Adagio - Erbarmungslose Stadt (DVD)
Weil er sich gelegentlich prostituiert, wird Manuel von drei korrupten Carabinieri erpresst. Die Polizisten zwingen den 16-Jährigen, auf eine Party mit minderjährigen Jungen und illegalen Drogen zu gehen und Fotos von einem prominenten Politiker zu machen....
Erscheint am 23.05.2024
DVD
14.99 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Adagio - Erbarmungslose Stadt (DVD)“
Weil er sich gelegentlich prostituiert, wird Manuel von drei korrupten Carabinieri erpresst. Die Polizisten zwingen den 16-Jährigen, auf eine Party mit minderjährigen Jungen und illegalen Drogen zu gehen und Fotos von einem prominenten Politiker zu machen. Doch der Teenager fühlt sich vom Trio getäuscht und ergreift mit den belastenden Bildern die Flucht. Von den brutalen Erpressern erbarmungslos gejagt findet Manuel Zuflucht bei zwei Männern, die wie sein Vater früher Gangster waren.
Mitwirkende zu „Adagio - Erbarmungslose Stadt (DVD)“
Darsteller: | Toni Servillo, Pierfrancesco Favino, Valerio Mastandrea, Adriano Giannini |
Regisseur: | Stefano Sollima |
Verleih: | Plaion Pictures |
Vertrieb: | Plaion Pictures |
Jahr: | 2024 |
Bibliographische Angaben
- DVD
- FSK: ab 16 Jahre, farbig, Spieldauer: 122 Minuten
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- EAN: 4020628581107
- Erscheinungsdatum: 23.05.2024
Rezension zu „Adagio - Erbarmungslose Stadt (DVD)“
Schönheit, Anmut und Eleganz sind nicht unbedingt Attribute, die man mit dem sehnigen, muskulösen Genrekino von Stefano Sollima in Verbindung bringt. Und doch blitzen sie auf in dem ersten Film, den der Sohn des B-Movie-Gotts Sergio Sollima nach mehrjährigem Exil als sauberer Handerker in Hollywood („Sicario 2“, „Tom Clancy's Gnadenlos“) wieder in seiner italienischen Heimat realisiert hat und mit dem er erstmals im Wettbewerb von Venedig vertreten ist. „Adagio“ ist der inoffizielle Abschluss einer Trilogie über organisiertes Verbrechen in Rom, dem die Serie „Romanzo criminale“ und der Film „Suburra“ vorangegangen waren. Es ist ein wehmütiger, verzweifelter, regelrecht trauriger Genrefilm geworden. Die Gewalt geht ihm nicht leicht von der Hand, sie ist unsinnig und bringt nur Leid.Im Hintergrund steht die Stadt in Flammen, immer wieder fällt der Strom aus und taucht die Straßen in Pechschwärze. Um drei altgediente Kriminelle geht es, die dem Verbrechen lange abgeschworen haben. Sie hören auf Namen wie das Kamel oder Pol Niuman. Einer ist blind, einer hat Alzheimer, einer ist nach zwölf Jahren aus dem Knast entlassen worden, weil ihm der Krebs nur noch wenige Monate zum Leben lässt. Sie werden widerwillig reaktiviert, weil der 16-jährige Manuel nicht für ein Trio korrupter Cops schmutzige Dinge tun will und sich von den Männern Schutz erhofft. „Das Ende der Welt“, lautet die Losung, mit der sich Manuel Zugang zu einem abgründigen Club verschafft. Das ist Programm. Es folgt ein bisschen „The Wild Bunch“, ein letztes Halali, ein Samuraifilm ohne Glanz, es gibt keine Erlösung, keine Apotheose, keinen Moment des Hochgefühls, nur den dummen Moment, an dem Leben zu Ende gehen, während das Feuer näherkommt und Asche auf die Ewige Stadt regnen lässt, die Sollima von seiner hässlichsten Seite zeigt. Die italienischen Stars Toni Servillo und Pierfrancesco Favino spielen die Hauptrollen, aber man würde sie nicht erkennen, wenn sie nicht von innen heraus leuchten wurden in
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diesem Film, in dem die Straßen in Flammen sind. Es sei unerträglich heiß, wird immer wieder angemerkt. Kein Wunder, denn was „Adagio“ erzählt, das ist die Hölle auf Erden.
Thomas Schultze.
Thomas Schultze.
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