66/67 - Fairplay war gestern (DVD)
Mit Wendecover. 110 Min.
Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig...
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DVD
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Produktdetails
Produktinformationen zu „66/67 - Fairplay war gestern (DVD)“
Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa haben sich mit ihrem 66/67-Branding nicht nur heroisch das Versprechen gegeben, bedingungslos für einander einzustehen, sie zelebrieren nach Abpfiff der regulären Spielzeit auch den Spaß an der Gewalt in der dritten Halbzeit. Dabei gehen sie mit einer Radikalität vor, die keine Rücksicht auf Schmerzen zulässt.
Inhaltsverzeichnis zu „66/67 - Fairplay war gestern (DVD)“
- Originaltrailer- Trailershow- Wendecover
Film-Infos zu „66/67 - Fairplay war gestern (DVD)“
Genre: | Drama | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kategorie: | Spielfilm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Originaltitel: | 66/67 - Fairplay war gestern | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verlag: | ALIVE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Label: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verleih: | Ascot Elite | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertrieb: | AL!VE | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Jahr: | 2010 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Darsteller: | Fabian Hinrichs (Florian) , Christoph Bach (Otto) , Melika Foroutan (Özlem) , Maxim Mehmet (Henning/Malte) , Christian Ahlers (Christian), Fahri Yardim (Tamer) , Aurel Manthei (Mischa) , Victoria Deutschmann (Mareille), Marc Zwinz (Zwinso), Bernhard Schütz (Bernhard/Vater) , Burak Yigit (Sinan), Dogan Akgün (Vater Achmed), Godehard Giese (Tüp), Tillmann Hees (T-Rex), Stefan Lindstedt (Stadionsprecher) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Autor: | Carsten Ludwig | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Regisseure: | Carsten Ludwig, Jan-Christoph Glaser | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Filmpreise: |
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Mitwirkende zu „66/67 - Fairplay war gestern (DVD)“
Darsteller: | Fabian Hinrichs (Florian) , Christoph Bach (Otto) , Melika Foroutan (Özlem) , Maxim Mehmet (Henning/Malte) , Christian Ahlers (Christian), Fahri Yardim (Tamer) , Aurel Manthei (Mischa) , Victoria Deutschmann (Mareille), Marc Zwinz (Zwinso), Bernhard Schütz (Bernhard/Vater) , Burak Yigit (Sinan), Dogan Akgün (Vater Achmed), Godehard Giese (Tüp), Tillmann Hees (T-Rex), Stefan Lindstedt (Stadionsprecher) |
Drehbuchautoren: | Carsten Ludwig, Jan-Christoph Glaser |
Kamera: | Ngo The Chau |
Kostüm: | Christian Röhrs |
Musik: | Dirk Dresselhaus |
Produzenten: | Alexander Bickenbach, Manuel Bickenbach, Jon Handschin |
Regisseure: | Carsten Ludwig, Jan-Christoph Glaser |
Verlag: | ALIVE |
Label: | Ascot Elite |
Verleih: | Ascot Elite |
Vertrieb: | AL!VE |
Jahr: | 2010 |
Bibliographische Angaben
- Autor: Carsten Ludwig
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 110 Minuten
- Bild: Widescreen
- Sprache: Deutsch
- Untertitel: Englisch
- Studio: ALIVE
- EAN: 7613059901278
- Erscheinungsdatum: 28.09.2010
Rezension zu „66/67 - Fairplay war gestern (DVD)“
Explosives Milieudrama um eine Clique Fußball-Fans, die sich mit kompromissloser Aggressivität der Realität verweigert und damit viele Chancen verspielt.1966/67 ist die Saison, in der Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Diese Zahl tragen sechs Freunde als Branding auf der Brust, was nicht nur unbedingte Loyalität bedeutet, sondern auch große Leidensfähigkeit - denn der Verein kämpft in der dritten Liga um Abstieg und sportliche Zukunft. Die eigene Zukunft verbaut sich das junge Sextett gewaltbereiter Ultras aber selbst, weil sie sich in einen Männer-Mikrokosmos aufhalten, in dem Frauen, Wirklichkeit und Verantwortung keinen Platz finden: Ein Trupp cooler, erwachsener Loser, die ihr Leben nicht geregelt kriegen, weshalb sie zu tickenden Zeitbomben werden. Das gibt dem packenden, ungemein authentischen Drama einen verstörenden Drall.
Deutsche Nachwuchstalente zeigen eindrucksvoll, was sie können, besonders der sehr präsente Fabian Hinrichs ("Sophie Scholl") als Anführer Florian, der ein Diplom in der Tasche hat, sich aber seiner Zukunft partout nicht stellen will. Statt für seinen Vater nach China zu gehen, verweigert er sich und wirft seine Freundin Özlem (Melika Foroutan) raus. Mit seinen Kumpels, darunter der homosexuelle Otto (Christoph Bach, "Dutschke") und Sicherheitsbeamter Henning (Maxim Mehmet), geht er keiner Fan-Randale aus dem Weg, zündet Wolfsburger Kutten an und prügelt auf Unbeteiligte ein. Endstation Fankurve.
Ärger machen gehört zum postpubertären Lifestyle des Sextetts, dessen beruflichen Alltag und brutale Freizeitgestaltung Carsten Ludwig und Jan-Christoph Glaser bei ihrer szenekundigen Regiearbeit zurückgenommen und ohne jede Sensationsgier ausbreiten. Sie schneiden dicke Scheiben aus dem echten Leben heraus und wo Ken Loach ein Märchen erfindet ("Looking for Eric"), kennt Ludwigs von eigener Braunschweig-Anhängerschaft geprägtes Skript ein vitales Drama um Männer, die nicht erwachsen werden wollen. Gewalt und Grenzüberschreitungen
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sind fester Teil ihres Handelns, gebrochene Knochen, Vorstrafen und Stadionverbote stolze Trophäen. Im Verlauf des sensationell dialogstarken Psychogramms über lockere Typen, deren Lebensplanung und freundschaftliche Bande verlustig gehen, bleibt die Frage, was eigentlich daran so verkehrt ist, können sich die Figuren doch auch mit Regression durchs Leben mogeln. tk.
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