Zur Diskussion des Regulierungsbedarfs von Hedgefonds (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Seminar zur Wirtschaftprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Einleitung
Seit des öffentlichkeitswirksamen Vergleichs...
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Produktinformationen zu „Zur Diskussion des Regulierungsbedarfs von Hedgefonds (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Veranstaltung: Seminar zur Wirtschaftprüfung, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Einleitung
Seit des öffentlichkeitswirksamen Vergleichs internationaler Finanzinvestoren mit "Heuschrecken" durch den damaligen Bundesarbeitsminister Müntefering,1 sowie dem spektakulären Angriff aktivistischer Hedgefonds auf das Management der Deutschen Börse AG,2 ist der Forderung nach einer Regulierung der Branche erneut Momentum verliehen worden.3 Dabei wird in der nur bedingt objektiv geführten Diskussion die weit verbreitete Ansicht vertreten, dass Hedgefonds zur Befriedigung ihres kurzfristigen Gewinninteresses Kapital aus deutschen Unternehmen "herauspressen" und eine Zerschlagung bevorzugen würden.4 Während die aktuelle Debatte zur Regulierung von Hedgefonds in Deutschland vor allem auf Corporate Governance Aspekte abzielt, steht auf internationaler Ebene die Gewährleistung der Finanzmarktstabilität im Vordergrund.5 So wurden Hedgefonds im Zusammenhang mit volkswirtschaftlichen Krisen und dem erheblichen Kursverfall von Einzeltiteln bereits mehrfach verdächtigt, Marktverwerfungen mit starken Preissprüngen und hoher Volatilität ausgelöst zu haben und dadurch Hauptverursacher von Finanzmarktturbulenzen zu sein.6
1.2 Gang der Untersuchung
Beginnend mit der Darstellung der bedeutsamsten Charakteristika und Anlagestrategien dieser heterogenen Anlagekategorie in Kapitel 2, wird der makroökonomische Einfluss der Hedgefondsaktivität auf den Finanzmarkt in Gliederungspunkt 3 untersucht. Dabei werden die potentiellen Nutzen, wie auch die etwaigen Risiken in separaten Abschnitten dargestellt. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse des mikroökonomischen Aktionärseinflusses von Hedgefonds auf die Corporate Governance ihrer Zielunternehmen. So wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob durch die Einflussnahme eines Hedgefonds auf die Unternehmenspolitik ein trade-off zwischen kurz- und langfristiger Rentabilität zu befürchten ist. Anschließend werden in Gliederungspunkt 5 ausgewählte externe Regulierungsansätze vorgestellt, bevor Kapitel 6 mit einem Fazit und einem Ausblick schließt.
1 Vgl. Kamp, L./Krieger, A. (2005): S. 5.
2 Vgl. Engert, A. (2006): S. 2105.
3 Vgl. Eidenmüller, H. (2007): S. 2116.
4 Vgl. Kumpan, C. (2007): S. 461.
5 Vgl. Spindler, G./Bednarz, S. (2006a): S. 553.
6 Vgl. bundesbank.de (1999): S. 37 f.
Seit des öffentlichkeitswirksamen Vergleichs internationaler Finanzinvestoren mit "Heuschrecken" durch den damaligen Bundesarbeitsminister Müntefering,1 sowie dem spektakulären Angriff aktivistischer Hedgefonds auf das Management der Deutschen Börse AG,2 ist der Forderung nach einer Regulierung der Branche erneut Momentum verliehen worden.3 Dabei wird in der nur bedingt objektiv geführten Diskussion die weit verbreitete Ansicht vertreten, dass Hedgefonds zur Befriedigung ihres kurzfristigen Gewinninteresses Kapital aus deutschen Unternehmen "herauspressen" und eine Zerschlagung bevorzugen würden.4 Während die aktuelle Debatte zur Regulierung von Hedgefonds in Deutschland vor allem auf Corporate Governance Aspekte abzielt, steht auf internationaler Ebene die Gewährleistung der Finanzmarktstabilität im Vordergrund.5 So wurden Hedgefonds im Zusammenhang mit volkswirtschaftlichen Krisen und dem erheblichen Kursverfall von Einzeltiteln bereits mehrfach verdächtigt, Marktverwerfungen mit starken Preissprüngen und hoher Volatilität ausgelöst zu haben und dadurch Hauptverursacher von Finanzmarktturbulenzen zu sein.6
1.2 Gang der Untersuchung
Beginnend mit der Darstellung der bedeutsamsten Charakteristika und Anlagestrategien dieser heterogenen Anlagekategorie in Kapitel 2, wird der makroökonomische Einfluss der Hedgefondsaktivität auf den Finanzmarkt in Gliederungspunkt 3 untersucht. Dabei werden die potentiellen Nutzen, wie auch die etwaigen Risiken in separaten Abschnitten dargestellt. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse des mikroökonomischen Aktionärseinflusses von Hedgefonds auf die Corporate Governance ihrer Zielunternehmen. So wird insbesondere der Frage nachgegangen, ob durch die Einflussnahme eines Hedgefonds auf die Unternehmenspolitik ein trade-off zwischen kurz- und langfristiger Rentabilität zu befürchten ist. Anschließend werden in Gliederungspunkt 5 ausgewählte externe Regulierungsansätze vorgestellt, bevor Kapitel 6 mit einem Fazit und einem Ausblick schließt.
1 Vgl. Kamp, L./Krieger, A. (2005): S. 5.
2 Vgl. Engert, A. (2006): S. 2105.
3 Vgl. Eidenmüller, H. (2007): S. 2116.
4 Vgl. Kumpan, C. (2007): S. 461.
5 Vgl. Spindler, G./Bednarz, S. (2006a): S. 553.
6 Vgl. bundesbank.de (1999): S. 37 f.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Schmeier
- 2008, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640165284
- ISBN-13: 9783640165285
- Erscheinungsdatum: 15.09.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.38 MB
- Ohne Kopierschutz
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