätze zu den Ursachen präsentiert
werden kann. In den Kapiteln 5 und 6 soll es um moderne Forschungsansätze im Bereich der visuellen
Wahrnehmung gehen. Zunächst beschäftigt sich Kapitel 5 mit modernen Forschungen der
sprachfreien visuellen Differenzierung von Prof. Dr. Burkhart Fischer (2003) im Blicklabor
der Universität Freiburg. Das 6. Kapitel fasst Ergebnisse von Hendriks (1997) eigener Studie
über Lesestrategien bei legasthenischen Kindern zusammen. Kapitel 7 präsentiert einen
abschließenden Bericht von Prof. Dr. Hans Brügelmann von der Universität Siegen, der das
Phänomen der Legasthenie vom dimensionalen Standpunkt analysiert. Im Anschluss daran
möchte ich versuchen, eine alternative Sichtweise auf die Schwierigkeiten beim
Schriftspracherwerb vorzuschlagen. Es kann nicht die Rede davon sein, Legasthenie in der
vorliegenden Arbeit zu erklären oder als rein theoretisches Konstrukt ad absurdum zu führen.
Ziel ist es, zu einem kritischen Umgang mit diesem Phänomen aufzufordern.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christopher Golz
- 2004, 33 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638267342
- ISBN-13: 9783638267342
- Erscheinungsdatum: 13.04.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.22 MB
- Ohne Kopierschutz
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